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sequenced synths

Verfasst: 16. Dezember 2007, 17:40
von krokofisch
guten tag, ich bin neu hier und völliger reaktor-anfänger. es läuft bei mir seit zwei wochen auf mac os x, über ein edirol ua-25-interface hängt noch ein midi-keyboard dran, bis das geld für cubase reicht benutze ich garage band.

so weit funktioniert alles, nur sequenced synths wie blue matrix etc. kriege ich mit garageband nicht aufgenommen, egal ob ich reaktor als virtual instrument unter garageband laufen lasse oder als standalone-instrument. die aufnahmespur im g.b. erhält zwar das entsprechende audiosignal, es wird auch eine aufnahme simuliert, aber danach bleibt die spur leer.

mein workaround wäre es, über den reaktor-internen recorder aufzunehmen und die abgespeicherte audio-datei dann ins garageband zu schieben, was mir aber reichlich umständlich ist. hat jemand 'ne idee?

das handbuch hat mich in dieser hinsicht nicht weiter gebracht - das ist überhaupt eines von diesen manual-meisterwerken, die einem zwar zeigen, wie man tief im innern der maschine herumschrauben kann, aber nicht sagt, wo z.b. der ein-und ausschalter ist.

Re: sequenced synths

Verfasst: 16. Dezember 2007, 19:06
von herw
krokofisch hat geschrieben:guten tag, ich bin neu hier und völliger reaktor-anfänger. es läuft bei mir seit zwei wochen auf mac os x, über ein edirol ua-25-interface hängt noch ein midi-keyboard dran, bis das geld für cubase reicht benutze ich garage band.

so weit funktioniert alles, nur sequenced synths wie blue matrix etc. kriege ich mit garageband nicht aufgenommen, egal ob ich reaktor als virtual instrument unter garageband laufen lasse oder als standalone-instrument. die aufnahmespur im g.b. erhält zwar das entsprechende audiosignal, es wird auch eine aufnahme simuliert, aber danach bleibt die spur leer.

mein workaround wäre es, über den reaktor-internen recorder aufzunehmen und die abgespeicherte audio-datei dann ins garageband zu schieben, was mir aber reichlich umständlich ist. hat jemand 'ne idee?

das handbuch hat mich in dieser hinsicht nicht weiter gebracht - das ist überhaupt eines von diesen manual-meisterwerken, die einem zwar zeigen, wie man tief im innern der maschine herumschrauben kann, aber nicht sagt, wo z.b. der ein-und ausschalter ist.
:willkommen:
Hallo krokofisch,
ich habe es gerade mal nachvollzogen. Du hast Recht, GarageBand weigert sich standhaft die gespielten Audiosignale aufzunehmen. Ist aber auch klar: wenn Du eine neue Spur erzeugst, dann hast Du die Wahl zwischen einer Midispur und einer Audiospur. Wenn Du die Midispur für Reaktor bereitstellst und dann BlueMatrix lädst und startest, dann hört man zwar Bluematrix und es werden auch die Audiosignale in der Spur angezeigt, aber es werden keine Midi-Informationen in der Spur abgespeichert, da BlueMatrix dies nicht vorsieht. Das müsste man nachträglich ergänzen. Traue ich mir jetzt aber nicht zu, da ich mich so gut wie gar nicht mit den Reaktor-Sequenzern beschäftige. Wenn man es ergänzt, müsste man noch klären, wie dann BlueMatrix auf eingespielte Midi-Noten reagiert. Damit müsste man schon stark in die Struktur eingreifen. BlueMatrix ist eben als Standalone-Instrument konzeptiert.
Bleibt jetzt noch das Einrichten einer Audiospur und extern über Reaktror BlueMatrix abzuspielen. Da weigert sich aber GarageBand, überhaupt Audiosignale zu erkennen, nur der Mikrofoneingang reagiert. GarageBand ist hier stark beschränkt. Wahrscheinlich würde es in logic machbar sein (GarageBand soll ja nur Geschmack auf mehr machen).
Mit Cubase habe ich es noch nicht probiert. Ich stelle mir aber vor, dass dort eine Aufnahme möglich ist. Vielleicht habe ich in den nächsten Tagen mal Zeit das auszuprobieren.
Natürlich ist es schön, wenn man durch einen Reaktor-Sequenzer loops vorgegeben bekommt. Vielleicht gehst Du aber mal einen umgekehrten Weg und lädst einen MidiLoop, den GarageBand vorgibt und steuerst dann statt eines internen MidiInstruments ein Reaktor-Instrument zum Beispiel Junatik.

ciao herw

PS: ich würde mich erst vorsichtig an REAKTOR heranwagen. Der Lernfortschritt ist langsam aber stetig und dauert unter Umständen Jahre; trotzdem sind Erfolgserlebnisse schon nach wenigen Wochen zu bekommen. Problematisch ist es dann, wenn man verschiedene Konzepte (Reaktor-Sequenzer und Sequenzerprogramme) miteinander kombiniert.
Viel Spaß mit REAKTOR.

Verfasst: 17. Dezember 2007, 00:34
von krokofisch
ja, erstmal danke für die schnelle und ausführliche antwort! einen anderen workaround habe ich noch gefunden: wenn ich den synth als virtuelles garageband-instrument einsetze, knödelt er zwar unaufhaltsam durch, sobald ich die starttaste drücke, aber es ist in der für ihn angelegten spur möglich, ihm an den unerwünschten stellen einfach die lautstärke abzudrehen. nicht optimal, aber für den anfang...

Verfasst: 17. Dezember 2007, 07:26
von herw
krokofisch hat geschrieben:ja, erstmal danke für die schnelle und ausführliche antwort! einen anderen workaround habe ich noch gefunden: wenn ich den synth als virtuelles garageband-instrument einsetze, knödelt er zwar unaufhaltsam durch, sobald ich die starttaste drücke, aber es ist in der für ihn angelegten spur möglich, ihm an den unerwünschten stellen einfach die lautstärke abzudrehen. nicht optimal, aber für den anfang...
ich versuche es mal heute oder morgen mit cubase.
Mach dich in der Zwischenzeit vielleicht erstmal mit REAKTOR und GarageBand vertraut, indem Du keine Reaktor-Sequenzer benutzt, sondern "normale" Klangerzeuger, die die Midisequenz dann auch in Garageband abspeichern.

Verfasst: 17. Dezember 2007, 16:54
von Gmaj7
Also bei so "selbstdudelnden" Instrumenten kann man auch folgendermaßen vorgehen:

- In der Timeline eine Zeit setzen (Takte, Zeit etc.)
- Audio exportieren (als wav oder mp3 oder sonstwas)
- Audiodatei wieder importieren und bearbeiten (Fades, Aussetzer etc.)

Sollte auch in GB gehen.

Grüßle
Bernhard

Verfasst: 17. Dezember 2007, 21:08
von krokofisch
ja, danke, so gehts schon. und, wie gesagt, die "normalen" synths funktionieren auch bestens.