Filter Ensemble

Diskussionsforum für Fragen zur Struktur und Implementation in REAKTOR, auch DSP, Literatur und begleitende Software

Moderator: herw

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toxonic
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Beitrag von toxonic »

sorry, bitte nächste post lesen......... :oops:
Zuletzt geändert von toxonic am 7. Februar 2007, 21:41, insgesamt 2-mal geändert.
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toxonic
synth professor
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Beitrag von toxonic »

hey, check mal das master instrument, das sthet auf -32db, ist mit sicherheit einer der gründe, warum beim output weniger angezeigt wird, hehehe :lol:
desweiteren werden durch die filtermodule ja auch verschiedene frequenzen schon rausgefiltert (eben wegen der tatsache, daß die filtereckfrequenzen limitiert sind)! dann kommt beim output logischerweise eben auch weniger raus!
um die pitch angaben in herz anzuzeigen gibt'S der modul-rubrik math die module expon. (f) (um halbtöne in herz umzurechnen) und log. (f) (um herz in halbtöne umzurechnen).....wenn du hinter deinen cutoff regler das modul expon (f) hängst und den ausgang zu einem numeric readout modul (panel rubrik) verbindest, dann wird in dem numeric readout modul auf dem panel die frequenz in herz angezeigt!
denk auch daran, daß du - wie schon erwähnt - den peak eq mit einem boost/cut-regler versiehst, sonst macht der nämlich garnix!
Bild

PS: oh je, was hab ich denn da wieder gemacht!? 2 x gepostet... :?
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macro
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Beitrag von macro »

vielen dank dir toxonic, den master hab ich total übersehen :? man lernt immer wieder dazu ! werd mich dann wieder dahinter setzen und weiter dran machen bis ich es so zurecht krieg wie ich es gerne haben möchte.
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toxonic
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Beitrag von toxonic »

herw hat geschrieben:
macro hat geschrieben:ok, dann halt bis zum hörbaren bereich, 14'000 hz - 16'000 Hz, halt so wies jeder gute EQ zulässt...
p=127 entspricht 12544Hz, wegen der "niedrigen" Samplerate bestünde zum Beispiel eine Sinuswelle immer noch aus etwa drei bis vier Rechteckblöcken.
Bild
siehe dazu auch den Workshop 1 Abschnitt 1.3
dazu hab ich letztens was gelesen, hab's net 100% verstanden, aber es ist wohl so, das die d/a-wandler in einer soundkarte die signale hilfs eines lowpassfilters rekonstruieren, sodas alle frequenzen bis 22 khz rekonstruiert werden, also eine sinuswelle auch wirklich als sinuswelle ausgegeben wird, nicht etwa als eine, in einzelne blocks fragmentierte wellenform!
das wird zwar so in reaktor so angezeigt, weil das signal ja innerhalb reaktor logischerweise den d/a-wandler noch nicht passiert hat!
kannst ja das prinzip mal ausprobieren, sinuswelle mit nem quantizer "zerbrechen" und anschließend nen lowpassfilter mit demselben cutoff wert wie der sinusozillator dahinterschalten - das ergebnis ist wieder eine sinuswelle!
ob das stimmt weiss ich nicht wirklich... das frequenzen oberhalb der nyquist-frequenz zwecks antialiasing per lowpass rausgefiltert werden, ist mir bekannt!
wie die rekonstrunktion von digitalem audiomaterial praktisch in einem wandler funktioniert ist mir allerdings noch schleierhaft!
da sind noch einige fragen offen, wie z.b.:

- wie genau macht der lowpass filter in der soundkarte das? :?: kann ja schlecht ein signal mit, sagen wir 10000 herz zu einer sinuswelle rekonstruieren, weil dann ja alle anderen frequenzen darüber rausgefiltert würden!

- was ist mit anderen wellenformen? ein sägezahn würde dann ja auch zu einer sinuswelle rekonstruiert, oder? :?:

kennt sich da einer aus und kann das verständlich erklären? :?:
helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

toxonic hat geschrieben:... aber es ist wohl so, das die d/a-wandler in einer soundkarte die signale hilfs eines lowpassfilters rekonstruieren, sodas alle frequenzen bis 22 khz rekonstruiert werden, also eine sinuswelle auch wirklich als sinuswelle ausgegeben wird, nicht etwa als eine, in einzelne blocks fragmentierte wellenform!
naja, strenggenommen stimmt das so nicht. - ich will jetzt nich auf technische kleinigkeiten eingehen, aber physikalich betrachtet gibt es auch
sowas wie die plancklänge in der zeit. das heisst: eine echte "kontinuität" kann niemlas und niregendwo stattfinden, alles ist "diskret". oder anders gesprochen: selbst in der "echtesten" "wirklichkeit" gibt es eine "samplerate".
allerdings dürfte die um einige millionen faktoren "kleiner" sein, als die für cd-qaulität stnadartiserte. - sie ist also so "klein", das sie selbst in einigen jagrzenhten höchstwahrscheinlich noch nicht "quantisierbar" bzw. messbar sein wird. was aber trotzdem nichts an der postulierten NICHTMÖGLICHKEIT einer echten kontinuität ändert. daraus folgt: also selbst wenn man jemals bis zum kleinsten teil vordringt: es wird immer "blöcke" geben.
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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toxonic
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Beitrag von toxonic »

ja, ok - das will ich jetzt nicht anzweifeln, aber ist das so, das ein d/a-wandler ein digitalisiertes signal in ein analoges signal rekonstruieren kann? wenn ja, wie geht das?
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herw
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Beitrag von herw »

toxonic hat geschrieben:...dazu hab ich letztens was gelesen, hab's net 100% verstanden, aber es ist wohl so, das die d/a-wandler in einer soundkarte die signale hilfs eines lowpassfilters rekonstruieren, sodas alle frequenzen bis 22 khz rekonstruiert werden, also eine sinuswelle auch wirklich als sinuswelle ausgegeben wird, nicht etwa als eine, in einzelne blocks fragmentierte wellenform!
...
Da auch ein D/A-Wandler bei hohen Frequenzen nicht "weiß", ob die Treppenstufe aus einem Dreieck, Sägezahn oder gar einem Sinus entstanden ist, kann man den angezeigten Kurven nur dann Glauben schenken, wenn genügend Treppenwerte zur Verfügung stehen.
Alle (Core-)Oszillatoren lassen als Höchst-Frequenzwert die halbe SampleRate zu:
Bild
Hier ein Ausschnitt aus dem Core-Makro MultiWaveOsC.
Man erkennt, dass mit Hilfe der Multiplikation die gewünschte Frequenz und SR.R/2 dividiert werden (der Trick mit der Multiplikation mit dem Kehrwert 2/SR.R ist wegegn geringeren CPU-Verbrauch üblich; SR.R=SampleRate z.B. 44100Hz).
Hinter dieser Division ist ein Klipper eingebaut, der den "Bruch" auf Werte zwischen 0 und 1 begrenzt. 1 wird nur für F=SR.R/2 erreicht also der halben Samplerate. Alle Frequenzen darüber werden auf diese Frequenz begrenzt.
Im Extremfall hat man dann zwei Stufen innerhalb einer Periode, also einen Zwischenwert zwischen den Extremen -1 und +1 (übliche maximale Amplitude eines Oszillators). Daraus eine Sinus zu rekonstruieren ist schon etwas abenteuerlich. Meistens liegen die Frequenzen aber niedriger, so dass man z.B. durch lineare Extrapolation oder andere Verfahren analoge Zwischenwerte erzeugt.
Interessant ist vielleicht mal sein Gehör anzustrengen und mal bei hohen Frequenzen z.B. 13000Hz eine Sinusschwingung und eine Rechteckschwingung anzuhören. Der Unterschied ist kaum zu hören.
Trotzdem gibt es natürlich große Unterschiede, wenn man beispielsweise mit einem solchen Oszillator eine Frequenzmodulation vornimmt.

ciao herw
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