versuch eine modulations matrix zu bauen....

Diskussionsforum für Fragen zur Struktur und Implementation in REAKTOR, auch DSP, Literatur und begleitende Software

Moderator: herw

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toxonic
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Beitrag von toxonic »

:lol: ... hat noch jemand ne idee, wegen der modulations-abnahme bei erhöhung der voices? *grins*
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toxonic
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Beitrag von toxonic »

hallo leute!
ich habe jetzt mal ein wenig in numalik 2 reingeschnuppert und dann anschliessend weitergebastelt und habe jetzt mal eine vorab-version meines zukünftigen synths gebaut! ich habe mit dem bau solcher strukturen wenig erfahrung und wollte euch mal bitten nen blick in die struktur zu werfen, ob euch irgendwelche gravierenden fehler auffallen!
ACHTUNG: es sind noch nicht alle modulationsmöglichkeiten verdrahtet, man kann z.b. weder frequenz- noch amplituden-modulationen vornehmen und von der mod-matrix habe ich bisher auch erst 4 wege gebaut, weil ich erstmal abwarten wollte, ob euch ein fehler auffällt.... dann kann ich mir die mühselige verdrathung evtl. sparen!
ich danke euch schonmal im voraus!
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herw
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Beitrag von herw »

toxonic hat geschrieben:hallo leute!
ich habe jetzt mal ein wenig in numalik 2 reingeschnuppert und dann anschliessend weitergebastelt und habe jetzt mal eine vorab-version meines zukünftigen synths gebaut! ich habe mit dem bau solcher strukturen wenig erfahrung und wollte euch mal bitten nen blick in die struktur zu werfen, ob euch irgendwelche gravierenden fehler auffallen!
ACHTUNG: es sind noch nicht alle modulationsmöglichkeiten verdrahtet, man kann z.b. weder frequenz- noch amplituden-modulationen vornehmen und von der mod-matrix habe ich bisher auch erst 4 wege gebaut, weil ich erstmal abwarten wollte, ob euch ein fehler auffällt.... dann kann ich mir die mühselige verdrathung evtl. sparen!
ich danke euch schonmal im voraus!
Die mühselige Verdrahtung versuche ich mit dem Event-Bus einzusparen. Ich schaue mir Dein ensemble in den nächsten Tagen mal an. Im Moment möchte ich meinen Bus voran treiben.

ciao herw
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toxonic
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Beitrag von toxonic »

jau, mach du mal, bin ja gespannnt, was dabei rauskommt, aber wenn du mal ein wenig luft hast..... wäre cool, wenn du mal reinschaust, hast da mehr know how in der synth-theorie als ich....
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toxonic
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Beitrag von toxonic »

also, hab das vorläufige ergebnis in die ul-testarea geladen:
http://www.native-instruments.com/index ... tchid=6192
für tips wäre ich dankbar!
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herw
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Beitrag von herw »

toxonic hat geschrieben:also, hab das vorläufige ergebnis in die ul-testarea geladen:
http://www.native-instruments.com/index ... tchid=6192
für tips wäre ich dankbar!
Auf meinem Laptop kann ich Dein Ensemble nur vernünftig monophon betreiben; das ist der Nachteil dieses Modulationsprinzips. Es sind ständig alle Module aktiv.
Die Matrix ist noch eine Verdrahtungsharfe bestehend aus Selector und Distributor. Das ist eigentlich nicht mehr nötig, wenn Du das Makro Mod Matrix aus der User library verwendest. Vor allem bei vielen Quellen und Zielen sparst Du damit sehr viele Verdrahtungen.
Wesentlich einfacher wird es sein, wenn Du noch etwa drei Wochen wartest und dann meinen Modulationsbus benutzt. Dort braucht man überhaupt keine Verdrahtungen mehr. Ich könnte es schon veröffentlichen, doch kann man es nur sinnvoll anwenden, wenn ein entsprechendes Manual existiert; da ich jetzt in den Urlaub fahre, werde ich daran schreiben. Im anderen Thread (Modulationsbus) findest Du schon einige Ideen dazu.
Wenn Du einen Modulares Ensemble entwickelst, dann solltest Du dich mit entsprechender Hardware beschäftigen, um eine Vorstellung davon zu gewinnen, was man damit alles anstellt.

ciao herw
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toxonic
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Beitrag von toxonic »

hallo herw!
ja, die mod matrix aus der userlibrary hab ich nur flüchtig begutachtet und nicht auf anhieb geschnallt :D ... und ich wollte ja selber mal erfahrungen sammeln, das scheint bei mir in nur durch's learning-by-doing-prinzip zu funktionieren... *lol*
bin auch gespannt auf dein bus-system!
was die hardware angeht... ich habe weder die zeit noch das nötige kleingeld, mich mit hardware zu beschäftigen und werde wohl auch in zukunft mich mit software auseinandersetzten (müssen)!
na denne, viel spass im urlaub und danke für's reinschauen!
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herw
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Beitrag von herw »

toxonic hat geschrieben:hallo herw!
ja, die mod matrix aus der userlibrary hab ich nur flüchtig begutachtet und nicht auf anhieb geschnallt :D ... und ich wollte ja selber mal erfahrungen sammeln, das scheint bei mir in nur durch's learning-by-doing-prinzip zu funktionieren... *lol*
bin auch gespannt auf dein bus-system!
was die hardware angeht... ich habe weder die zeit noch das nötige kleingeld, mich mit hardware zu beschäftigen und werde wohl auch in zukunft mich mit software auseinandersetzten (müssen)!
na denne, viel spass im urlaub und danke für's reinschauen!
ich meinte nicht Hardware kaufen, sondern passende Anleitungen lesen. Du findest das komplette Handbuch bei DOEPFER zum A100.
Anhand der Erklärungen (z.B. zum ADSR oder Oszillator oder Filter bekommst Du einen guten Einblick).

ciao herw
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tymes2
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Beitrag von tymes2 »

herw hat geschrieben:...Den single delay habe ich benutzt, um das Delay nach einem snap wechsel verspätet (10ms) umzuschalten, so dass er diesen Knackser nicht erhält. Ist aber nur ein Notbehelf. Es muss eine elegantere und saubere Lösung geben.

ciao herw :oops:
Sorry dass ich diesen thread noch mal aufgreife - wenn dieser Knackser durch abrupten Parameter-Wechsel entsteht, sollte der Zeitpunkt doch keine Rolle spielen?! Ich hätte da jetzt eher einen smoother eingesetzt, oder ein LPF. Oder?
Grüssung-> Jo.
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herw
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Beitrag von herw »

tymes2 hat geschrieben:
herw hat geschrieben:...Den single delay habe ich benutzt, um das Delay nach einem snap wechsel verspätet (10ms) umzuschalten, so dass er diesen Knackser nicht erhält. Ist aber nur ein Notbehelf. Es muss eine elegantere und saubere Lösung geben.

ciao herw :oops:
Sorry dass ich diesen thread noch mal aufgreife - wenn dieser Knackser durch abrupten Parameter-Wechsel entsteht, sollte der Zeitpunkt doch keine Rolle spielen?! Ich hätte da jetzt eher einen smoother eingesetzt, oder ein LPF. Oder?
Habe ich alles schon ausprobiert. Der Single-Delay schaltet die Audio-Ausgabe kurz aus, so dass sich das Delay-Modul austoben kann.
Knackser (besser Knallen) beim Umschalten von Snaps treten dann auf, wenn die Delayzeit stark durch einen Snap-Wechsel verändert wird (klar der Rest, der sich noch im Delay befindet, muss noch heraus).
Das ist nicht elegant. Ich möchte eigentlich, dass der Delay-Speicherinhalt beim Snap-Wechsel komplett auf 0 gesetzt wird und dann die neue Information erst aufnimmt. Leider kenn ich mich damit noch nicht so sehr aus, so dass ich noch experimentieren muss. Ich habe auch schon versucht, mit zwei parallelen Speicherfelder zu arbeiten. Das brachte aber auch nichts.

Vielleicht hat ja schon jemand so etwas erstellt.

Dein Zitat liegt aber schon zeitlich weiter zurück oder?

ciao herw
sellotape
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Beitrag von sellotape »

macht es eigentlich nen unterschied ob ich switches oder sends/receives benutze? also im bezug auf cpu-peaks und knackser bzw tonaussetzer.
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herw
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Beitrag von herw »

sellotape hat geschrieben:macht es eigentlich nen unterschied ob ich switches oder sends/receives benutze? also im bezug auf cpu-peaks und knackser bzw tonaussetzer.
ich glaube nicht - send/ receives sind eigentlich fast genau dasselbe, nur dass sie mehr als 40 Quellen zulassen.
Die Knackser sind eines meiner Forschungsgebiete. Soweit ich das bisher erkenne, sind die Hauptverursacher irgendwelche versteckten oder offenen delays. Meistens findet man diese in den FX-Modulen.
Kräftige Parameteränderungen, wie sie zum Beispiel beim snap-Wechsel vorkommen, verursachen im Wesentlichen die "Knalllerei". Ich möchte daher nun versuchen, durch Verdoppelung des Delay-Speichers jeweils beim Snap-Wechsel zur "anderen" Speicherhälfte zu wechseln und jeweils die andere Hälfte zu löschen.
muss ich aber noch ein wenig drüber nachdenken.

Selektoren kommen für mich nicht in Frage, da sie ohne Ende CPU-Verbrauch zulassen.
sellotape
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Beitrag von sellotape »

hola das ging ja fix. aber ich hab halt auch knackser wenn ich zb ein effekt anschalte der aber noch nicht hörbar ist. ich hab zwar von programmierung keine ahnung aber mir kommt es so vor als würde reaktor den benötigten quellcode aus dem ram nehmen sobald ich etwas ausschalte. jedenfalls lässt sich gut erkennen das der ram verbrauch steigt sobald ich etwas anschalte. das selbe gilt auch für die stacked macros. sobald ich die anderen ebenen sichtbar mache steigt auch hier der ram verbrauch. hoffentlich hat ni für r6 ne lösung für dieses problem denn so kann ich reaktor im livebetrieb nur als fx nutzen und auf gesamplete synth sounds hab ich echt kein bock. da geht mir jeglicher spass verloren wenn ich nicht live am filter spielen kann. da kann ich ja dann gleich cd-dj werden :cry:
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Beitrag von sellotape »

und das delay verbraucht ja immer soviel speicher wie ich im delay eingestellt hab. die delay zeit an sich bestimmt ja nur die position in diesem speicher. ich denke ma dass da nur knackser kommmen wenn sich die delayzeit sprunghaft verändert und das mit event rate oder in gesmoother form ansonsten würde sich die delaytime ja exakt beim nächsten sample auf die neue position einstellen was keine knackser zur folge haben dürfte. hm ich hoff der sinn meiner worte ist noch erfassbar :)
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herw
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Beitrag von herw »

sellotape hat geschrieben:und das delay verbraucht ja immer soviel speicher wie ich im delay eingestellt hab. die delay zeit an sich bestimmt ja nur die position in diesem speicher. ich denke ma dass da nur knackser kommmen wenn sich die delayzeit sprunghaft verändert und das mit event rate oder in gesmoother form ansonsten würde sich die delaytime ja exakt beim nächsten sample auf die neue position einstellen was keine knackser zur folge haben dürfte. hm ich hoff der sinn meiner worte ist noch erfassbar :)
ja der Ablesekopf wird auf eine andere Position gestellt und genau da ist der "Knackpunkt", da dies eine srpunghafte Veränderung des Audiosignals bedeutet und das ist der Knall.
Wenn man ein FX-Modul ein-, aus- oder umschaltet, dann ist ja in dessen Ram noch irgendwelcher "Audio-Müll". Deshalb möchte ich den zugewiesenen Ram verdoppeln - das ist bei insgesamt 4GB Speicher nicht so wild; wenn ich die eine Hälfte für einen Effekt nutze, soll die andere genullt werden und sich dann abschalten (keine Veränderung der Schreib- und Leseposition). Wenn ich dann durch einen Snap den Wechsel mache, dann finden sich dort keine Audiosignale mehr und der FX-Speicher wird von Neuem gefüllt.
Ich habe das schon durch zwei getrennte Speicher genutzt. Das hat dann aber den Nachteil, dass wenigstens kurze Zeit zwei Module gleichzeitig arbeiten und einen kurzfristigen CPU-Anstieg verursachen.
Ich hoffe, dass ich mit einem Speicher keinen zusätzlichen CPU-Verbrauch habe. Nur die Organisation der Schreib- und Leseköpfe ist mir noch nicht ganz klar.
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