PrinzThomas hat geschrieben:Hallo,...Und ich habe auch gleich zum Anfang eine recht simple Frage,
die mir vielleicht der eine oder andere beantworten kann.
Seit CORE steht man ja vor der Wahl "gleicher" Module.
Dazu gehört z.B. auch der Peak-EQ.
Glaubt oder wisst ihr, ob es da qualitative Unterschiede gibt?
Was ich bemerke ist, dass der CORE-EQ mehr Leistung benötigt.
Wer kann mir da näheres dazu erzählen?
Dank an alle Antworten!
Liebe Grüße,
Thomas
Hallo Thomas, begrüßt habe ich Dich ja schon auf andere Art und Weise.
Die Qual der Wahl stellt sich in den meisten Fällen nicht, da in der Regel die Eingänge zwar ähnlich benannt werden, sie sich aber zum Beispiel unterscheiden, ob es sich um event- oder audio-Eingänge handelt.
Ein kleines simples Beispiel:
Der Pitcheingang bei CoreCell-Oszillatoren ist ein Audioeingang im Gegensatz zu dem Pitcheingang des primary-level Oszillators. Zwar könnte man über den FM-Eingang mit geeigneten Umrechnungen auch in primary level einen solchen Eingang konstruieren, dann ist aber der Vorteil des geringeren CPU-Verbrauchs verloren.
Die Möglichkeit, in die CoreCell hineinzuschauen und den Experten von NI etwas über die Schulter zu sehen, ist nicht zu unterschätzen. Dort sind viele Tricks zu entdecken und wenn man diese durch Abspecken der Module für sich nutzt, dann kann man direkt Nutzen daraus ziehen. Zum Beispiel lohnt es sich, die beiden Multiwave-Oszillatoren anzuschauen und daraus eigene Single-Wave-Oszialltoren zu bauen. Leider sind andererseits manche Rechenoperationen noch nicht optimiert oder laufen mit unterschiedlichen Auflösung. Die Umrechenung Pitch2Frequenz ist im primary level wesentlich weniger CPU-verbrauchend. Dafür ist aber die Berechnung im CoreCell wesentlich genauer. Das kann zum Beispiel für eine saubere Frequenzmodulation wichtig sein. Der höhere CPU-Verbrauch ergibt dann einen Qualitätszuwachs. Man muss (im Moment) entscheiden, was für die jeweilige Schaltung wichtiger ist.
ciao herw