Bis auf Logic Support (der sich aber anders als suggeriert darstellt) war 621 wohl nur ein Werbegag der vor allem nochmal Entwickler zu extrem unappetitlichen Konditionen verleiten soll, Player-Lizensierungen zu erwerben. Schade.
Es gibt nichtmal ne Erwähnung im "whats new" PDF für die Neuerungen in dieser Version, lediglich 3 neue Zeilen in der README, ich zitiere:
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2. Version History
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Version 6.2.1
- ADDED Support for Midi FX in Logic
- IMPROVED Increased wire pickup zone in Core ports
- IMPROVED Behavior of copy/paste actions in Reaktor Core
When pasting a module selection with an unconnected QuickBus send it created a new bus instead of using the existing one. Pasted modules will now use the existing QuickBus
Occasionally, pasted modules would appear widely offset from their original positions. This is fixed with this update
- IMPROVED Usage data tracking
More info here: https://www.native-instruments.com/en/s ... a-tracking
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Wie gesagt, der Mid-Support in Logic bezieht sich wohl nur auf Reaktor FX in der "Empfänger-Seite", nicht aufd das jahrlelang überfällige SENDEN aus Rektor zu anderen Logic-Tracks.
Der Rest ist sehr marginal.
DATA_TRACKING könnte interessant sein, aber ne Firma die seit 15 Jahren nicht mitbekommt, resp. hören will, dass bspw. ein permanente Extra-Schritt des Setzens jeglicher neuer Module auf "Mono" in einem Jahr extrem viele, unnötige Extra-Klicks verschlingt - wenn man diese Firma mehrfach darauf hinweist, bitte, bitte, bitte... Optionen zu implementieren, ala:
- Default= Mono
Mit tracking könnte idT so einiges ermittelt werden, was Reaktor smarter macht:
- Ein Selector wird zu 91% auf 2 ports und zu 97% auf MONO und port 2 zu 63% mit Konstante "1" bestückt...
- ein Grösser/Als wird zu 97% mit Konstante 0.51 an Port A ergänzt (und auf Mono gestzt, ferner der andere Ausgang mit 34% mit dem letzen benutzen IN-verkabelt...)
- nahezu jedes Stack-Macro wird im Anschluss auch mit einem ndex-Modul plus einen In-Port für dieses ausgestattet
...
Es gibt tausend wiederkehrende Muster-Abläufe die ziemlich genau/wharscheinliche Vorhersagen ermöglichen... TRACKING KÖNNTE ein echtes Hilfsmittel für ergonomischere GUIs sein
Aber speziell NI traue ich das einfach nicht zu:
Mit etwas Überlegung, vor allem aber mit ZUHÖREN könnte jeder Entwickler, selbst auf solche ELEMENTAREN Komfort-"Erweiterungen" kommen. Was nützt das Ganze nun als Tracking-Datas, wenn sich eh nix ändert?
NI, Adobe, Steinberg... und alle anderen Platz-Mammuts - alles Firmen, die NIEMALS zugehört haben. Leiber ein "Hausfrauentest" unter ihresgleichen, aber einem echtem User zuhören, na, wo kommen wir denn da hin?
Hat sich an dieser Arroganz (oder was auch immer) seitens NI irgendwas geändert? Sofern mir dass nicht 100% bewiesen wird, bleibt (prinzipiell sinniges) TRACKING für DIESE FIRMA - nein, danke!
Für bspw. Serif oder Bitwig, die sich auch mal "herablassen" und ernsthaft nachfragen wie irgendwas konkret verbessert werden kann, ist TRACKING ein Segen. Für so lahme Gesellen wie NI, ick wees nicht. Die wollen doch nur meine Daten!
6.21 die zwote (Data-Tracking)
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Re: 6.21 die zwote (Data-Tracking)
Ja was soll man dazu sagen; ich bin ja bekanntermaßen ein eingefleischter NI-Produkte-Fan (Komplete Ultimate, Komplete Kontrol S61 MK1, Maschine Jam und Maschine Studio), aber was in den letzten Monaten passiert, ist mir auch ein Rätsel.
Ich bin generell argwöhnisch, wenn ein Verein, eine Firma etc. auf ein Jubiläum zugeht.
In der Regel gibt es Riesen-Ankündigungen und man übernimmt sich aus Zeitdruck.
Sicherlich ist der Umstieg auf das hardware-Geschäft ein richtiger gewesen.
Sicherlich gab und gibt es hierbei viele innovative Ideen.
Sicherlich ist NI weltweit eine führende Firma und
sicherlich gibt es harte Konkurrenz auf dem harware- und DAW-Markt.
Was mich aber stört, ist die teilweise Ignoranz (und auch Arroganz bei Präsentationen) gegenüber den User-Wünschen, die man nicht als übertrieben bezeichnen kann.
Ich stehe nach wie vor voll hinter NI, aber die Art und Weise, wie „Neuerungen” und notwendige Änderungen hinausgezögert werden, ist schon sehr befremdlich.
Für mich als aktiver laienhafter Studio- und Bandmusiker sind profane Dinge wie keyboard-Splitting und Midimanagement fundamental. Reaktor hat so viele Möglichkeiten, Mididaten zu manipulieren und das soll alles nicht genutzt werden? Das Geklimpere auf 16 quadratisch angeordneten Pads ist für eine bestimmte Zielgruppe ja ganz nett, aber es gibt auch noch Musiker, die schwarzweiße Tasten zu nutzen wissen.
Der Fokus ist seit zehn Jahren viel zu sehr auf fertige samples gelegt worden. Man denke nur an die vielen Maschine-Sounderweiterungen. Alles toll und schön aufgenommen. Mit 16 pads vorgefertigte Geräusche und Vokalanrisse rhythmisch aneinander und übereinander zu legen ist aber keine Große Kunst (böswillig ausgedrückt).
Ich habe den Eindruck, dass NI sich zu viel vorgenommen hat und die Entwicklergruppen in einer Zeitfalle wegen des Jubiläums sitzen.
SCHADE!
Ich bin generell argwöhnisch, wenn ein Verein, eine Firma etc. auf ein Jubiläum zugeht.
In der Regel gibt es Riesen-Ankündigungen und man übernimmt sich aus Zeitdruck.
Sicherlich ist der Umstieg auf das hardware-Geschäft ein richtiger gewesen.
Sicherlich gab und gibt es hierbei viele innovative Ideen.
Sicherlich ist NI weltweit eine führende Firma und
sicherlich gibt es harte Konkurrenz auf dem harware- und DAW-Markt.
Was mich aber stört, ist die teilweise Ignoranz (und auch Arroganz bei Präsentationen) gegenüber den User-Wünschen, die man nicht als übertrieben bezeichnen kann.
Ich stehe nach wie vor voll hinter NI, aber die Art und Weise, wie „Neuerungen” und notwendige Änderungen hinausgezögert werden, ist schon sehr befremdlich.
Für mich als aktiver laienhafter Studio- und Bandmusiker sind profane Dinge wie keyboard-Splitting und Midimanagement fundamental. Reaktor hat so viele Möglichkeiten, Mididaten zu manipulieren und das soll alles nicht genutzt werden? Das Geklimpere auf 16 quadratisch angeordneten Pads ist für eine bestimmte Zielgruppe ja ganz nett, aber es gibt auch noch Musiker, die schwarzweiße Tasten zu nutzen wissen.
Der Fokus ist seit zehn Jahren viel zu sehr auf fertige samples gelegt worden. Man denke nur an die vielen Maschine-Sounderweiterungen. Alles toll und schön aufgenommen. Mit 16 pads vorgefertigte Geräusche und Vokalanrisse rhythmisch aneinander und übereinander zu legen ist aber keine Große Kunst (böswillig ausgedrückt).
Ich habe den Eindruck, dass NI sich zu viel vorgenommen hat und die Entwicklergruppen in einer Zeitfalle wegen des Jubiläums sitzen.
SCHADE!
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- meister
- Beiträge: 149
- Registriert: 1. Oktober 2015, 14:36
Re: 6.21 die zwote (Data-Tracking)
frohes neues!
na das neue reaktor jahr faengt ja gut an
na das neue reaktor jahr faengt ja gut an