fweth hat geschrieben:ich hab jetzt gesehen, dass die core cell "FM Op" eine ganz normale sägezahnschwingung erzeugt, die danach in eine sinusschwingung transphormiert wird. das macht die ganze sache schon viel einfacher, jetzt habe ich schon die möglichkeit sägezahn- und sinusschwingungen zu phasenmodullieren, und von einer sägezahnschwingung ausgehend, müsste ich doch ganz leicht zu pulse- und triangleschwingungen kommen, oder? und wieso sieht das zB. beim "MultiWave Osc" so viel komplizierter als beim "FM Op" aus, der muss doch auch nicht mehr können, als noch zwei weitere wellenformen produzieren?
Die Unterschiede bei den verschiedenen Oszillatoren liegt in der Behandlung des Antialaising. Man erkennt zum Beispiel deutlich, dass die Strukturen des MultiWaveOsc und des Multi-Master/Slave-Oszillators von verschiedenen Autoren stammen.
Im Slave-Oszillator wird das Antialaising relativ einfach durch eine quadratische Näherung im Laufe mehrerer Schwingungen ausgeglichen: der Abstand zum Wrapper-Punkt wird ab einem kleinen Abstand jeweils quadriert und somit die "nicht passende" Sägezahnschwingung in die richtige Schwingungsdauer hineingepresst. Der Algorithmus beim Multiwave-Oszillator ist dagegen komplexer und verstehe ich auch noch nicht.
Ich kann aber nur dringend raten, den Vorschlag von Klangraum zu beachten: nur einfachste Experimente vollständig durch führen und erst beim vollen Verständnis die endgültige Struktur anstreben.
Ich würde den Sinusoszillator aus dem Mastar/Slave-Oszillator isolieren und zunächst erstmal nur damit arbeiten.
Danebn ist es meiner Ansicht nach unumgänglich, sich mit der Mathematik der Frequenz- und Phasenmodulation zu beschäftigen, sonst stochert man blind im Heuhaufen herum und gibt irgendwann frustriert auf, da die Ergebnisse zufällig erscheinen.
Sorry soll dich nicht entmutigen, nur sollte es jetzt zu einem Fortschritt kommen.