transformation von samples - aura

Über Gott und die Welt (aber möglichst noch zum Thema Musik)

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magneton
synth doctor
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Beitrag von magneton »

nq hat geschrieben:(...) dann macht es einen unterschied.(...)
das war ja mein ansatz: macht es auch einen unterschied wenn man nicht die entsprechenden hintergrund informationen hat?

anderer ansatz: was ist davon zu halten wenn an einem musikstück die hintergrund information das einzige spannende ist?
nq
synthesist
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Beitrag von nq »

dann greifen halt so kunsttheoretische fragen:
ist es entsprechend der inhaltlichen ausrictung ausgeführt, und wenn ja wie gut. wie sind die anschlussmöglichkeiten, wie stehts mit den angrenzenden und umspannenden diskursen
magneton
synth doctor
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Beitrag von magneton »

... das ist ja dann das feld vom kunstbetrieb wo dann ganz schreckliche sachen (von kunst fachleuten, aber (elektronische- und DSP-) musik laien) anerkannt werden mit der begründung (etwa, frei erfunden) "das sind transformierte stimmen von toten".
"der künstler hat... (das übliche gesülze)..."
nq
synthesist
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Beitrag von nq »

ne, der künstler hat - ist ja der vollkommen falsche ansatz in der zeitgenössischen kunsttheorie. was der künstler wollte zählt ja gar nichts.
es geht ja eher alleine um die umsetzung und das was das kunstwerk kann. und da würden dann deine beispiele wieder rausfallen.
das ändert natürlich nichts daran, dass es eine menge menschen gibt, die sich als künstler verstehen und dann vollkommenen murcks fabrizieren und dann auch mit abstrusen geschichten zu überraschen wissen. und sein wir ehrlich, der kunstbetrieb wimmelt von solchen leuten
magneton
synth doctor
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Beitrag von magneton »

nq hat geschrieben:(...)
es geht ja eher alleine um die umsetzung und das was das kunstwerk kann. (...)
... und wie kann man / wer kann das beurteilen?
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sternenkrieger
synth professor
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Beitrag von sternenkrieger »

für mich stellt sich dann die frage ab wann ist derjenige welcher mit musik hantiert künstler? wenn er es besonders gut kann oder einen dementsprechenden background hat oder beides?
ich finde es gibt gerade in der "modernen" kunst beispiele von leuten, die vielleicht eine grosses backgroundwissen haben aber in meinen augen nichts wirklich interessantes machen.. ein schwarzer fleck auf der leinwand bleibt auch nach 3 seiten langer beschreibung wieso und warum ein fleck und stellt für mich keinen grossen künstlerischen wert dar. vielleicht bin ich mit mit so etwas auch einfach überfordert... wer weiss das schon..
nq
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Beitrag von nq »

hehe. ich finde ein schwarzer fleck kann sehr wohl kunst sein...
vielleicht liegt da der unterschied zwischen unserer wahrnehmung.

ich halts da mit marcel duchamps: kunst ist, was als kunst ausgestellt wird. ob gut oder schlecht muss dann aber natürlich noch verhandelt werden
helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

nq hat geschrieben:
ich halts da mit marcel duchamps: kunst ist, was als kunst ausgestellt wird. ob gut oder schlecht muss dann aber natürlich noch verhandelt werden
oder: die schönheit liegt im auge tonangebender galeristen.
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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