Ich will in den folgenden Posts beschreiben, was es an Neuem gibt:
Besonders auffällig und in meinen Augen auch berechtigt auffällig ist die Präsentation von NI zu den REAKTOR Blocks (siehe link in der obigen Post).
Reaktor-Blocks sind monophone Instrumente. Jedes Instrument stellt in Hardware-Sinn ein Modul dar, ähnlich den Konzepten von Moog oder Doepfer. Um es gleich vorweg zu nehmen, es gibt dann natürlich keine Patchkabel wie im modular x, da man sich ja auf ensemble-Ebene befindet.
Was ist der Sinn der Blocks? Nun kommerziell natürlich soll es zusätzliche Käufer und Interessengruppen anlocken, vor allem im Bereich der Anfänger, die bisher die Programmierung von Synths in Reaktor gescheut haben:
Es ist alles unglaublich einfach: alle Blocks haben genormte Ein- und Ausgänge, d.h. es handelt sich grundsätzlich um Audio-fähige Ein- und Ausgänge. Die Haupt-Signalverarbeitung geschieht in core-Zellen. Core unterscheidet nicht mehr zwischen Event- und Audio-Core-Zellen. Als Ausgänge sind sowohl reine Event- , Event/Audio- und Audioausgänge erlaubt.
Es gibt Blocks, die unterschiedlich aussehen, aber trotzdem mit anderen kombiniert werden können:
bild_1.jpg
Nichts Besonderes, aber es zeigt wie einfach man sich seinen eigenen Synthesizer zusammenstellen kann:
Im Innern sieht's dann so aus:
bild_2.jpg
Ich greife mal einen kleinen Part heraus, ein ganz einfacher Standardsynthesizer, der sich in fünf Minuten zusammenstellen lässt:
bild_3.jpg
Die Struktur ist äußerst einfach und leicht zu durchschauen:
bild_4.jpg
Die Kabel sind jetzt viel geschmeidiger in der Struktur

Es gibt bisher 30 sehr interessante Module, die klanglich in die absolute Spitzenklasse gehören. Die Blocks-Library lässt sich beliebig erweitern durch Module von NI oder auch interessierten Usern. Ich habe mich vor zwei Tagen auch an einen Selbstbau getraut. NI gibt Grundmodule vor und auch sehr schöne Panelelemente (Schrift ist veränderbar in Stil, Größe und Farbe!)
Sehr schön ist auch, dass man als Modul-Icon eine Verkleinerung des Panels sieht, so hat man auch in der Struktur den Überblick was so läuft. Dadurch, dass jedes Modul ein Instrument ist, lassen sich diese auf Ensemble-Ebene ständig neu anordnen.
Später mehr

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