Grundlagen Audiotable

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Moderator: herw

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herw
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Beitrag von herw »

krümelmonster hat geschrieben:Hi Herwig,
laut einigen Nutzern (ausschließlich auf Mac-Basis) gibt es bei 5.1.4 zumindest ein Problem mit Hintergrundfarben, die angeblich so eklig sind, daß sie einem den Spaß komplett verderben.
Kannst Du das als Mac-Fan bestätigen ?
Ich selbst habe 5.1.4 noch nicht. Da von PC-Userseite keine Probleme gemeldet worden sind, werde ich das baldigst nachholen.
Ansonsten gibt es natürlich keinen Grund, bei 5.1.2 aufzuhören.
Cheers, Gerald.
null Probleme, wie IMMER; 5.1.4 läuft einwandfrei. Das gilt für mein G5-basiertes powerbook; wie das auf intel-basierten Rechnern ist, weiß ich nicht, ich habe aber auch über komische Hintergründe nichts gehört.
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sternenkrieger
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Beitrag von sternenkrieger »

du hast nen g5 powerbook? wow da dürftest du einer der wenigen auf der welt sein die sowas haben Bild
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herw
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Beitrag von herw »

zeroDegree hat geschrieben:du hast nen g5 powerbook? wow da dürftest du einer der wenigen auf der welt sein die sowas haben Bild
klar nur natürlich flacher (arrgggh) Überschwang! g4 natürlich!
Aber dafür habe ich meinem G5 2*2,9GHz eine neue 0,5 TB-Festplatte gegönnt.
Hast Du übrigens schon meinen Modular aufgezogen, häää? (Pflicht!!!)

ok wird jetzt ein wenig zu viel OT, sonst muss ich als Moderator gegen mich selbst einschreiten - sorry.
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sternenkrieger
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Beitrag von sternenkrieger »

nein aber ich warte auf mehr seiten.. und ich werde den modluar mit freuden nächste woche aufziehen und mal gescheit durchnudeln ^^
fweth
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Re: Grundlagen Audiotable

Beitrag von fweth »

hallo wieder!

ich hab mal eure beiden core cell vorschläge nachgebaut, aber ich krieg die einfach nicht zum funktionieren. ich habe sie jetzt mal testhalber an eine audiotable angeschlossen, wo man den output sehr schön visuell darstellen kann. hab ich sie vielleicht nicht korrekt nachgebaut, oder glaubt ihr wirklich dass das an reaktor 5.0 liegen kann (das erscheint mir eher unwahrscheinlich)? und haben die core cells meiner variante mit dem diskreten zähler gegenüber einen vorteil? mir kommt alles mit core cells irgendwie schicker vor, aber ich blicke da leider überhaupt nicht durch...
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krümelmonster
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Re: Grundlagen Audiotable

Beitrag von krümelmonster »

fweth hat geschrieben:mir kommt alles mit core cells irgendwie schicker vor, aber ich blicke da leider überhaupt nicht durch...
Vieles, vieles funktioniert in Core schicker, da trügt Dich Dein Gefühl überhaupt nicht.
Es dauert zwar ein wenig, sich zurechtzufinden, aber es lohnt sich. Das Core-manual ist übrigens, finde ich, sehr anständig geschrieben. 2-3 Mal durcharbeiten, die offenen Fragen im Forum klären - dann geht das schon.
Zu Deinem Ensemble: Falls Du diese Core-Cell, die als "Treiber" arbeitet, anschließt, mußt Du selbstverständlich in den Properties die "X-units" auf 0-1 stellen, sonst funktioniert es nicht. Sie "zählt" ja schließlich von 0 bis 1.
Ich persönlich bevorzuge unbedingt die andere Core-Variante, die von 0 bis N zählt. Dann kannst Du die "X-unit"-Einstellung so lassen. Wenn in der Cell die Addition +1 erst hinter dem Router passiert, geht es auch wirklich bei "0" los.
Die CoreCells liefern auch einen echten "one-shot", was mit der Rampe praktisch unmöglich ist.
Ansonsten funktioniert das schon gut, was Du machst. Auch wenn Du eigentlich etwas anderes sehen willst.
Die Amplitude Deines Saw-Oscs geht von -1 bis 1. Also mußt Du diese Werte in den Properties unter Value min/max eingeben.
Dann ist alles o.k.
Möglichweise möchtest Du auch nach dem One-shot den Audio-Table vom weiteren Einschreiben abbringen. Das geht selbstverständlich auch, ist aber schon nicht mehr ganz so einfach (in Core schon !). Ein weiterer Vorteil in Core ist normalerweise eine geringere CPU-Belastung. Das gilt für solche Zähler in jedem Falle auch.
Ansonsten rate ich zum besseren Verständnis zunächst zum Betrieb eines 1-stimmigen Ensembles.
Verschiedene Stimmen auf verschiedene y-Reihen zu legen ist dann ein nächster Schritt.
Wie man sieht, ist der Audio-Table gar nicht so dramatisch. Das Ansteuern ist die eigentliche Arbeit und hat in der Vergangenheit auch den Cracks lange Probleme bereitet.
Nur Mut ! Und ruhig ab und zu nach Hilfe rufen !
Ciao, Gerald
fweth
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Re: Grundlagen Audiotable

Beitrag von fweth »

OK sorry, ich bin mit dem letzten beitrag jetzt glaub ich etwas vom hauptthema abgekommen. also nur zum verständniss: die audiotable verstehe ich jetzt ganz gut, meine frage hat sich mehr auf die one-shot-counter core cell module bezogen, die hier gepostet wurden. ich hab die audiotable in dem "core-cells-tests" ensemble mehr wie ein oszilloskop verwndet, nur um die werte zu visualisieren, das hat nichts mit meinem früher beschriebenen vorhaben, die audiotable mit so einem one-shot-counter anzusteuern, zu tun.

aber irgendwie scheinen diese core cells nicht das zu tun, was sie sollen. die erste, die ich schon an die audiotable geschlossen habe, produziert einfach ständig sägezähne, wie ein LFO, aber keine einzelnen "shots". die zweite, die in dem ensemble auch drin ist, entzieht sich meinem verständniss noch mehr, weil sie ständig reaktor zum absturz bringt :-/ aber ich glaube die andere ist eh die bessere (sie wurde auch später gepostet). trotzdem wüsste ich eben gerne wie man mit der umgehen muss, damit sie wirklich nur pro trigger EINEN shot abfeuert...
krümelmonster
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Re: Grundlagen Audiotable

Beitrag von krümelmonster »

Hallo fweth,
wie gerade vorher erwähnt: Wenn Du dem AudioTable nicht über seinen W-port mitteilst, daß er zu schreiben aufhören soll, wird er das auch nicht tun. Da Du nach wie vor über die Rampe triggerst, wird auch nach wie vor der Sägezahn eingelesen, "ständig neu produziert".
Versuch es doch mal so: (s. Anhang). Ich persönlich mache es immer noch ´ne Spur anders, aber das führt zu weit.
Selbstverständlich geht das auch im PrimaryLevel - versuch´s doch mal mit Deiner Schaltung -, kann einen aber schnell in den Wahnsinn treiben.
Vorteil in Core ? Je mehr Arbeit zum Antriggern nötig ist, desto CPU-sparsamer im Vergleich.

Nebenbei erwähnt, Core ist nicht die Antwort auf sämtliche Fragen. Ohne eine gute Kenntnis des PrimaryLevels hilft es Dir auch nicht allzusehr. Trotzdem - für solche Sachen ist es unschlagbar. Schau Dir die Core-Grundlagen an und das Kapitel über den Bau eines Event-Akkumulator.
Später kannst Du dann oft ganz auf den AudioTable verzichten und bei einem Bruchteil an CPU-Last Core-Arrays verwenden.
Ciao, Gerald.
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fweth
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Re: Grundlagen Audiotable

Beitrag von fweth »

hmmm....ich glaub ich blicke noch immer nicht ganz durch, oder wir reden einfach aneinander vorbei...

lass doch mal kurz die audio table aus dem spiel, ich habe jetzt einfach 2 readouts an die core cells geschalten, die den selben zweck erfüllen wie meine vorhergehende audiotable, also einfach mal nur zum visualisieren bzw. auslesen der werte. und da wollte ich jetzt fragen wieso die core cells keine einzelnen shots produzieren, sondern der eine nur wie ein LFO arbeitet, und der andere garnicht. habe ich die vielleicht falsch nachgebaut? ich denke ich habe alles ordentlich gemacht...

das mit der audio table ist ein anderes vorhaben von mir, aber jetzt möchte ich mal nur die core cells verstehen.
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krümelmonster
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Re: Grundlagen Audiotable

Beitrag von krümelmonster »

Hallo fweth,
CoreCell1 arbeitet nicht nur wie wie ein LFO, sondern es IST einer !
Wenn ich die Cell öffne, steht es da weiß auf grau: Saw(up)LFO. Vorausgesetzt, die NI-Programmierer haben sich nicht vertan - und das haben sie in diesem Falle tatsächlich nicht -, ist nichts anderes als ein LFO zu erwarten.
In keinem Falle ein One-shot. Die Begründung liegt im Wrapper-Macro und in der Tatsache, daß die ganze Geschichte ständig weiter von der SR.C. angetrieben wird. Dein Reset bewirkt einfach nur einen Neustart der Rampe.
CoreCell2 weist tatsächlich einen Baufehler auf: Öffne einfach die Cell. Als Nenner am Divide-Modul hast SR.C. angegeben, die SampleRate-Clock. Es muß SR.R., die Rate, ein Wert, der, einmal initialisiert, sich nicht mehr ändert, sein.
Ändere es dahingehend und Du hast Deinen One-Shot.
Möglicherweise stört es Dich, daß nach Abschluß der Rampe ständig der gleiche konstante Wert ausgespuckt wird. Das kann nicht anders sein, da Audio-Outputs IMMER in SampleRate Daten ausspucken. Wie Du damit umgehst hängt davon ab, was dahinter hängen soll.
Ansonsten gönne Dir doch einfach den Spaß, meinen letzten Vorschlag zu öffnen, ein Meter an den WX-port der "driver"-Cell zu hängen und die Konstante am L-port deutlich zu erhöhen; sagen wir auf 150000. So wird die Trägheit des Auges und der ControlRate überwunden. Tadaaa ! One-Shot !
Nicht aufgeben, viele Grüße, Gerald.
fweth
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Re: one shot counter

Beitrag von fweth »

ooooh...das mit der 1. core cell war natürlich mein fehler, da hab ich was verwechselt, natürlich wollte ich nicht den LFO posten

aber jetzt hab ich die andere core cell, die in diesem thread vorher mal geposted wurde, und die ich eigentlich statt dem LFO einfügen wollte, nachgebaut, aber die funktioniert leider auch nicht - im gegensatz zu deinem vorschlag : )

einzig was noch toll wäre, wenn bei einer negativen frequenz die core cell von 1 abwärts bis 0 zählt, oder auch von 0 bis -1, das könnte man dann auch leicht auf 1 bis 0 adaptieren (wenn output = negativ, dann +1 addieren). dass es auf einem wert stehen bleibt, ist eigentlich für mich kein problem.

dein ensemble kann ich leider nicht öffnen, weil ich nicht reaktor 5.1 habe, könntest du vielleicht einen screenshot posten, dann kann ichs nachbauen...aber sonst funktioniert die erstere lösung doch auch einwandfrei (bei positiven frequenzen), aber ich weiß ja auch noch nicht was der unterschied zwischen den beiden lösungen ist

und sorry nochmal für meinen irrtum
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herw
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Re: one shot counter

Beitrag von herw »

fweth hat geschrieben:...
dein ensemble kann ich leider nicht öffnen, weil ich nicht reaktor 5.1 habe, k...
ich glaube, Du hast mal erwähnt, dass Du Student bist. Warum denkst Du nicht mal über eine Education-Version von REAKTOR nach; die steht nicht offiziell im Shop, aber NI unterstützt Bildungseinrichtungen. Es lohnt sich in jedem Fall!
Hier ist die Preisliste. 239 Euro sind doch für REAKTOR ein tolles Angebot.

ciao herw
fweth
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Re: Grundlagen Audiotable

Beitrag von fweth »

ja stimmt natürlich, es wäre sicherlich auch für mich hilfreich die software zu kaufen, aber was ich zur zeit mache ist ja noch höchst unkommerzielles herumprobieren, und ich muss noch draufkommen ob ich mich auch in verbindung mit musikproduktion, etc weiter mit solcher software beschäftigen will. außerdem möchte ich noch das erscheinen von max msp 5 abwarten, das eventuell für mich sogar noch interessanter sein könnte, weil ich auch in experimentelle video- und bildbearbeitung interessiert bin.

ansonsten klingt das stundentenangebot wirklich gut (hoffe das gilt auch für schüler, der ich eigentlich bin, muss ich mal anfragen), danke vielmals, habe vorher noch nichts davon gehört



und zu dem one shot counter: hier wäre noch meine lösung ohne core cell, jetzt habe ich wirklich die audio table angesteuert, also nicht bloß zum visualisieren verwendet. einen readout habe ich auch angefügt, der gibt einfach den output des counters an (in dem schon die sample-dauer berücksichtigt wird, weil ich es so schicker finde, als wenn man die audio table mit 0..1 ansteuert).

jaja ich weiß, ich habe sicher wieder total unübersichtlich gebaut ;-) aber vielleicht könntest du (ihr) trotzdem erkennen ob es sich in diesem fall wirklich lohnt, auf core cell umzusteigen (ich meine nur, wenn es so auch keine nachteile gibt, dann wäre eure mühe mit den core cells doch unnötig)

danke
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fweth
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Re: Grundlagen Audiotable

Beitrag von fweth »

oh mein letztes ensemble hat noch nicht ganz korrekt funktioniert, ich habe es jetzt ausgetauscht. angesteuert wird es übrigends per midi gate, aber man kann natürlich auch einfach einen button statt dem gate dranmachen...
krümelmonster
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Re: Grundlagen Audiotable

Beitrag von krümelmonster »

Hallo fweth,
sorry, daß ich mich so lange nicht gemeldet habe. Die erste Arbeitswoche streßt halt immer gewaltig.
O.k., zunächst einmal hast Du Dich da offenbar ganz gut durch nicht ganz einfache Materie geboxt. Für einen "Newbie" zeigst Du da eine Menge Standvermögen.
Wenn das, was Du haben wolltest jetzt funktioniert ist ja alles in Ordnung. Dann braucht man auch nichts zu verändern.
Es geht allerdings auch auf PrimaryLevel mit etwa einem Drittel an Modulen/Macros und auf Core-Ebene ganz offensichtlich noch einfacher und CPU-sparender. Deswegen jetzt alles wieder umzustellen ergibt in dem Moment Sinn, in dem mehr und mehr Funktionen hinzukommen und die CPU vielleicht knapp wird, oder aber man etwas Neues gelernt hat, womit sich ein Problem noch viel eleganter lösen läßt. Oder aber man hat sich von einem anderen Lösungsweg überzeugen lassen.
Eines merkst Du vielleicht jetzt bereits: Ohne eine echte Lizenz ist hier nicht wirklich gut zu lernen. In Deinem aktuellen Fall läßt sich die Lösung bereits nur noch schwer via Screenshot übermitteln. Wenn es wirklich einmal komplexer werden sollte, läuft das gar nicht mehr.
Außerdem verpaßt Du das Beste an Reaktor: die Community, die wirklich großartig funktioniert ( für max/msp gibt es das in dieser Form nicht ) . Wie überall mag da nicht jeder jeden, wenn es aber um inhaltliche Hilfe geht, hält da keiner zurück. Die UserLibrary steckt voller Ideen, Tutorials und Instrumenten. Um weiterzukommen ist es einfach ein "Muß" zu schauen, wie andere mit Problemen umgehen.
Anbei noch ein Screenshot der letzten Core-Lösung.
Cheers, Gerald.
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