mein 2. Semester hat nun begonnen und die letzten überfälligen Prüfungen stehen nun an.
Eigentlich nur noch Programmieren 1 am nächsten Donnerstag...
Als AWE (Allgemein Wissenschaftliches Ergänzungsfach) hatte ich die Vorlesung "Virtuelle Klangwelten" belegt.
Dort ging es um digitale Audioverarbeitung (allgemein) und ein paar Soundprozessoren wurden vorgestellt und sollten verstanden werden. Wirklich tief sind wir nicht in die Materie gestiegen.
Darunter sollten auch ein paar Sachen in Reaktor umgesetzt werden und diese wurden u.a. heute geprüft.
Den theoretischen Teil hatte ich leider etwas verissen. Ich habe mich nicht genug mit dem Skript befasst und mich auf meinen bisherigen Kenntnissen ausgeruht. Ein klarer Fehler, aber ich war in dem Teil wenigstens noch Klassenzweiter mit knapp 93%. Die Umsetzung eines simplen Klanggenerators mit Sampleplayer in Reaktor habe ich (denke ich) gemäß Spezifikation erfüllt.
Zuletzt sollte in Audacity "geremixed" werden. Verschiedene Effekte sollten auf ein vorgegebenes Audiofile angewendet werden. Ein paar Sachen habe ich in Audacity in vorgegebener Zeit nicht mehr realisieren können. Das ist mit Audacity auch echt ne Zumutung.
Das lässt also auf ne gute Note hoffen. Das baut auf nach der kleinen Schlappe in den eigentlich wichtigen Fächern Physik und Elektrotechnik.
Btw Ich hatte heute meine erste Vorlesung Analogelektronik
(nach einem Semester lustig durch den Beamer auf die Leinwand hüpfender Zahlen und knapp formulierten Ausführungen im Unterricht und Spießrutenlauf im ET-Labor ohne geringste Kenntnisse von einfachen Schaltkreisen)
und habe mich direkt wieder an meine komische Faszination für Schaltkreise erinnert und war positiv überrascht, wie einfach Elektrotechnik vermittelt werden kann. Das lässt hoffen und einsehen, dass der alte Prof nicht gerade talentiert darin war, junge Studenten heiß auf den Stoff zu machen. Und ich dachte schon, ich hab das Brett vorm Kopf.
Grüße
Benjamin
