Ich hab jetzt (mal wieder) eine Erweiterung meines Grundsystems vor mir. Glücklicherweise ändern sich die grundlegenden Mechaniken nicht. Auch werden die Verschiedenen Speicher nicht angestastet. Es wird nur die Indexierung innderhalb dieser Speicher umorganisiert. Das sind die Dinge die nicht wirklich Spass machen, da ich bei so einer Umorganisierung teilweise einen ganzen Tag oder mehrere nichtmal mehr Reaktor starte, sondern stundenlang vor MS-Excel brüte.
Meine Spassrangliste in diesem Reaktorprojekt ist woe folgt:
- Core Audio (schon seit fast einem Jahr nicht mehr

- Core Event (95% der Arbeitszeit)
- Excel (macht am wenigsten Spass)
Doch wenn ich das richtig sehe könnte ich in ca. 1-2 Wochen wieder an die Audioengine kommen, ich will unbedingt so bald wie möglich eine extrem abgespekte Version des Synthies in die UL hochladen. Erstens, um nach den vielen Dingen die ich hier und im offiziellen Forum gelernt habe auch mal etwas zurückzugeben und zweiten um ein "breiteres" Feedback zu erhalten.
Doch auch für kleine Versionen muss das "Framework" vollständig sein. Zu der oben Beschriebenen nested Iteration kommen noch ein paar Ebenen dazu, denn wenn ich den kompletten Synth per Polyphonie vervielfachen will muss ich noch eine "Voice" iteration oben draufkleben

Dazu möchte ich demnächst ein paar Gedanken zur Speicherorganisation hier verlieren.
Grundsätzlich gilt, dass Iteration und Speicher in Reaktor core ein extrem Leistungsfähiges Gespann ergeben kann.
Die "natur" des Speichers wird durch die Kriterien bestimmt: Wann, Wo in welcher Reihenfolge wird der Speicher beschrieben, bzw ausgelesen.
"Natur":
- ROM
- flüchtig
- Halbflüchtig
- Mischformen
Da in meinem System unzählige Daten hin und hergeschoben werden musste ich mir schnell über die Kriterien und die "natur" des Speichers im Klaren werden. Dabei gilt, dass Paralelles Schreiben und Lesen weitaus belastbarer und Leistungsfähiger ist. Die Iteration und deren asynchrone Events geben uns nun die Möglichkeit Lese- und Schreibaktionen zu serialisieren. Das verschafft einem die Möglichkeit den Speicher selber paralell zu organisieren was bei grossen Speichern weitaus besser ist. Bildlich kann man sich das so vorstellen:
Nimmt man das Beispielensemble "ChainIT.ens" würde hier für die Darstellung von Zellen die Containeriteration []nt den Gelben Befehl übernehmen und die genestete cell-iteration []cl die Lila Befehlskette. Dies geschieht nun für jeden Container hintereinander.
Insgesamt würden mich allgemeine Vermutungen zu Vor- und nachteilen von Sternförmigen bzw. Kettenförmigen Speichern interessieren.
Ich hatte mal den Punkt, an dem ich das Projekt fast aufgeben musste, da Reaktor ab einer bestimmten Anzahl von seriellen Speicherzellen eine Ewigkeit zum Kompilieren brauchte. Die anzahl von R/W-Order modulen in einer Kette scheint da ausschlaggebend zu sein.
Ich meinte mal in den Eventbus Threads hier gelesen zu haben, dass auch dort eine Sternförmige Verteilung besser ist.
Gruss
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