Workshop 1.1 Das Experimentierfeld post #2
Das Keyboard dient zur Eingabe und Kontrolle von Midi-Note und Midi-Velocity-Daten. Wir benutzen es als Black-Box. D.h. ich gehe nicht auf deren Struktur ein.
MIDI-Pitchwerte sind Tonhöhenwerte. Die Midinoten umfassen insgesamt die Werte von 0 bis 127, was den Halbnotenwerten entspricht.
Die Midinoten werden mit C-2 (C minus 2) bis G8 bezeichnet. Auf dem Mäuseklavier erkennt man einen Ausschnitt von fünf Oktaven (C1 bis C6).
Klicke mit der Maus auf die Taste C3! Man hört einen leicht harschen Ton; die typische Klangfarbe einer Sägezahn-Schwingung. Lässt man die Taste los, verstummt der Ton sofort. Alternativ lässt sich die Tastatur über ein angeschlossenes Midikeyboard oder die Computertastatur (z.B. für C3 mit der Kommataste ) bedienen.
Klickt man mit der Maus auf eine Taste und zieht den Cursor bei gedrückter Maustaste über die Klaviatur, so werden mit einem Glisssando die benachbarten Midinoten aufgerufen.
Auch mehrstimmiges Spiel ist möglich. Drückt man zum Beispiel auf der Computertastatur die Buchstaben Y, C und B, so erhält man einen C-Dur Dreiklang. Natürlich wird man damit keine Etüden spielen können, für das schnelle Ausprobieren und Experimentieren sind diese verschiedenen Eingabe-Möglichkeiten aber nützlich.
Mit der Computertastatur erhält man mit den Tasten y,s,x,d,c,v,g,b,h,n,j,m, , l . ö und - die Noten C1 bis E3, mit den Tasten q,2,w,3,e,r,5,t,6,z,7,u,i,9,o,0,p,ü, ´ und + die Noten C3 bis G4. Hält man die Shift-Taste gedrückt, so erhält man die Midinoten jeweils zwei Oktaven höher. Die Panic und die OFF-Taste erläutere ich in einer späteren Post.
Das Mäuseklavier kann man auch Lautstärke abhängig machen, indem man die Velocity (Anschlagsstärke eigentlich Anschlagsgeschwindigkeit) aktiviert.
Nun hängt die Lautstärke eines Tones davon ab, ob man die Taste weiter unten (laut) oder weiter oben (leise) mit der Maus anklickt. Die Computertastatur ist dagegen auf einen festen Velocity-Wert fest eingestellt und nicht veränderbar spielbar.