Stetiger Sequenzer
Moderator: herw
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- meister
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Stetiger Sequenzer
hi!
ich bräuchte einen ganz einfachen sequenzer, der nur zahlen ausgibt, allerdings immer von einer zahl zur nächsten "zählt". also wenn ich zB die zahlenfolge 6, 9, 2 habe, und die frequenz 3 sek ist, dann soll er in der 1. sek stetig von 6 bis 9 zählen, in der 2. von 9 bis 2 und in der 3. wieder von 2 bis 6. also echt ganz simpel, ohne irgendwelche kurven zu berechnen oder so. wenn man sich vorstellt das in der sequenz immer abwechselnd 2 zahlen stehen, dann soll es nicht so aussehen wie eine puls-schwingung, sondern einfach wie eine dreiecksschwingung. wie könnte man das machen?
ich bräuchte einen ganz einfachen sequenzer, der nur zahlen ausgibt, allerdings immer von einer zahl zur nächsten "zählt". also wenn ich zB die zahlenfolge 6, 9, 2 habe, und die frequenz 3 sek ist, dann soll er in der 1. sek stetig von 6 bis 9 zählen, in der 2. von 9 bis 2 und in der 3. wieder von 2 bis 6. also echt ganz simpel, ohne irgendwelche kurven zu berechnen oder so. wenn man sich vorstellt das in der sequenz immer abwechselnd 2 zahlen stehen, dann soll es nicht so aussehen wie eine puls-schwingung, sondern einfach wie eine dreiecksschwingung. wie könnte man das machen?
- toxonic
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Hallo fweth,
es gibt viele Möglichkeiten, das zu erreichen.
Wenn Du mich fragst:
Einfach mit der benötigten Frequenz - bei Dir waren es 1 Hz - einen AudioSmoother beschießen, dessen transition time gleich 1/f ist.
Aus die Maus.
Allerdings - und da wird toxonics Einwurf wichtig - können unter bestimmten Mantelbedigungen Probleme auftauchen: Wie genau "passend" müssen die Rampen sein ? Bestimmt die Frequenz den Moment des Extremwertes oder triggert das Erreichen eines Wertes die Vorzeichenänderung der Steigung ?
Rundungsfehler tauchen immer auf.
Da kommt es dann drauf an, was Du brauchst.
Hab mir dafür übrigens mal ein nettes CoreMacro gebaut. So kann man die I/O-Spezifikationen halt selbst bestimmen.
Normalerweise sollte der Trick mit dem "onboard" smoother allemal ausreichen.
Ciao, Gerald.
es gibt viele Möglichkeiten, das zu erreichen.
Wenn Du mich fragst:
Einfach mit der benötigten Frequenz - bei Dir waren es 1 Hz - einen AudioSmoother beschießen, dessen transition time gleich 1/f ist.
Aus die Maus.
Allerdings - und da wird toxonics Einwurf wichtig - können unter bestimmten Mantelbedigungen Probleme auftauchen: Wie genau "passend" müssen die Rampen sein ? Bestimmt die Frequenz den Moment des Extremwertes oder triggert das Erreichen eines Wertes die Vorzeichenänderung der Steigung ?
Rundungsfehler tauchen immer auf.
Da kommt es dann drauf an, was Du brauchst.
Hab mir dafür übrigens mal ein nettes CoreMacro gebaut. So kann man die I/O-Spezifikationen halt selbst bestimmen.
Normalerweise sollte der Trick mit dem "onboard" smoother allemal ausreichen.
Ciao, Gerald.
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- meister
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ich bräuchte es für so einfache automationskurve. in so programmen wie logic kann man die ja sogar als kurven mit vektoren machen, aber ich denke mir reicht es total wenn sie ganz stetig und linear ist. ich habe zwei skizzen raufgeladen, die erste zeigt wie ein normaler sequenzer funktionieren würde, und die zweite das, was ich gerne hätte. außerdem hätte ich noch einen screenshot von der automationskurve im renoise gemacht, die wäre auch so wie ich mir das vorstelle, aber den kann ich aus unerfindlichen gründen nicht hochladen. das mit dem smoother hab ich mir grad mit einem oscilloscope angesehen, das sieht eigentlich sehr gut aus, aber nervig ist nur, dass man die transition-time immer manuel einstellen muss, weil es dafür keinen eingang gibt. gut wäre, dass auch wenn man das tempo verändert, die kurve gleich bleibt.
so arbeitet ein normaler sequenzer und so stelle ich mir das vor hoffe das ist jetzt verständlicher (ich weiß, meine beschreibung war etwas verwirrend).
edit (herw): ich habe die angehängten Bilder mal direkt in den Text eingefügt
so arbeitet ein normaler sequenzer und so stelle ich mir das vor hoffe das ist jetzt verständlicher (ich weiß, meine beschreibung war etwas verwirrend).
edit (herw): ich habe die angehängten Bilder mal direkt in den Text eingefügt
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- toxonic
- synth professor
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okay, da muss ich nochmals auf meine eben schon gestellte frage zurückkommen - welchen zweck soll das genau erfüllen!
wenn die zwischenwerte nähmlich nicht unbedingt linear gezählt werden müssen, dann könntest du auch einen 1-pole lowpass filter verwenden, statt dem smoother! probier's mal aus, der ausgang des sequencers in den lp-filter und dann verbindest du nen knopf mit einer werteskala von -40 bis 20 mit dem P-eingang des filters....... spiel mal damit rum und kontrolliere die ausgangswerte...... ist auch ne art smoother, bloss nicht linear, ich benutze sowas i.d.r. um portamento-effekte zu verwirklichen!
wenn die zwischenwerte nähmlich nicht unbedingt linear gezählt werden müssen, dann könntest du auch einen 1-pole lowpass filter verwenden, statt dem smoother! probier's mal aus, der ausgang des sequencers in den lp-filter und dann verbindest du nen knopf mit einer werteskala von -40 bis 20 mit dem P-eingang des filters....... spiel mal damit rum und kontrolliere die ausgangswerte...... ist auch ne art smoother, bloss nicht linear, ich benutze sowas i.d.r. um portamento-effekte zu verwirklichen!
- herw
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Wenn ich mir die Grafiken ansehe, dann muss man zunächst bei den Voraussetzungen beginnen. Die Daten (Höhenwerte) des Sequenzers liegen in irgendeiner Form vor, entweder abgespeichert in einer Event-Tabelle oder direkt über irgendwelche Fader. Außerdem ist bekannt, zu welchen Zeitpunkten die "Stufenwerte" (siehe erste Grafik) erreicht werden sollen. Ich erläutere mal den mathematischen Hintergrund.
Es liegt eine stückweise lineare Funktion vor, daher reichen also die beiden benachbarten Werte ( a und b) und die Zeitdifferenz T zur Beschreibung aus:
y(t)=(b-a)/T·t+a .
Damit steigt oder sinkt der Wert vom Anfangswert a im Zeitintervall T stetig und linear auf den Endwert b.
Diese Formel muss man für jeden Abschnitt anwenden.
Jetzt müsste geklärt werde, wie die einzelnen isolierten Stufenwerte abgefragt werden können, dann kann man jeweils die oben angegebene Formel anwenden.
ciao herw
Es liegt eine stückweise lineare Funktion vor, daher reichen also die beiden benachbarten Werte ( a und b) und die Zeitdifferenz T zur Beschreibung aus:
y(t)=(b-a)/T·t+a .
Damit steigt oder sinkt der Wert vom Anfangswert a im Zeitintervall T stetig und linear auf den Endwert b.
Diese Formel muss man für jeden Abschnitt anwenden.
Jetzt müsste geklärt werde, wie die einzelnen isolierten Stufenwerte abgefragt werden können, dann kann man jeweils die oben angegebene Formel anwenden.
ciao herw
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- synthesist
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Hi Herwig,
richtig, so ist es natürlich konzeptionell am saubersten.
Auf meinen oben erwähnten Bedenken muss ich allerdings bestehen:
Die Rundungsfehler des Rampeninkrementes sorgen entweder für Unsauberkeiten in der Frequenz oder der Amplitude.
Da muß man halt wissen, was einem wichtiger ist.
Für den Fall, das winzige Abweichungen in der Amplitude erlaubt sind,
lege ich hier mal mein CoreSmoother-Macro bei.
Ist sozusagen eine Nachbildung des Primary-Moduls, aber mit Input für die transition time. Die Rampen werden nach der gleichen Formel gebildet wie bei Dir - wie auch sonst ?
Veränderungen der transition time triggern nicht.
Einfach mit den jeweils neuen Werten beschießen, fertig.
Ciao, Gerald.
P.S.: Vielleicht sollte ich das Ding doch mal hochladen. Es gibt zwar schon etwas ähnliches in der UL. Das hier gefällt mir allerdings besser.
richtig, so ist es natürlich konzeptionell am saubersten.
Auf meinen oben erwähnten Bedenken muss ich allerdings bestehen:
Die Rundungsfehler des Rampeninkrementes sorgen entweder für Unsauberkeiten in der Frequenz oder der Amplitude.
Da muß man halt wissen, was einem wichtiger ist.
Für den Fall, das winzige Abweichungen in der Amplitude erlaubt sind,
lege ich hier mal mein CoreSmoother-Macro bei.
Ist sozusagen eine Nachbildung des Primary-Moduls, aber mit Input für die transition time. Die Rampen werden nach der gleichen Formel gebildet wie bei Dir - wie auch sonst ?
Veränderungen der transition time triggern nicht.
Einfach mit den jeweils neuen Werten beschießen, fertig.
Ciao, Gerald.
P.S.: Vielleicht sollte ich das Ding doch mal hochladen. Es gibt zwar schon etwas ähnliches in der UL. Das hier gefällt mir allerdings besser.
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- herw
- moderator
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muss das wirklich so kompliziert sein? moin moin Gerald!krümelmonster hat geschrieben:Hi Herwig,
richtig, so ist es natürlich konzeptionell am saubersten.
Auf meinen oben erwähnten Bedenken muss ich allerdings bestehen:
Die Rundungsfehler des Rampeninkrementes sorgen entweder für Unsauberkeiten in der Frequenz oder der Amplitude.
Da muß man halt wissen, was einem wichtiger ist.
Für den Fall, das winzige Abweichungen in der Amplitude erlaubt sind,
lege ich hier mal mein CoreSmoother-Macro bei.
Ist sozusagen eine Nachbildung des Primary-Moduls, aber mit Input für die transition time. Die Rampen werden nach der gleichen Formel gebildet wie bei Dir - wie auch sonst ?
Veränderungen der transition time triggern nicht.
Einfach mit den jeweils neuen Werten beschießen, fertig.
Ciao, Gerald.
P.S.: Vielleicht sollte ich das Ding doch mal hochladen. Es gibt zwar schon etwas ähnliches in der UL. Das hier gefällt mir allerdings besser.
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- synthesist
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- meister
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Re: Stetiger Sequenzer
hm ich hab das jetzt mal nachgebaut, muss aber noch irgendeinen fehler gemacht haben, jedenfalls zeigt es noch keine funktion. aber bevor ich das nochmal überprüfe, hab ich jetzt selbst auch herumgeschraubt, und bin zu einer eigentlich auch recht apparten lösung gekommen.
es gibt zwar kein antialaising, aber ich denke für automationskurven dürfte das kein problem sein. nur manchmal gibt es so einen komischen einbruch in der kurve
den kann ich mir nicht ganz erklären, wie der zustande kommt. oder könnte das auch nur ein darstellungsfehler der table sein?
und was kann krümelmonsters version mehr? ist die durch einen antialaisingalgorithmus so komplex in der struktur?
vielen dank
es gibt zwar kein antialaising, aber ich denke für automationskurven dürfte das kein problem sein. nur manchmal gibt es so einen komischen einbruch in der kurve
den kann ich mir nicht ganz erklären, wie der zustande kommt. oder könnte das auch nur ein darstellungsfehler der table sein?
und was kann krümelmonsters version mehr? ist die durch einen antialaisingalgorithmus so komplex in der struktur?
vielen dank
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