Gmaj7 hat geschrieben:...Wie war's denn in Brügge? Und vor allem: Was hast du denn dort 2 Tage lang gemacht, hä?
zwei Tage mit meiner Frau ausspannen; erster Tag: 2 Stunden Anwerpern (lohnt sich nicht sehr) - dann weiter nach Brügge.
Als erstes eine ordentliche Portion Pommes, dann sich in der Innenstadt verlaufen.
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Sehr schöne Straßen und Gassen, viele Japaner, Amerikaner, Engländer, Spanier, nur zwei Deutsche
. Viele sehr schöne teure Geschäfte (für meine Liebste), keine Null-Acht-Fünfzehn-Mitbringsel-Geschäfte sondern äußerst witzige Sachen (Bunte-Punkte-Toaster für unsere Tochter, obligatorische Schokoladen-Plätzchen für unseren jüngsten Sohn).
Hotel angeblich 4-Sterne, aber offenbar belgische Sterne (normale Unterkunft), aber schön zentral an einer Gracht gelegen. Abends Super-Muscheln unter einem Wärmestrahler gegessen, sehr lecker aber absoult unverschämt überteuert (23,- €).
Danach noch einen abendlichen Bummel durch die Kneipenwelt.
Die Hotelbar war ein Reinfall.
Am nächsten Tag bei anfänglich schönem Wetter ein Spaziergang zum Beguinenhof, dann Diamantenmuseum (interessant).
Danach eine Grachtenfahrt in einem japanisch besetztem Boot - lohnenswert.
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Nach einem weiteren Bummel durch die Geschäftsstraßen (meine Frau hatte schon ein passendes nachträgliches Geburtstagsgeschenk für sich entdeckt) Einkehr in eine einfache kleine Snackbar mit freundlichem dicklichen Wirt.
Kurze Pause im Hotel, dann eine "Wanderung rund um die Innenstadt von Brügge" (ca. 2 Stunden) entlang der Grachten. Sehr schöne Häuserreihen. Daneben viele Geschichtsinformation durch meine Frau über Charles V und die Habsburger Linie. Dabei auffällig viele spanische Touristen - sind wohl auf Historientour.
Um sechs Uhr schon wieder Hunger, wir kehren in ein kleines altes Restaurant ein; der Wirt hat so ein seltsames Aufstoßen, als er uns nach unseren Wünschen fragt; seine Lebenspartnerin spricht fließend vier Sprachen (kleiner Trick: kommt man in ein Lokal sagt man Guten Tag - Guten Abend in seiner Muttersprache und man wird gleich richtig angesprochen).
Das kleine Restaurant entpuppt sich als Glücksfall - sehr leckere Seezunge für meine Frau, ein Rindfleischgericht in dunkler Biersoße für mich - äußerst lecker und im Gegensatz zu den Muscheln richtig reiswert.
Abends - es ist mittlerweile richtig kalt geworden - geht's wieder in einen gemütlichen Pub. Der Renner sind die künstlichen gasbetriebenen Kamine mit täuschend echtem Keramikholz - Hauptsache warm.
Wohlverdient in die Falle gegangen. Schöne zwei Tage!
ciao herw
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