warum is nur alles so unintuitiv?

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Moderator: herw

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helmsklamm
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warum is nur alles so unintuitiv?

Beitrag von helmsklamm »

alos, ich muss mal wieder meckern und ich bin auch dafür hier ne ezplizite meckerecke einzurichten, denn so wies nach wie vor schaut: es gibt leider doch x sachen die einfach nur rumherpen.

ok, glücklicherweise brauch ich den ganzen send/recieve müll nicht so oft, die simple midi/slave reicht gott sei dank oft und ihr skalierverhalten hat man nach 2,3 versuchen auch als logisch verinnerlicht. leider brauch man manchmal doch die andern "remoter" (stichwort scwitch, die disku hatten wir ja leider auch neulich) und wenn man sie nich täglich nutzt, beginnt das beknackte modul-eigenwilligkeiten-raten jedesmal von vorn. heute bspw. wollte irgend nen IN einfach kein IC recieve akzeptieren. der grund: es gab poly aus, obwohl es orange war und überhaupt das gesamte macro, inclusive send mono war. also versuch es mit der non-ic version zu ersetzen: aber das knack normalo recieve hatkeine options-props, bzw. midi/slave anzeige. was soll das denn bitteschön???? gehts nich noch vercrypteter???? habe ich also das ICsend mit dem send erszt, aber auch hier keine properties gefunden, bzw. doch, aber dann sollte ich das teil uffn panel anwählen und dort das recieve per flipmeunue auswählen. das teil liegt aber in nem bekachten stacked marcro, das ja leider gottes auch die angewohnheit hat, sämtliche neuen teile erstmal 250mal ausserhalb der mausarea zu bringen, also schtraubenschlüssel aus und fröhlich gescrollt, selektiert und wieder fröhlich zurückgescrollt um das teil überhaupt erstmal sichtbar zu machen.
gut möglich, das ich in obigen text das eine send mit dem anderen verwechsle, bzw. die props send/recieve sogar kreuzverkehre --- kein wunder bei dem chaos-verhalten. das lutscht einfach, und wie.
mittlerweile find ich ja irgendwann die "lösung", aber diese viertelstunde unützern try/errors sukken extrem. ich bekomm dabei direkt hassgefühle -glücklicherweise wohn ich n paar meter von NI entfernt, ansonsten müssten die schon öfter mal den glaser bestellen.
denn das is ja nu leider nich der einzige "GUI"-bug, den sich NI leistet. irgednwie versagen die in dem bereich nahezu formatfüllend. - bsilang fiel das vielleicht nich so auf, aber mittlerweile machen es andere entschieden besser.

das einfache ist nicht immer genial, aber das geinale ist immer einfach.

die sache muss leider so kompliziert, wie sie ist. aber sie muss auch keinen deut komplizierter sein.
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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sternenkrieger
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Beitrag von sternenkrieger »

meine jomox xbase ist ultra intuitiv ;) je komplizierter dest unintutiver wird alles, dashalb komme ich mir einigen reaktor sachen nicht so wirklich klar, in erster linie möchte ich ja musik machen und so
helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

und, wie oft haste die jomox schon ausnander geschraubt, und spezial-wünsche eingelötet?

ne komplexe instrumenten-gui unkompliziert zu halten, kann jeder affe, der halbwegs emphatie-fähig ist. n hochkomplexes und/oder/wenn system is da schon was anspruchsvoller, aber auch nicht unlösbar - es hängt eben davon ab, ob man will und gegebenenfalls das geld für nen fähigen "antizipierer" ausgibt oder drauf scheisst, was leider derzeit immer noch (speziell bei den ethablierten sw-buchten) status quo ist.
auch ziemlich komplexe gebilde, wie bspw. live lassen sich in ner vierstelstunde erlernen (also zumindest jedes update, wenn man erst jetz dazustösst brauch man whrscheinlich ne ganze stunde, bzw nen tag um auch die details ausn ff zu meistern) und das teil kann ja nu 500mal mehr als die jomox :wink: - is aber im vgl. zu reaktor (auf gui -ebene) relativ anspruchslos. TROTZDEM bemühen sich die designer das ding so unkomliziert wie möglich zu halten. reaktor ist aus seinem konzept herraus ungleich schwieriger, (zumindest beim schrauben, wenn man nur presets abfeuern will, ist alles narrensicher) - aber genau deshalb MUSS ni "!höschte konschentration" aufs gui legen: wenn man mit dutzenden von variablen zu tun hat, dann sollten die zumindest in sich so logisch und intuitiv wie möglich sein.
währedn 3/4 des handbuchs für halb-analphabeten geschriebn ist, wirds dort, wo infos zwingend sind extrem dünn.
BISHER hatten sie es auch marketingtechnisch betrachtet nicht nötig: wenn jemand soweit angefixt war, holt er sich die nötigen infos auch woanders her, resp. try/errord bis es klappt. das aber selbst HÖCHSTkomplexe softs, wie rektor auch eine ist, intuitiver bedeindt werden kann, machen ja andere mittlerweile vor. ich hoffe nur, NI lernt daraus, aber ich befürchte, sie machen den steinberg-fehler, die ihre scahen zwar immer technisch , idR ne nesenspitze vor live liegen, sich aber trotzdem wundern, warum soviele ex (oder speziell neue leutz) lieber zu live weschlen. ganz einfach: weil live 3/4 der features zu nem 100tel der einarbeitungszeit und vor allem zu nem 1000tel der zeit eines produktionsalltages anbietet. (wieso hat es fast 10jahre gedauert, bis vst prsets ohne extrem nerviges rumgeklicke dort gespeichert werden - logic konnte das von anfang an???? - um nur mal ein bsp zu nennen)#
aber wie gesagt, das sind nur nervigkeiten, im vgl zu den modul-eigentümlichkeiten, die einem schon mal grundlegend an seiner struktur verwzweifeln lassen:
gutres bspw. auch heute: jedesmal, wenn ich sachen irgendwie an/aus switschte gabs auff einmal nen gate-befehl, ergo wurde bei jeder neuverkabelung/ resp. "stecker-ziehen" alle sampler unmgewollt getriggert. ich konnts mir einfach nich erklären, nach übder ner stunde suchen, aha: das time-info war der schuldige: n simples switch genügt und das teil sendet erneut seine info (obwohl sie sich nich geändert hat). also probehalber nen stepfilter dahinter und jetz gehts. - was soll das schon wieder???: das defintive an/azusswitchen IRGEND eines modules ist irrerelavant, denn sonst würde das time-info ja kurzeitig 0 und dann seinen wert senden. nein, es sendet (triggert) beim switch (von irgendwas) seinen wert erneut, ergo triggert obwohl das keiner möchte, bzw. erwartet. (oder gibts hier irgendjemand, der DIESES verhalten al logisch empfuindet???? --- ich, für meine teil, möchte nur ne erneurte time-info, wenn dort tatsächlich ne neue anliegt, also geh ich auch davon aus, das nix neues gesendet wird.) (wie gesagt, stepfilter und ok ---- aber wie auch gesagt: ne stunde fehlersuche, weil ich das nicht wusste, resp. das modul-verhalten völlig unintuitiv ist.)
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sternenkrieger
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Beitrag von sternenkrieger »

kommt halt immer drauf an was man mit der jeweiligen soft macht, klar kann man ne jomox nicht mit reaktor vergleichen, allerdings aber mit maschinen die in reaktor gebaut wurden und ähnliches machen und da finde ich leider ein grossen teil der angebotenen varianten nicht so prickelnd. ich denke das es eher schwer ist eine soft wie reaktor wirklich intuitiv zu gestalten, ich finde reaktor schon um einiges hübscher als zum beispiel max/msp und verständlicher.
Live ist auf jeden Fall der angenehmste aller sequenzer und kann auch bestimmt viel und ist easy, und klar kann reaktor und live "mehr" als ne jomox, allerdings fehlt den meisten soft geschichten eines und das ist punch und druck. ich war gerade auf nem 3 tage festival mit ausschliesslich elktronikern und die leute die hw am start hatten haben meistens um einiges mehr gerockt...
und gegen nein evolver stinkt mein powerbook mit mbox ganz erbärmlich ab...
helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

ob n TB sample nun tatsächlich wenigere drückt, als der geleiche klang direkt aus der kiste halte ich fürn ammenmärchen, aber egal.
ich pflichte dir aber im 2ten punkt bei: in der tat sind die beispiele mit grausigen interfaces legion. und nich nur aus der UL, auch die fac-lib bietet genügend schlechte beispiele, und nicht nur, weil die mausies und MPs nicht direkt midifizierbar sind.
das hw uU mehr rockt, leigt mM nicht am fetteren sound, sondern das man idR den sound dierekter und tatsächlich meistens intuitiver bedeinen kann. ne einkisten-lösung, wo sich jemand intensiv gedanken ums bedienkonzept gemacht hat und jeder knob sauber belabelt ist, ist eben eleganter als ne soft, bei der du erstmal 2 tage überlegen musst, wie du deine remoter am sinnvollsten einsetzt. da stimme ich dir voll zu und DAS macht mE den reiz der kisten aus, nicht der (gefühlte) bessere sound (abgesehen mal von echten, sündhaft teuren analog-schalten, aber die sind ja genausowenig in der mpc, wie in reaktor zu finden).

das max nicht als gui-orientierungsmasstab dienen kann, sollte klar sein :wink:
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helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

das tempo-info war übrigens nich der schuldige sondern nen selector, aber ich mach mal neuen fred dazu in fundgrube.
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sternenkrieger
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Beitrag von sternenkrieger »

garantiert drückt harware mehr ;) das ist nicht subjektiv ... kann es dir gern mal im dezember demoen wenn ick in berlin auftrete ;)
helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

na, ick lass mir ja jerne überaschen, wa. wann biste denn bei uns???

bin leider n grossteil des dezembers woanders. hoffe trotzdem es klappt.
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sternenkrieger
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Beitrag von sternenkrieger »

9 dezember bin ich in berlin :)
nq
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Beitrag von nq »

zeroDegree hat geschrieben: ich finde reaktor schon um einiges hübscher als zum beispiel max/msp und verständlicher.
empfinde ich genau andersrum. zumindest was die verständlichkeit betrifft. bei der gui würde ich dir jedoch recht geben, obwohl ich die seit Version 5 oft schon ein bisschen zu überladen finde. gerade bei den sachen aus der ul
helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

nur mal zu "terminierung": mit gui ist dioe schnittselle mensch/computer gemeint, die optik, is nur n kliener bestandteil dessen und geschmäcklerisch (die einen wollens teletubbi, die andern lieber dezent und die dritten...).
ob reaktor als werkhalle gut looked oder nich, is mir eigentlich schnurz, (schliesslich kann ich meine entwürfe so designen, das sie mir gefallen, abgesehen von dem potthässlichen und sinnlos-platzverschwendenden instrumenten-header).
aber zwischen ner geige und der werkstatt dergleichen gelten natürlich auch ganz andere gesetze: erste darf (muss?) verspielt und augenschmeichlnd sein, bei letzterer zählt eigentlich nur ergonomie und funktionalität. und bei letzteren bietet reaktors großen optimierungsspielraum, obwohl man hier auch anmerken muss, das es nich dutzende an mitbewerberen gibt, die einen zwingen darüber nachzudenken, sondern nur n paar einsame rufer und wegen der handvoll leutz ne sonderschicht einlegen???.
btw: in der ct war ne interesannte vista (das "neue" windows für die birnen unter ecuh :wink: ) meinungsumfrage: von 6 oder 7 feauture-fokuss fragen, war das thema gui/optik auf dem vorletzen platz, unwichtiger war den potenzielllen usern nur noch das thema kinderssicherung. ???? also ich weiss nich, entweder haben die leute alle microsoft-gene und maussyndrom resistente hände und wissen intuitiv und an jeder stelle, das bspw. zum beenden ertsmal start geklickt werden muss, oder sie lieben es, hilfsttexte zu scrollen bzw. nutzen die supporthotline als etwas günstigeren 0190 ersatz. tstststs????
aber, dass führt hier zu weit, hier sollte es eigentlich um unintuitives (seltsames) modul-verhalten gehen. :wink: (ich mach mal neuen fred).
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Beitrag von nq »

Geschenkt, das mit der gui. ich meinte die endgültige layout-fläche von reaktor, die eigentlich ganz gut ist, aber seit version5 schon ne menge an blödsinn gewonnen hat.

wenn wir jetzt das nehmen, was wir als gui festhgehalten haben, dann ist max/msp doch um längen weiter als reaktor.
zb: lehres objekt + namen eintippen = entsprechendes objekt.

die möglichkeit eine beliebige anzahl von objekten zu markieren und sie mit einem klick in ein makro (inklusive schon verbundener ein- und ausgänge) zu verwandeln.

dass es nicht die zweiteilung zwischen programmier und layoutfläche gibt. wobei das eigentlich nicht schlimm ist, was eher nervt in reaktor ist, dass alle neu eingefügten objekte auf exakt der gleichen stelle eingefügt werden. so dass man nach ein paar eingefügten panel-objekten – zb 10 knobs – alle zehn übereinander liegen hat und nicht wenigesten nebeneinander.

nur so ein paar gedanken
helmsklamm
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Beitrag von helmsklamm »

schön, das wir die gleiche sprache sprechen.

ich bitte um entschuldigung, für meine aussage über max. ich hatte nurmal ne demo, und da nicht alles sofort ersichtlich war, hab ichs gleich wieder sein gelassen - von dato bin ich natürlich nicht befugt, irgendwas darüber zu sagen. das war wohl ne dumme arroganzantwort, resultierdend aus meiner faulheit, dickes sorry.

jup, das mit den knobs is auch son schönes bsp für unnötige nerv-sachen. es wird wohl zeit für nen neuen fred.
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herw
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Beitrag von herw »

helmsklamm hat geschrieben:...jup, das mit den knobs is auch son schönes bsp für unnötige nerv-sachen. es wird wohl zeit für nen neuen fred.
Bei den knobs und anderen Panel-Elementen kann man nicht meckern:
1. Woher soll Reaktor "wissen", wie groß die einzelnen Panelelemente sind; Beispiel: ein Knob hat einen eigenen sehr großen skin; auch dort würde es beim Einfügen immer wieder zu Überlappungen kommen.
2. Mehrfach eingefügte Panelelemente werden immer um vier Pixel nach rechts und unten versetzt eingefügt.
3. Ich bin dankbar für dieses Feature; zu Zeiten von R2.3 und R3 landeten nämlich neu eingefügte Panelelemente fast im Niemandsland, sprich etwa drei Bildschirme weiter rechts und zwei Bildschirme weiter unten.
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Beitrag von nq »

klar herw ist das schon besser als zu 3er zeiten. aber wenn reaktor die panel-objekte doch schon um 4 pixel verschieben kann, warum nicht gleich 10 oder 15, damit sie sie nicht nicht mehr überlappen. würde sich zumindest bei knobs und anderem kleinteiligem zeug gut machen
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