Problem mit IC Send Modulen

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Moderator: herw

helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

also die sache ist doch etwas komplizizierter, aber ich glaube jetzt habe ich die endgültige lösung:

vielfache von 32 funzen zwar bei range 0-1, bei anderen kannst du damit aber genauso auf die schnauze fallen.
das einzige bei IC send und wahrscheinlich auch anderen "master/slave" geschichten ist folgender ansatz:

ganz wichtige vorbedingung: die range muss bei IC send und dem geslavden teil PENIBEL übereinstimmen. zB 1-8 bei beiden.

bei 1-8 habe ich 8 zustände, wobei der grundzustand aber nicht mitgezählt werden darf, denn von ihm ausgehend habe ich nur noch 7 weitere möglichkeiten zur werteänderung. das ist in unserm besipiel die entscheidende zahl. num step MUSS für korrektes funktionieren also entweder 7 oder eine exakte vielfache davon sein. (bei vielfachen davon kann der knob als solcher feiner geregelt werden, wird vom IC aber nur auf "qauntisierte" werte gesetzt).
wenn num step also bspw. 112 (7x16) sollte die mausreso also ebenso groß oder aber bspw. 224 sein.

falls das jemand nicht bestätigen kann, bitte hier antworten.
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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herw
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Beitrag von herw »

helmsklamm hat geschrieben:also die sache ist doch etwas komplizizierter, aber ich glaube jetzt habe ich die endgültige lösung:

vielfache von 32 funzen zwar bei range 0-1, bei anderen kannst du damit aber genauso auf die schnauze fallen.
das einzige bei IC send und wahrscheinlich auch anderen "master/slave" geschichten ist folgender ansatz:

ganz wichtige vorbedingung: die range muss bei IC send und dem geslavden teil PENIBEL übereinstimmen. zB 1-8 bei beiden.

bei 1-8 habe ich 8 zustände, wobei der grundzustand aber nicht mitgezählt werden darf, denn von ihm ausgehend habe ich nur noch 7 weitere möglichkeiten zur werteänderung.
oder sieben numsteps und 7+1=8 Zustände
das ist in unserm besipiel die entscheidende zahl. num step MUSS für korrektes funktionieren also entweder 7 oder eine exakte vielfache davon sein
na endlich hast Du es kapiert. :D
jetzt musst Du nur noch beachten, dass das IC-send einen eingebauten stepfilter besitzt, also doppelte Werte nicht sendet UND (völliges Chaos!!) die 0 nur intern in demselben Instrument überträgt, aber nicht von einem Instrument zum anderen UND dann musst Du das ganze noch anwenden auf Steuerung von Switches (bzw. normalen Receive-Modulen) UND dann noch mit und ohne Berücksichtigung von OFF und nicht OFF UND DANN hast Du verstanden, wie die virtuellen Kabel funktionieren :)
helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

herw hat geschrieben: jetzt musst Du nur noch beachten, dass das IC-send einen eingebauten stepfilter besitzt, also doppelte Werte nicht sendet UND (völliges Chaos!!) die 0 nur intern in demselben Instrument überträgt, aber nicht von einem Instrument zum anderen UND dann musst Du das ganze noch anwenden auf Steuerung von Switches (bzw. normalen Receive-Modulen) UND dann noch mit und ohne Berücksichtigung von OFF und nicht OFF UND DANN hast Du verstanden, wie die virtuellen Kabel funktionieren :)
siehtse, den stepfilter tip hatte ich schon wieder vergessen - kann ich mir wieder n paar module sparen.

naja, und der rest erklärt sich ja eigentlich auch von selbst. zum beispiel leuchtet es auch völlig ein, wenn eine list ne andre list direkt per master/slaved, die werte in richtiger reihenfolge (1=1; 7=7...) übermittelt , bei testweiser umwegverbindung über IC derselben "slave" list die werte allerdings von hinten nach vorne (1=8; 2=7...) übergeben werden.
und das da zwischen mehrern instrumenten auch noch n paar extra-sachen zu beachten sind - also ich find das alles völlig intuitiv: in der echt-welt gestalten sich mehere komponenten im verbund auch schwieriger als n geschlossenes system;) grrrr :evil:

trotzdem kann ich deine plus1 theorie eben nicht bestätigen (sie hakt), wohingegen das N "arbeits"zustände = N numstep/reso (resp. exakte vielfache davon) wirklich sauber auflöst.
das gilt jetzt innerhalb EINES instruments, der ganze ensemble-quatsch geht mir sowieso aufn sack - das instrument sollte das ensemble sein: und sollte man man ne exklusive voice-zahl oder nen seperaten midichannel benötigen, setzt man ein macro einfach in nen exklusiv-modus und fügt nen midichannel oder voiceinfo ein, aus, absta" alles andre verkompliziert das nur unnötig - 25 seperate snaplisten dürften nur die wenigsten ergonomisch und sexy finden und 25 "instrument-header" packen dein bildschirm so voll, das du keinen einzigen regler mehr siehst. was fürn irrsinn.
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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herw
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Beitrag von herw »

helmsklamm hat geschrieben:...das gilt jetzt innerhalb EINES instruments, der ganze ensemble-quatsch geht mir sowieso aufn sack - das instrument sollte das ensemble sein: und sollte man man ne exklusive voice-zahl oder nen seperaten midichannel benötigen, setzt man ein macro einfach in nen exklusiv-modus und fügt nen midichannel oder voiceinfo ein, aus, absta" alles andre verkompliziert das nur unnötig - 25 seperate snaplisten dürften nur die wenigsten ergonomisch und sexy finden und 25 "instrument-header" packen dein bildschirm so voll, das du keinen einzigen regler mehr siehst. was fürn irrsinn.
o nein, da hast Du noch einen wesentlichen Vorteil der Zwischenebene "instrument" vergessen: man kann auch Instrumente in Instrumente setzen und damit innerhalb eines Instruments verschiedene Polyphonien einsetzen. Das ist auch der Grund, warum manche Hall-Modul so viel CPU verbrauchen und andere sehr wenig.
Ich möchte auf diese Möglichkeit nicht verzichten. Außerdem benutzt zum Beispiel auch Gabriel Mulzer (FFT z.B.) diese Möglichkeit sehr intensiv.
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Beitrag von helmsklamm »

herw hat geschrieben: nein, da hast Du noch einen wesentlichen Vorteil der Zwischenebene "instrument" vergessen: man kann auch Instrumente in Instrumente setzen und damit innerhalb eines Instruments verschiedene Polyphonien einsetzen.....
ich zitier mich mal selber: "und sollte man man ne exklusive voice-zahl (!!!!) oder nen seperaten midichannel benötigen, setzt man ein macro einfach in nen exklusiv-modus und fügt nen midichannel oder voiceinfo ein..."

so hast du alle vorteile beisammen, ohne die zusätzliche verwaltungsebene und deren nachteile.

ich wär sowieso bei R6 für ne grundlegende zäsur, das hiesse kein R6 sondern ein R II 1.0: nach 5 (wenn man die 1 mitzählt) evolutionären überarbeitungen, dürfte es bei nummer 6 schonmal ne radikalere neuüberarbeitung sein; d.h. keine rücksicht auf abwärtskompatibilität, sondern jeglichen trechnisch/konzeptionell überholten krams gnadenlos über bord werfen und nur die guten tugenden weiterentwickelt einbringen.
ja, wahrscheinlich müsstets du dann deine instrumente komplett neu bauen, n einfaches "portieren" ginge wohl nicht. aber ehrlich: angesichts komplett neuer möglichkeiten und ner altlastenballast befreiung würde ich diesen preis liebend gerne zahlen.
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Beitrag von herw »

helmsklamm hat geschrieben:...ich wär sowieso bei R6 für ne grundlegende zäsur, das hiesse kein R6 sondern ein R II 1.0: nach 5 (wenn man die 1 mitzählt) evolutionären überarbeitungen, dürfte es bei nummer 6 schonmal ne radikalere neuüberarbeitung sein; d.h. keine rücksicht auf abwärtskompatibilität, sondern jeglichen trechnisch/konzeptionell überholten krams gnadenlos über bord werfen und nur die guten tugenden weiterentwickelt einbringen.
ja, wahrscheinlich müsstets du dann deine instrumente komplett neu bauen, n einfaches "portieren" ginge wohl nicht. aber ehrlich: angesichts komplett neuer möglichkeiten und ner altlastenballast befreiung würde ich diesen preis liebend gerne zahlen.
das wäre ne Revolution und zwangsläufig käme es bei der Hälfte aller R-User zu einer Revolte.
Ich stelle mir gerade den NI-Mitarbeiter vor, der all die schönen 2500 Ensembles (na gut 250 guten Ensembles) transferieren müsste.
Die vielen kleinen manchmal auch einfachen aber lehrreichen Ensembles würden dann sicherlich unter den Tisch fallen und auf ewig verschwinden.
Ich hatte mir eigentlich bei Core einen so radikalen Schnitt vorgestellt; leider ist Core im Augenblick nur ein Kompromiss (mit dem ich im Moment aber ganz gut leben kann).
helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

möglich, das da n paar traditionalisten auf die barrikade gingen, aber schlussendlich haben wir uns auch alle nen cd-player gekauft, wohlwissend, das die alten platten darauf nich mehr laufen.
hätte der vorteil der neuen technik nicht überwogen (ok, n paar djs mögen widersprechen;)) hätte sich niemand nen cd-p gekauft und die industrie hätte wohlübel wieterhin platten gepresst. so einfach ist das. die bessere technick setzt sich (fast) immer durch.
die 2500 synths sind alte platten, die eben nicht auf den neuen player laufen. aus basta.
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