Da hatte ich ja was in dem Kontext gebastelt....
Der Vollständigkeit wegen:
https://co.native-instruments.com/index ... tchid=9657
Der Aufbau war erstmal nur ein Feldversuch... Ich hab versucht, irgendwie die Wellenformenund Verzerrungsverläufe nach Vorbild meines CZs zu erzeugen und sie möglichst von Störgeräuschen zu befreien ohne die Hintergründe genauer zu analysieren...
Eine neue aktualisierte Struktur sähe nicht ganz so nach Laientheater aus.
Dennoch war die Erstellung der Oszis ne tolle Reise durch diese Syntheseart...
In ihrem Wesen ist es eine Phasenmodulation(!) (nicht Frequenz-) bei exakt 0 Hz. Formal kann man das Signal wie folgt formulieren:
f(t) = sin{[w+y(t)]t} entspräche einer FM, wobei y(t) der Modulator und w die Kreisfrequenz ist.
Für Phasenmodualtion wird der Phasenwinkel moduliert, nicht die Kreisfrequenz:
f(t) = sin[wt+y(t)] wobei die Kreisfrequenz w = 0 ist und y(t) der "Modulator".
Der Phasenwinkel ist hier mal 0.
Also wenn w = 0:
=> f(t) = sin[y(t)].
Wenn y(t) = t ist, stellt y(t) die Phase dar, wie sie in Core-Oszillatoren generiert wird und durch Shaping-Makros gejagt wird:
=> f(t) = sin(t)
... was dem Auslesen einer Tabelle von (Bsp. Sinus-)Werten mit einer Rampe entspricht..
Naja, und wenn y(t) nun andere Formen annehmen kann als y(t) = t, öffnet das eine riesige Spielwiese an Möglichkeiten, Obertöne zu erzeugen.
z.B. f(t) = sin[Pi*sin(t)]
y(t) = Pi*sin(t)
Der Casio Sägezahn:
f(t) = sin[y(t)]
y(t) = (x - p)/(Pi + p), für t zwischen (-Pi ... p)
y(t) = (x - p)/(Pi - p), für t zwischen (p ... Pi) ...Hier muss man zur Fallunterscheidung die Boolschen zur Hilfe nehmen.
für p zwischen (-Pi, Pi)...p ist der "Verzerrungsgrad", welcher in den CZs durch Hüllkurven angesteuert wird.
Ich hoffe, die feinen Unterschiede von FM, PM und PD sind erkennbar und ich hab das nicht all zu wirr formuliert..
Grüße