VÖ - v6
-
- synth gott
- Beiträge: 1011
- Registriert: 10. Mai 2006, 16:21
- Wohnort: 030
VÖ - v6
alos im org-forum wird ja schon spekuliert das diesjahr dochnoch ne neue version kommt.
was glaubt ihr?
sommerloch haben se irgendwie gestoppft, audio 8 ist draussen, kore2 im herbst - wirds noch vor weihnachten?
und vor allem mit vst-export? ohne wär völlig anachronistisch und marktblind und für mich n definitiver grund zu switchen. (synthmaker 2 /max umschulung dauert vielleicht n bissl, aber das muss dann wohl).
was glaubt ihr?
sommerloch haben se irgendwie gestoppft, audio 8 ist draussen, kore2 im herbst - wirds noch vor weihnachten?
und vor allem mit vst-export? ohne wär völlig anachronistisch und marktblind und für mich n definitiver grund zu switchen. (synthmaker 2 /max umschulung dauert vielleicht n bissl, aber das muss dann wohl).
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
-
- user
- Beiträge: 25
- Registriert: 8. Juli 2006, 17:22
- Kontaktdaten:
- herw
- moderator
- Beiträge: 3123
- Registriert: 13. März 2006, 18:28
- Wohnort: Dortmund
bin ich strickt dagegen! Das zerstört die User-Library. Ich würde sofort meine Ensembles löschen. Ohne meine Ensembles in den Himmel loben zu wollen (sie funktionieren ja ordentlich), könnte ich mir gut vorstellen, dass es "Entwickler" gibt, die die Optik (Regler) ein wenig verändern und dann das ganze auf ihrer Website als völlige Neuentwicklung verkaufen. Urheberrechte sind überhaupt nicht zu kontrollieren, da man ja keinen Einblick in die Strukturen mehr hat. Das geschah ja schon vor ein-zwei Jahren auf ziemlich primitive Art (die Struktur wurde verdoppelt und einfacher zusammengemixt und als Super-Duper-Ensemble angeboten).synthcom hat geschrieben:Genau VST-Export wäre schon fein....
Ich weiß nicht, warum immer wieder dieser VST-Export gewünscht wird. Er wird nicht gebraucht; man kann REAKTOR als VST-Instrument anmelden und ganz normal die Ensembles laden.
Damit REAKTOR weiterhin bestehen bleibt, muss es oft verkauft werden. Wenn nur reine VST-Ensembles vorliegen, dann hat NI davon gar nichts. VST-Export ist der Tod von REAKTOR.
Wenn man mal die Entwicklungszeit von umfangreichen Ensembles (wie die von Ernest Meyer beispielsweise) in Betracht zieht und wie oft sich dieses verkaufen ließe, dann müsste es einige hundert Euros (wenn nicht mehr) kosten.
Abgesehen davon muss man ja bei jedem Ensemble eine REAKTOR-Maschine im Hintergrund laufen lassen, auch wenn sie dann nicht mehr erkennbar wäre. Das bringt also keinen CPU-Vorteil.
- herw
- moderator
- Beiträge: 3123
- Registriert: 13. März 2006, 18:28
- Wohnort: Dortmund
Re: VÖ - v6
das glaube ich ganz und gar nicht. Sowaris (Phil Durrant) Andeutungen im englischen Form sagen etwas ganz anderes.helmsklamm hat geschrieben:alos im org-forum wird ja schon spekuliert das diesjahr dochnoch ne neue version kommt.
was glaubt ihr?
...
Die Entwicklung der binary-Versionen hat viel Zeit gekostet, ich weiß nicht wie viel Zeit in eine zukünftige Vista-Anpassung kosten wird.
Reaktor ist ein Nischenprodukt geworden. An den Neuentwicklungen, die man auf der NI-Site im Moment sieht, erkennt man, dass der Markt Vinyl-Scheiben-Kratzen wünscht. Nach der langen Durststrecke braucht NI vermutlich finanziellen Spielraum, um sich die Entwicklung von REAKTOR leisten zu können. Man kann nur hoffen, dass Stephan Schmitt nicht die Lust daran verliert.
Reaktor 6 muss ein großer Wurf werden, kein formales Major-Update, sondern ein generelles Aufräumen. Core ist auf halber Strecke stehen geblieben. Das muss viel konsequenter durchgezogen werden. Also lasst ihnen Zeit, damit es vernünftig wird. Mit R5 lässt sich trotzdem sehr gut arbeiten; das ist noch längst nicht ausgereizt.
-
- user
- Beiträge: 25
- Registriert: 8. Juli 2006, 17:22
- Kontaktdaten:
Hallo herw.
OK, so habe ich es offen gesagt noch nie gesehen.
Wenn ich betrachte wie schwer ich mich mit meinem ersten Reaktor Ensemble 16-Step-Sequencer tue, muss ich dir schon recht geben.
Der Grundgedanke war einfach der, das man zB eben diesen Stepsequencer direkt laden kann ohne die Reaktor Engine zu bemühen.
Es gab ja mal den Reaktor Seesion, der nur abspeilen und nicht konstruieren konnte.
Verständnisfrage:
Wenn ich ein Ensemble als VST exportieren würde:
Wäre dann das Reverse Engeneering nicht einfach auszuschließen und
dann das problem des Klauens behoben?
Aber Du meinst wahrscheinlich jemand klaut was aus der User Library und verkauft es dann nach Modikfikation als sein eigenes.
Und das wäre natürlich kontraproduktiv.
OK, so habe ich es offen gesagt noch nie gesehen.
Wenn ich betrachte wie schwer ich mich mit meinem ersten Reaktor Ensemble 16-Step-Sequencer tue, muss ich dir schon recht geben.
Der Grundgedanke war einfach der, das man zB eben diesen Stepsequencer direkt laden kann ohne die Reaktor Engine zu bemühen.
Es gab ja mal den Reaktor Seesion, der nur abspeilen und nicht konstruieren konnte.
Verständnisfrage:
Wenn ich ein Ensemble als VST exportieren würde:
Wäre dann das Reverse Engeneering nicht einfach auszuschließen und
dann das problem des Klauens behoben?
Aber Du meinst wahrscheinlich jemand klaut was aus der User Library und verkauft es dann nach Modikfikation als sein eigenes.
Und das wäre natürlich kontraproduktiv.
Nein Danke!
- sternenkrieger
- synth professor
- Beiträge: 324
- Registriert: 26. April 2006, 15:11
- Wohnort: Nürnberg
- Kontaktdaten:
-
- user
- Beiträge: 25
- Registriert: 8. Juli 2006, 17:22
- Kontaktdaten:
na ja, Reaktor hat ja den Anspruch Voll-Modular zu sein.
Und bei der Anzahl Ensembles in der User Library kann man auch als reiner VST-User mit Reaktor arbeiten und wird wahrscheinlich nie alles verwenden können.
Reaktor hat schon einen recht hohen Einarbeitungsfaktor, denn viele Ensembles sind komplex, was wieder Undurchsichtigkeit mit sich bringt.
Da muss man sich schon mit auseinander setzen.
Liegt ja an einem selbst was man machen möchte.
Und bei der Anzahl Ensembles in der User Library kann man auch als reiner VST-User mit Reaktor arbeiten und wird wahrscheinlich nie alles verwenden können.
Reaktor hat schon einen recht hohen Einarbeitungsfaktor, denn viele Ensembles sind komplex, was wieder Undurchsichtigkeit mit sich bringt.
Da muss man sich schon mit auseinander setzen.
Liegt ja an einem selbst was man machen möchte.
Nein Danke!
- herw
- moderator
- Beiträge: 3123
- Registriert: 13. März 2006, 18:28
- Wohnort: Dortmund
- herw
- moderator
- Beiträge: 3123
- Registriert: 13. März 2006, 18:28
- Wohnort: Dortmund
aber wo fängt man da an und wo hört man auf. Ein generelles Interesse an der modularen Synhtese muss man schon haben, d.h. es geht ja nicht nur darum eine Reaktor-Struktur zu entwerfen, sondern man muss ja zunächst die Prinzipien der Synhtese kennen. D.h da ist viel Fachliteratur nötig (oder entsprechende Fachforen - auch Hardware), um überhaupt eine Idee zu haben, wie ein Ensemble auszusehen hat.zeroDegree hat geschrieben:ich finde halt das bei reaktor menschen wie ich auf der streke bleiben, die eigentlich primär musik machen wollen und micht 100 jahre rumpfriemeln wollen um was eigenes zu bauen. für 6er würde ich mir ganz gerne mal ordentdliche tutorials wünschen, mir würde das schon voll und ganz reichen
Man staunt immer wieder, wie schnell CList zum Beispiel "mal eben" ein Ensemble auf die Beine stellt. Man muss aber wissen, dass er aus der Hardware-Ecke und dem Selbstbau kommt (schaut mal auf seine Homepage) und natürlich alle Signalabfolgen kennt.
Das kann ein Tutorial von NI niemals leisten. Man muss, wie hier in unserem Forum, diskutieren, Fragen stellen, Fragen beantworten und so nach und nach eine Vorstellung darüber bekommen, auf welchen Programmteil von Reaktor man sich stürzt und sein Ensemble ausbaut.
Dieses Forum hat genau dieses Ziel! Also traut Euch mit Euren Projekten in das Unterforum "Projekte" mit einem unfertigen Ensemble und diskutiert. Der Eigenanteil sollte aber immer die Triebfeder sein.
Oi jetzt habe ich den Zeigefinger erhoben - sorry sollte nicht so klingen.
-
- user
- Beiträge: 25
- Registriert: 8. Juli 2006, 17:22
- Kontaktdaten:
wieso Zeigefinger?
Ist doch so, nimm mich als Beispiel, bekomme geholfen obwohl absoluter Noob und sicher bei meinen fragen mancher Crack schmunzelt.
Aber genau das macht so ein Forum aus, und dieses hier scheint mir sehr gesittet und vor allem sachlich zu sein, da gibt es andere Beispiele...
Ist doch so, nimm mich als Beispiel, bekomme geholfen obwohl absoluter Noob und sicher bei meinen fragen mancher Crack schmunzelt.
Aber genau das macht so ein Forum aus, und dieses hier scheint mir sehr gesittet und vor allem sachlich zu sein, da gibt es andere Beispiele...
Nein Danke!
- herw
- moderator
- Beiträge: 3123
- Registriert: 13. März 2006, 18:28
- Wohnort: Dortmund
im Moment rotiere ich hier sowieso; zwischen all diesen posts räume ich meine Zimmer auf, mache eventuell meine Steuererklärung, antworte auf schlaue Fragen, bastele an meiner Hardwareverkabelung, erstelle Filter usw.synthcom hat geschrieben:wieso Zeigefinger?
Ist doch so, nimm mich als Beispiel, bekomme geholfen obwohl absoluter Noob und sicher bei meinen fragen mancher Crack schmunzelt.
Aber genau das macht so ein Forum aus, und dieses hier scheint mir sehr gesittet und vor allem sachlich zu sein, da gibt es andere Beispiele...
naja in zehn Tagen geht der Alltag wieder los
- KlangRaum
- synth guru
- Beiträge: 647
- Registriert: 1. August 2006, 12:55
ich denke mal, wer heute mit reaktor neu einsteigt, hat es wesentlich schwerer als die leute, die mit generator & transformator begonnen haben und langsam in diese komplexität "reingewachsen" sind....synthcom hat geschrieben:Reaktor hat schon einen recht hohen Einarbeitungsfaktor, denn viele Ensembles sind komplex
mittlerweile wird jeder anfänger zuerst mal von einer unübersichtlichen vielfalt "erschlagen"
Siggi Natur ?
-
- user
- Beiträge: 25
- Registriert: 8. Juli 2006, 17:22
- Kontaktdaten:
- toxonic
- synth professor
- Beiträge: 322
- Registriert: 2. Januar 2007, 20:46
- Wohnort: Stuttgart
- Kontaktdaten:
nunja, man muss sich in der tat einige zeit mit reaktor und signal verarbeitung befassen, bis man mal brauchbare ergebnisse ausgearbeitet hat! aber im vergleich zu verschiedenen anderen modularen lösungen (csound, super collider, pure data...) ist reaktor noch leicht verständlich.... bei einer solchen vielfalt an möglichkeiten, kann man wohl keine ruck-zuck-erfolge erwarten, denke ich.....zeroDegree hat geschrieben:ich finde halt das bei reaktor menschen wie ich auf der streke bleiben, die eigentlich primär musik machen wollen und micht 100 jahre rumpfriemeln wollen um was eigenes zu bauen. für 6er würde ich mir ganz gerne mal ordentdliche tutorials wünschen, mir würde das schon voll und ganz reichen
btw: ich hab hier im forum auch schon ein recht umfangreiches und halbwegs verständliches tutorium verfasst, vielleicht fühlt sich ja irgendwann der ein oder andere dazu animiert, ein weiteres in deutscher sprache zu veröffentlichen!? fänd ich prinzipiell auch gut.... kann dem ein oder andern schon auf die sprünge helfen, der sich anfangs von der komplexität von reaktor überrannt fühlt!
-
- synth gott
- Beiträge: 1011
- Registriert: 10. Mai 2006, 16:21
- Wohnort: 030
ich versteh nicht, wieso VSTexport der tod der UL sein sollte:
schau dir die synthmaker-gemeinde an. die ist mindestens so gebefreudig und rege wie "unsere". trotz weniger mitglieder und sehr jungem produkt und VSTexport. oder vielleicht gerade deswegen?
die typen dort habens geschnallt: sie veröffentlichen ihren code (und der ist alles andere als belanglos) frei (manchmal mit zeitbefristeter (c) klausel) für die interessierten (wohlwissend das die, die damit was anfangen können, höchstwahrscheinlich auch input zurückgeben) aber ihre "fertigen" sachen verhökern sie an die gewissermassen "synthmaker-session-front", ergo musiker die null an zugrundeleigender technik interessiert sind und die auch null für die "gemeinsame" weiterentwicklung tun.
allerdings haben die "fertigen" sachen dort auch ein gewisses niveau. die ul-unsitten 2 ens zusammenzukleben und als neu zu verkaufen oder totale bug-schleudern bzw. towuabuhu-guis aufzusitzen wisrt du dort nicht finden.
dort kann eben nicht jeder dreck als supa-dupa-pupa verklärt werden. <- eben weil der code solange bis der entwickler andrer meinung ist, "geheim" bleibt. intern schleusen sich befrendete entwickler ihre sachen SOFORT opensorced zu, oder auch nicht, aber spätestens nach n paar monaten geben sie es allen frei. (wer nur an credits interessiert ist opensorced wahrscheinlich aufgenblicklich, wer damit seine miete zahlen will, vielleicht etwas später).
und sollts irgendwann hauptsächlich nur leecher geben, schiebt man eben nen riegel vor: du darfst erst downen, wenn du auch geuppt hast, und dein up musste mindestens von einer anderen person als NICHT trivial erachtet worden sein, oder so. das erspart supa.dupa und wasweissich und hält alles am laufen.
das prinzip "geben/nehmen" läuft solange "gegeben" wird. punkt.
es ist dabei unerheblich ob ich etwas gebe, weil ich tatsächlich nur geben will, oder ob ich bgebe, weil ich was andres will, oder ob ich etwas bekomme, weil ich viel gegeben habe. völlig irrelevant. solange irgednwer irgendwas gibt, läufts.
schau dir die synthmaker-gemeinde an. die ist mindestens so gebefreudig und rege wie "unsere". trotz weniger mitglieder und sehr jungem produkt und VSTexport. oder vielleicht gerade deswegen?
die typen dort habens geschnallt: sie veröffentlichen ihren code (und der ist alles andere als belanglos) frei (manchmal mit zeitbefristeter (c) klausel) für die interessierten (wohlwissend das die, die damit was anfangen können, höchstwahrscheinlich auch input zurückgeben) aber ihre "fertigen" sachen verhökern sie an die gewissermassen "synthmaker-session-front", ergo musiker die null an zugrundeleigender technik interessiert sind und die auch null für die "gemeinsame" weiterentwicklung tun.
allerdings haben die "fertigen" sachen dort auch ein gewisses niveau. die ul-unsitten 2 ens zusammenzukleben und als neu zu verkaufen oder totale bug-schleudern bzw. towuabuhu-guis aufzusitzen wisrt du dort nicht finden.
dort kann eben nicht jeder dreck als supa-dupa-pupa verklärt werden. <- eben weil der code solange bis der entwickler andrer meinung ist, "geheim" bleibt. intern schleusen sich befrendete entwickler ihre sachen SOFORT opensorced zu, oder auch nicht, aber spätestens nach n paar monaten geben sie es allen frei. (wer nur an credits interessiert ist opensorced wahrscheinlich aufgenblicklich, wer damit seine miete zahlen will, vielleicht etwas später).
und sollts irgendwann hauptsächlich nur leecher geben, schiebt man eben nen riegel vor: du darfst erst downen, wenn du auch geuppt hast, und dein up musste mindestens von einer anderen person als NICHT trivial erachtet worden sein, oder so. das erspart supa.dupa und wasweissich und hält alles am laufen.
das prinzip "geben/nehmen" läuft solange "gegeben" wird. punkt.
es ist dabei unerheblich ob ich etwas gebe, weil ich tatsächlich nur geben will, oder ob ich bgebe, weil ich was andres will, oder ob ich etwas bekomme, weil ich viel gegeben habe. völlig irrelevant. solange irgednwer irgendwas gibt, läufts.
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.