dann greifen halt so kunsttheoretische fragen:
ist es entsprechend der inhaltlichen ausrictung ausgeführt, und wenn ja wie gut. wie sind die anschlussmöglichkeiten, wie stehts mit den angrenzenden und umspannenden diskursen
... das ist ja dann das feld vom kunstbetrieb wo dann ganz schreckliche sachen (von kunst fachleuten, aber (elektronische- und DSP-) musik laien) anerkannt werden mit der begründung (etwa, frei erfunden) "das sind transformierte stimmen von toten".
"der künstler hat... (das übliche gesülze)..."
ne, der künstler hat - ist ja der vollkommen falsche ansatz in der zeitgenössischen kunsttheorie. was der künstler wollte zählt ja gar nichts.
es geht ja eher alleine um die umsetzung und das was das kunstwerk kann. und da würden dann deine beispiele wieder rausfallen.
das ändert natürlich nichts daran, dass es eine menge menschen gibt, die sich als künstler verstehen und dann vollkommenen murcks fabrizieren und dann auch mit abstrusen geschichten zu überraschen wissen. und sein wir ehrlich, der kunstbetrieb wimmelt von solchen leuten
für mich stellt sich dann die frage ab wann ist derjenige welcher mit musik hantiert künstler? wenn er es besonders gut kann oder einen dementsprechenden background hat oder beides?
ich finde es gibt gerade in der "modernen" kunst beispiele von leuten, die vielleicht eine grosses backgroundwissen haben aber in meinen augen nichts wirklich interessantes machen.. ein schwarzer fleck auf der leinwand bleibt auch nach 3 seiten langer beschreibung wieso und warum ein fleck und stellt für mich keinen grossen künstlerischen wert dar. vielleicht bin ich mit mit so etwas auch einfach überfordert... wer weiss das schon..
nq hat geschrieben:
ich halts da mit marcel duchamps: kunst ist, was als kunst ausgestellt wird. ob gut oder schlecht muss dann aber natürlich noch verhandelt werden
oder: die schönheit liegt im auge tonangebender galeristen.
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.