sellotape hat geschrieben:ich hab mich auch nochmal daran versucht aber auch ohne erfolg. das is echt ne harte nuss mit dem morphing. ich vermute das liegt an dem |i|-wert der ebenfalls mit der symmetrie mit verstellt werden muss.
ich kann das ja mal im engl. forum posten...
ich glaube kaum, dass das etwas nutzt, da die meisten (alle?) dort sich mit Effekten, sampleplayern, loops etc. beschäftigen und keiner Grundlagenforschung betreibt; aber du kannst es ja versuchen.
Dass der Increase während einer Periode verstellt werden muss, möchte ich gerne umgehen, da es dann Schwierigkeiten beim exakten Übergang zum Sägezahn gibt (i= unendlich bzw. i=0).
Meine Idee ist eine andere: man addiert zum Ramposzillator eine Konstante zwischen 0 und 1z.B. 0,3. Dann ist der Phasenanteil unter 0 kürzer als derjenige über 0. Die Amplitude unter null muss nun wieder auf 1 gestreckt und die über 0 auf 1 gestaucht werden. Das kann man durch eine anschließende Verzweigung erreichen. Dann braucht man keine veränderten increase Summanden. Der Nachteil ist allerdings der, dass dann das Antialaising nicht mehr richtig funktioniert. Die Klangqualität leidet darunter.
Die andere Möglichkeit, ist, dass man in der Tat den increase-Summanden für einen Teil absenkt und entsprechend für den anderen erhöht. Da das im Ramp-Loop geschieht, kann das Antialaising voll greifen.
Das erscheint mir am günstigsten. Allerdings darf man wie oben erwähnt die Grenzfälle i=0 und i=inf nicht zulassen (kleine Einschränkung).
Das rechnerishe Problem ist, dass man Erniedrigung und Erhöhung des increase-Summanden zur beabsichtigten Welle in einem korrekten Zusammenhang stehen.
Das ist ein bisschen Mathematik-Fummelei, müsste aber zu schaffen sein.
Ich arbeite gerade am Modular und möchte möglichst heute den Release Candidat zum Test weitergeben. Dann denke ich mich mal da hinein, oder du hast selbst die Lösung gefunden.
Jedenfalls ist das ein interessantes kleines Beispiel, an dem man FAST ALLES über Oszillatoren lernen kann, um selbst interessante Varianten zu erfinden.
Klanglich finde ich das Dreiecks-Sägezahn Morphing relativ uninteressant, da in großen Bereichen nicht viel passiert, nur in der Nähe des reinen Sägezahn. Da kann man über die Synchronisation viel mehr erreichen.
Trotzdem finde ich es wichtig, dass es einen solchen Osillator auf Core-Ebene gibt, für mich ist eher die Anwedung als signalgesteuerter LFO wichtig.