SVA: self iteration nerv

Warum funktioniert ein bestimmtes Modul nicht so, wie man es sich vorstellt? Hier kann man Dampf ablassen.

Moderator: herw

helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

n klienes rate mal mit helmsklammal und schon is ja richtig was los hier;)


jo, ich schreibe die werte in was tableähnliches.

@tox: nee, man brauch nich zwingend n delay, wie oben gesagt, gehts auch mit nem hold und nem value: du drahtest die konstante (in der parxis wirds wohl n knob sein) mit dem IN vom hold (H bleibt unbeschaltet). den hold-out als trigger fürs value und die "konstante" als wert. (das gibt wohl genau 1 event verzögerung, bin mir aber nicht sicher, jedenfalls hab ich das jetzt auch woanders gewinnbringend eingefügt, bspw. als envelope "an/aus re-trigger").

@herw: wie stellt denn das gateoff sicher, das sowohl erstmal alle werte ausgelesen und später das am idx-spezifierte hinten anliegt?
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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herw
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Beitrag von herw »

helmsklamm hat geschrieben:...@herw: wie stellt denn das gateoff sicher, das sowohl erstmal alle werte ausgelesen und später das am idx-spezifierte hinten anliegt?
Ich setze voraus, dass Du die Beschreibungen zum Gate-Ausgang des SnapValueArrays (SVA) gelesen hast.

In den Properties ist die self-Iteration aktiviert. Am Index-Eingang liege irgend ein Wert an und Du hast die self-Iteration irgendwie ausgelöst (Einschalten, Schalter, Snapaufruf etc.).
Nun werden jeweils zunächst alle Indeces mit ihren zugehörigen Werten ausgegeben. Während dieser Ausgabe leitest Du auch alle Werte zu einer EventCoreCell. Dort vergleichst Du den anliegenden Index am Indexeingang des SVA mit den aktuell ausgegebenen Indeces. Durch einen Router leitest du den passenden Wert an ein Latch-Modul.
Der EventCoreCell wird auch der GateEvent des SVA zugeführt. Mit einem Separator filterst Du den GateOff-Event und triggerst damit das Latchmodul.
Das war's.

ciao herw
helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

mit andern worten: das SVA macht das aber doch nicht VON SICH aus. (das hatte ich in deinem txt oben "rausgelesen").

wie du es beschreibst gehts natürlich auch, aber ich glaube meine methode ist viel effizienter als deine (nur 2 module, anstelle core-großbaustelle).
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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herw
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Beitrag von herw »

helmsklamm hat geschrieben:mit andern worten: das SVA macht das aber doch nicht VON SICH aus. (das hatte ich in deinem txt oben "rausgelesen").

wie du es beschreibst gehts natürlich auch, aber ich glaube meine methode ist viel effizienter als deine (nur 2 module, anstelle core-großbaustelle).
von VON SICH AUS war hier nicht die Rede. Auch Legosteine ergeben nicht von sich aus ein Puppenhaus.
Es ist in keinster Weise der Sinn von REAKTOR, irgendwelche Spezialwünsche jeglicher Art zu befriedigen, sondern lediglich einen Bausatz mit möglichst einfachen universellen Modulen zur Verfügung zu stellen, und der Benutzer hat es in seiner Hand durch Kreativität und Experimentieren etwas sinnvolles damit zu schaffen. Keineswegs ist REAKTOR gedacht als Fertigmodul-Kiste.
Aber ich glaube da haben wir etwas unterschiedliche Ansichten.

Klar wünsche ich mir auch andere Möglichkeiten, aber das Programm bietet es nicht aus unterschiedlichen Gründen, die uns Laien verborgen bleiben.
Damit muss ich leben.

Speziell am Beispiel des SVA bietet sich hier ein Modul, das meiner Ansicht nach äußerst attraktiv und sinnvoll gestaltet ist, so dass man es sehr flexibel und leicht an die persönlichen Wünsche anpassen kann. Gerade die hohe Steuerbarkeit dieses Moduls ist äußerst vorausschauend gestaltet: read-write-Befehle und self-iteration, Erweiterbarkeit auf mehrdimensionale Komponenten sind doch äußerst attraktiv; alles dies lässt sich sehr gut händeln.
Gerade der Gateevent ist genial zu gebrauchen und benötigt überhaupt keine zeitversetzenden Tricks mit eventdelays etc..
helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

wenn ich von lego erwarte, das die gnibbels in die löcher passen und ich keine feile brauch, ist das doch nicht zuviel verlangt.
aber es wahrscheinlich schon so, das du eher herausforderungen um ihrer selbst willen suchst und ich mehr in "so schnell wie möglich gelöst schemen" denke.
das reaktor kein sonntags-vormittags-spass-für-die-ganze-familie ist, steht ausser frage, aber unnötige fallstricke - und das ist hier einer - stehen dem proggie jedoch auch nicht gut zu gesicht.
nenne mir einen fall, wo jemand zwar die self-itze braucht, aber anschleissend NICHT seinen aktuellen idx-wert ausgelesen haben möchte und der dieses verhalten auch als intuitiv empfindet.

abgesehn davon ist das schon n sehr nettes modul, keine frage.
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Beitrag von herw »

helmsklamm hat geschrieben:...nenne mir einen fall, wo jemand zwar die self-itze braucht, aber anschleissend NICHT seinen aktuellen idx-wert ausgelesen haben möchte und der dieses verhalten auch als intuitiv empfindet.
...
na ich zum Beispiel; ich benutze das SVA im Modular zum Abspeichern der aktuellen Kabelverbindungen. Ich brauche niemals irgendeinen Wert nach der self-Iteration, der durch den anliegenden Index aufgerufen wird, sondern löse den Lese- und Schreibvorgang jeweils bewusst manuell aus.

Aber Du hast Recht, ich fühle mich durch "Unzulänglichkeiten" gerade herausgefordert; ich bewundere geradezu, mit welcher Voraussicht oft die REAKTOR-Programmierer Anwendungen erahnt haben müssen und nicht durch spezielle Funktionen eingeschränkt haben. Aber ich gebe zu, das ist eine ganz andere Sichtweise als Deine. Macht aber nix :-)
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