multitimbral

Diskussionsforum für Fragen zur Struktur und Implementation in REAKTOR, auch DSP, Literatur und begleitende Software

Moderator: herw

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KlangRaum
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Beitrag von KlangRaum »

*seufz* wie sollichs erklärn :mrgreen: *stöhn*
herw hat geschrieben:die Instrumente sollen ja wohl verschieden sein.
eben nein.... NEIN..... .... N E I N

;)

es ist nur ein instrument... vom oszi bis zum fx-weiss-ich-was....das quasi mehrere snaps gleichzeitig wiedergeben kann. nur: das snaps auf diese weise nicht funktionieren würden... jeder parameter einer jeden stimme müsste quasi per to_voice gesteuert werden...

mir gehen so rein sprachlich langsam die ideen aus, wie ich es beschreiben könnte. hat denn keiner von euch nen richtig anfassbaren synth, der den typischen multimode beherrscht?

oder kennt jemand die grob-schematischen interna des klassischen 3-fm-soundkartenchip (GM-dose)?

das ist alles jeweils nur eine sounderzeugende schaltung.... die jedoch mehrere unterschiedliche sounds gleichzeitig erzeugen kann.
herw hat geschrieben:Wie sollen sie wieder zu einem Instrument kombiniert
klingt jezz doof-also bütte nich schlagen: 2 ausgänge L & R nach dem üblichen voice-combiner... denn es ist nur ein instrument...
Zuletzt geändert von KlangRaum am 19. Februar 2007, 22:49, insgesamt 2-mal geändert.
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herw
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Beitrag von herw »

keine Panik, genau das wollte ich doch zur Klärung aus Dir herauslocken. Schließlich steht ja ein TX81Z vor mir.
Ok - also dasselbe Instrument nur auf verschiedenen Voices mit anderen Einstellungen: ich mach mal eine Primitiv-Einstellung (für ganz Doofe wie mich):
Voice 1-4 zeigt z.B. den 0815-Synth OSC-3, auf den voices 5-8 ist derselbe synth zum Besipiel um 12 Halbtöne transformiert. nun soll EIN OSC-3 synth mit den 8 voices gefüttert werden.
Ist das in dieser einfachsten Form richtig beschrieben?
Sowohl die ersten wie auch die zweiten vier Voices benutzen dieselbe Struktur?!!
Das ist eine irre Idee!
Puhh sehr schwer, aber sicherlich gibt es einen Trick!
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KlangRaum
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Beitrag von KlangRaum »

oups.... hatte grad einen netzhänger und ungewollt das letzte post editiert...
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KlangRaum
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Beitrag von KlangRaum »

herw hat geschrieben:Ist das in dieser einfachsten Form richtig beschrieben?
yepp... in etwa korrekt. der klangerzeuger im aufbau ist auf allen kanälern gleich - hat aber unterschiedliche einstellungen...
herw hat geschrieben: Das ist eine irre Idee!
Puhh sehr schwer, aber sicherlich gibt es einen Trick!
stimmt.... aber letztendlich bekommst du eine sehr flexible klangerzeugung....
ich denke, der aufwand lohnt.
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helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

schau dir memeroy drum an, da findest du die blaupause. zwar in der jetztform noch nicht mit chanels, bzw. ist auch jede "seperate" engine noch monophon - aber das lässt sich sicher aufbohren.
du hast recht, die cpu ist tatsächlich etwas moderater als bei geklonten macros.
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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KlangRaum
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Beitrag von KlangRaum »

helmsklamm hat geschrieben: setz reaktor mal aif omni und teste mal mittels oben erwähnten chanel-info.
evtl hab ich grade ein reaktor-blackout: wo finde ich den omnimode ?
(meine nicht den bei preferences für *computer-keyboard*)
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herw
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Beitrag von herw »

KlangRaum hat geschrieben:
helmsklamm hat geschrieben: setz reaktor mal aif omni und teste mal mittels oben erwähnten chanel-info.
evtl hab ich grade ein reaktor-blackout: wo finde ich den omnimode ?
(meine nicht den bei preferences für *computer-keyboard*)
nur bei ext midi in unterhalb von channel 16;
wie kann man denn die Properties der Computertastatur einstellen?
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KlangRaum
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Beitrag von KlangRaum »

ich hab die idee schon mal ein stück weit konkretisiert und bearbeite sie grade - in verbindung mit einem neuen arpeggiatorkonzept
- wobei der arpeg eigentlich schon eher in die richtung algorithmischer sequencer geht: aus einem akkord werden einzelne *zonen* heraus in unterschiedliche basisapeggien zerlegt, die dann ihrerseits in unterschiedliche soundpatches münden. zwar läuft die sache noch lange nicht rund, klingt aber jetzt schon abgedreht-krass-geil-wow ;)

...der arpeg kostet mich zwar grad den letzten nerv, da ist irgendwo noch ein eventloop, der reaktor manchmal crashen lässt
.....und vor lauter from_voice - to_voice werd ich wahrscheinlich langsam blind... ;)

....aber wenn ich einen akkord anspiele das ding ohne eingriffe einfach nur weiterlaufen lasse und mir die riffs anhöre, die dabei entstehen.... meine fresse.... 8 ) schöner oldscool-chill
hoffentlich krieg ich das fertig, ohne das es dabei so komplex wird, ich nimmer durchblicke und es liegen lasse...
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herw
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Beitrag von herw »

KlangRaum hat geschrieben:ich hab die idee schon mal ein stück weit konkretisiert und bearbeite sie grade - in verbindung mit einem neuen arpeggiatorkonzept
- wobei der arpeg eigentlich schon eher in die richtung algorithmischer sequencer geht: aus einem akkord werden einzelne *zonen* heraus in unterschiedliche basisapeggien zerlegt, die dann ihrerseits in unterschiedliche soundpatches münden. zwar läuft die sache noch lange nicht rund, klingt aber jetzt schon abgedreht-krass-geil-wow ;)

...der arpeg kostet mich zwar grad den letzten nerv, da ist irgendwo noch ein eventloop, der reaktor manchmal crashen lässt
.....und vor lauter from_voice - to_voice werd ich wahrscheinlich langsam blind... ;)

....aber wenn ich einen akkord anspiele das ding ohne eingriffe einfach nur weiterlaufen lasse und mir die riffs anhöre, die dabei entstehen.... meine fresse.... 8 ) schöner oldscool-chill
hoffentlich krieg ich das fertig, ohne das es dabei so komplex wird, ich nimmer durchblicke und es liegen lasse...
das hört sich gut an!! weiter machen!
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KlangRaum
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Beitrag von KlangRaum »

*hehe* momentan bekomm ich erstmal mit voller härte die tücken gewisser event-eigenheiten zu spüren ;)
Date/Time: 2007-03-09 22:23:29.065 +0100
OS Version: 10.4.8 (Build 8L127)
Report Version: 4

Command: Reaktor5
Path: /Applications/Reaktor 5/Reaktor 5.app/Contents/MacOS/Reaktor5
Parent: WindowServer [67]

Version: 5.1.2.009 (5.1.2, Copyright © 2005 Native Instruments)

PID: 205
Thread: 0

Exception: EXC_BAD_ACCESS (0x0001)
Codes: KERN_INVALID_ADDRESS (0x0001) at 0xbf7ffff8
Beschreiben Sie bitte, was Sie getan haben, als der Fehler auftrat

ei... ich hab mir des geduddel angehorschd un mir ne kippe angemachd... war des etwa falsch?


da ist ein macro mit einenm eventloop, der ne zeitlang sauber arbeitet und irgendwann aussteigt. hab noch nicht rausgefunden, woran es liegt.
solange dieses macro nur einmal aktiv ist, passiert nix... dieser fehler tritt nur auf, wenn dieses macro mehr wie einmal in der struktur aktiv ist.

am besten bau ich die gesamte struktur mal komplett neu auf... bevor ich dem wahnsinn verfalle
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herw
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Beitrag von herw »

Ist die "Klippe" hier mal vorzeigbar? Vielleicht ist es ja nur eine kleine Unachtsamkeit, die sich durch einen kleinen Trick im Wohlgefallen auflöst.
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KlangRaum
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Beitrag von KlangRaum »

ne... ist so nicht vorzeigbar, weil wüste experimentalstrukturen im anfangsstadium ;) da blickt keiner durch...
ich hab eh schon damit begonnen, das ganze nochmal anders aufzubauen. die komplette ablaufsteuerung im arpeg besteht aus mehreren verketteten puffern - ich benutze jetzt einen anderen ansatz zur syncronisation.... es sieht jetzt schonmal wesentlich besser aus
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herw
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Beitrag von herw »

KlangRaum hat geschrieben:ne... ist so nicht vorzeigbar, weil wüste experimentalstrukturen im anfangsstadium ;) ...
ich liebe Chaos
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Beitrag von KlangRaum »

es gibt kein wirkliches chaos.... höchstens fehlender wahnsinn, um es zu beherrschen ;)
die schaltung läuft nun stabil, aber mir fällt mal wieder auf, wie schwer es manchmal ist, einfache logisch-arithmetische operationen mit reaktor hinzuwurschteln: je banaler ein ding eigentlich ist, umso groteskere verrenkungen muss man mit reaktor anstellen.... 8 )
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herw
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Beitrag von herw »

KlangRaum hat geschrieben:es gibt kein wirkliches chaos.... höchstens fehlender wahnsinn, um es zu beherrschen ;)
die schaltung läuft nun stabil, aber mir fällt mal wieder auf, wie schwer es manchmal ist, einfache logisch-arithmetische operationen mit reaktor hinzuwurschteln: je banaler ein ding eigentlich ist, umso groteskere verrenkungen muss man mit reaktor anstellen.... 8 )
ja stimmt; manchmal sieht man allerdings auch nicht den Wald vor lauter Bäumen; ich richte mich nach einer ganz einfachen Regel: ein einfaches Problem braucht eine einfache Lösung. Ich beurteile oft meine Lösungen danach, ob die passende Strukturen schon einfach genug aussehen. Erst wenn Problemgröße und Lösunggröße in einem realistischen Verhältnis stehen, bin ich mir sicher, dass es die optimale Lösung ist.
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