Reaktor Tutorial: Wir bauen einen Bass-Synth

Hier soll es ausschließlich um Arbeiten zu neuen und alten Ensembles gehen.

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toxonic
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Reaktor Tutorial: Wir bauen einen Bass-Synth

Beitrag von toxonic »

Reaktor Tutorial "Reese Bass"-Synthesizer

einleitung:
ich habe vor kurzem ein reaktor tutorial in einem drum'n bass forum veröffentlicht, welches sich mit dem bau eines speziellen, monophonen synthesizers beschäftigt! dieser synth ist in erster linie zu dem zweck entworfen worden, eine im drum'n bass sektor gebräuchliche art der bässe (dem "reese bass") zu verwirklichen. es handel sich dabei, kurz gesagt, um sehr obertonreiche, verzerrte bässe, die dann mit verschiedenen filtern (üblicherweise mindestens einem lowpass filter mit großer flankensteilheit) moduliert werden. dadurch entsteht ein sehr organischer, harter bass-sound! der synthesizer eignet sich aber durchaus auch für lead- und pad sounds (evtl. mit leichten modifikationen).
mit sicherheit ist dieses tutorial aber sehr hilfreich für anfänger, auch wenn sie mit drum'n bass nix am hut haben - denn um einige grundlagen über die konstruktion von synthesizern zu erfahren ist dieses tut allemal geeignet!
an die reaktor und dsp götter in diesem forum: habt ein bisschen verständnis, wenn ich den ein oder anderen sachverhalt nicht 100% korrekt oder unvollständig erkläre - ich bin auch noch anfänger und habe erst ein gutes jahr erfahrung in sachen reaktor und dsp! konstruktive kritik und verbesserungsvorschläge sind natürlich erwünscht!
aus technischen gründen ist es nicht möglich, das tutorial "an einem stück" hochzuladen, ich werde es daher in mehrere posts unterteilen! auch die bild-grösse ist auf dieser platform auf max.600x600 pixel beschränkt, einige bilder sind daher nicht mehr so gut erkennbar, aber ich denke, mit etwas gutem willen kann man das meiste richtig deuten!
genug der worte - also los, viel spass....



polarity's (polarity ist ein anerkannter deutscher drum'n bass künstler) hervorragendes "optical, calyx, noisia-bässe" tutorial hat mich gereizt, folgendes tutorial zu entwickeln! und zwar hat mir in seinem tut die tatsache, das audiodaten destruktiv bearbeitet werden (in seinem tutorial erstellt er reese bässe durch mehrfaches sampling) ein bisschen gewurmt, denn auf diese art und weise ist man in sachen variationen basteln oder noten nachträglich abändern sehr eingeschränkt! also hab ich mir überlegt, ob es nicht möglich ist, einen synth zu bauen, der speziell auf reese-bässe ausgerichtet ist und wenigstens ansatzweise ähnlich gute ergebnisse liefert.... oder wenigstens einen basis-sound bringt, der hinterher in einer daw wie cubase, logic oder sonar noch mit wenig aufwand (in form von echtzeit-fx) einen guten reese ergibt, ohne das man den sound bouncen muss.
also hab ich mich an die arbeit gemacht und in reaktor einen synth gebastelt, der meiner meinung nach durchaus hörenswerte ergebnisse liefert und bei meinem 1,7gig centrino cpu gerade mal eine last von 3,2 prozent bei maximaler performance verursacht - also, falls einem der sound noch nicht gut genug ist, ist in einer daw noch reichlich platz für plugins! eventuell werde ich dieses tutorial bei entsprechendem feedback noch fortführen und modifikationen an dem synth vornehmen um ihn weiter zu verbessern, also seht dieses tut ersmal als basis für einen solchen synth!
als hörbaren vorgeschmack habe ich hier mal kurz 3 kleine samples gebastelt.

http://reaktor.approx.de/phpBB2/files/1_126.zip

http://reaktor.approx.de/phpBB2/files/2_167.zip

http://reaktor.approx.de/phpBB2/files/3_124.zip

die bässe sind ausschliesslich mit dem hier beschriebenen synth auf drei verschiedenen spuren entstanden (frequenz-splitting), die ich mit den standard plugins meiner daw (sonar studio) unterschiedlich bearbeitet habe. die cpu auslastung war bei allen loops äusserst moderat, trotz (ebenfalls selbstgebauten) drumsampler mit fx und drum-layer loop mit fx und dem FlatBlaster 2 ensemble (reaktor standard) auf der summe.

das fertige ensemble könnt ihr auch unter folgendem link runterladen:

http://reaktor.approx.de/phpBB2/files/r ... th_174.zip

voraussetzung für dieses tutorial sind basiskenntnisse in sachen reaktor (also die arbeitsweise in reaktor sollte einem prinzipiell schon vertraut sein) und ein wenig knowhow in dsp sollte man auch mitbringen! grundsätzliche begriffe wie amplitude, frequenz und pitchwerte als auch die funktionsweise von verschiedenen standard modulen wie filtern oder hüllkurven werde ich nicht mehr erklären, weil das den rahmen des tutorials sprengen würde!
ich selber bin reaktor 5 user, werde aber aus rücksicht auf eigentümer niedrigerer versionen auf core-elemente verzichten und mich auf die primary-ebene beschränken!
vorgehensweise: um einen guten überblick zu bewahren, werde ich die wichtigen teile des synths in macros packen und jedes macro - der reihenfolge nach - beschreiben!
aus folgenden hauptmacros besteht der synth:

- midi input mit pitchbend und portamento/glide funktion ("Midi")
- amplituden hüllkurve ("AmpEnv")
- haupt-oscillator macro ("OSC")
- wellen modifikation ("Wave Shaper")
- frequenzweiche hi/lo ("Crossover")
- 2x phaser ("Phaser Hi"/"Phaser Lo")
- 2x filter ("Filter 1"/"Filter 2")
- amplituden hüllkurve für sub-oscillator ("AmpEnvSub")
- sub-oscillator macro ("Sub")

denkt daran, das ihr vor irgendwelchen testläufen immer erst mit sehr niedriger lautstärke arbeiten solltet - fehlkonstruktionen können fatale folgen für eure ausgabe-schallwandler und nicht zuletzt für eure ohren haben!
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Zuletzt geändert von toxonic am 23. März 2007, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Titel: Reaktor Tutorial: Wir bauen einen Bass-Synth - Part 2

Beitrag von toxonic »

der erste schritt: das leere instrument

bevor wir mit dem großen basteln anfangen können, brauchen wir erstmal ein neues ensemble mit einem leeren intrument. wir öffnen reaktor und klicken im menü auf file > create new ensemble. jetzt sollte 2 instrumente zu sehen sein, ein master instrument und ein leeres instrument mit dem label "Instrument". da wir aus gründen der monokompatibilität ein mono instrument bauen werden und sowieso eine oscillator-sektion mit "detuning" (leichtes verstimmen der oscillatoren um einen fetteren sound zu bekommen) erstellen werden, können wir unsere cpu last reduzieren, indem wir in der label leiste des intruments ganz rechts bei "Voices" den wert 1 einstellen!
pic1.jpg
jetzt geben wir dem intrument noch den schönen namen "Reese Synth" indem wir durch doppelklick auf die label-leiste den properties dialog des intruments aufrufen und dies unter "Label" eingeben. wir gehen in die ensemble-struktur: wir sehen im unteren bereich zwischen "Audio In" und "Audio out" einmal das "Master"-instrument - dieses belassen wir auch vorerst da, weil man daran immer die lautstärke einstellen kann. im oberen bereich finden wir den noch leeren "Reese Synth" mit zwei eingängen und zwei ausgängen. da die s aber kein instrument zur bearbeitung von audio-eingangssignalen wird, können wir in der instrumentstruktur die mit "L" und "R" gelabelten eingänge direkt mal löschen und 2 ausgänge brauchen wir auch nicht also löschen wir auch einen von beiden und nennen den übriggebliebenen "OUT". ihr werdet erkennen, das vor dem ausgang des instruments noch ein anderes modul verbunden ist - dies ist ein audio-voice-combiner. den können wir auch löschen, weil man diesen nur dann braucht, wenn man mit mehreren stimmen gleichzeitig arbeitet, da wir aber, wie oben beschrieben, nur eine stimme am instrument eingestellt haben, erübrigt sich dieses modul. wir wechseln durch doppelklick in den leeren bereich der intrumentansicht zurück zur ensemble-struktur. achtet darauf, das kanal 1 und 2 des "Audio Out" mit dem "Out" des "Reese Synth" verbunden sind, damit auch auf beiden lautsprechern sound ausgegeben wird! wenn ihr alles richtig gemacht habt, sollte eure ensemble-struktur jetzt etwa so aussehen:
pic2.jpg
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Reaktor Tutorial: Wir bauen einen Bass-Synth - Part 3

Beitrag von toxonic »

das erste macro: der midi eingang

damit ihr euren synth auch per midi-keyboard, computer tastatur oder im pluginmodus in eurem daw als vst/dx instrument verwenden könnt, braucht ihr eine sektion in eurem synth, die midibefehle entgegennimmt. einmal müssen note on/note off events eingehen, dann müssen auch unterschieldliche velocitywerte verarbeitet werden und natürlich auch die tonhöhe (pitch).... schön wäre auch noch eine pitchbend-verarbeitung, damit ihr mit eurem keyboard stufenlose tonhöhenveränderung in 14 bit auflösung per pitchbend-wheel vornehemen könnt. und was auch sehr cool wäre, wäre ein portamento ähnlicher effekt, der vom einem ton (in einstellbarer geschwindigkeit) zum nächsten "gleitet" (oh, wie unsauber ausgedrückt...sorry).
nichts leichter als das, fangen wir an:
wir wechseln durch doppelclick auf das Instrument "Reese Synth" in die instrumentstruktur (im weitern verlauf werde ich mich darauf beschränken, zu beschreiben, in welches instrument/macro wir wechseln - das ihr wisst, das dies per doppelclick auf das jeweilige instrument/macro bzw. umgekehrt durch doppelclick in den leeren bereich innerhalb des instruments/macros funktioniert setze ich voraus). hier erstellen wir ein neues macro (rechtsclick öffnet das kontext menü - "macro" > "new empty"). wir nennen dieses macro "Midi" (properties-dialog des macros) und wechseln anschliessend in seine struktur. da is nix drin, also müssen wir was reinpacken! am wichtigsten sind erstmal gate events (also note on/note off events und velocity werte eines gespielten tons) - dazu erstellen wir über das kontextmenü - "Built-In Module">"Midi In">"Gate" eine gate modul und spendieren diesem auch gleich einen output (kontextmenü "Terminal">"Out Port") mit dem wir es verdrahten. den outport nennen wir nun "G" für gate.
für die pitch und pitchbendwerte finden wir ebenfalls unter "Midi In" die beiden entsprechenden module. diese verbinden wir nun beide mit einem "Add" (+) modul (zu finden unter "Math"). wär doch cool, wenn wir einen knopf hätten, mit dem wir noch die Grundoktave verstellen können - also erstellen wir einen knopf ("Panel">"Knob" und nennen ihn "Octave". +/- 3 oktaven sollten reichen, also geben wir in den properties als maximalwert 3 und als minimalwert -3 an und geben bei "num steps" 6 ein (damit der knopf auch nur 6 statt 127 stufen hat).... feddich! moment,da der knopf aber nur in einem bereich von +/- 3 operiert, würde er ja nur 3 halbtöne hoch und runterstellen können, also müssen wir ihn mit 12 multiplizieren, weil ja eine oktave aus 12 halbtonschritten besteht. also erstellen wir ein "Multiply" modul ( unter "Math") verdrahten den knopf damit und erstellen am 2 port des "Multiply" eine konstante indem wir auf den port einen rechtsclick ausführen und in seinem kontextmenü "Create Constant" auswählen. dieser konstante geben wir nun statt dem standard wert 1 eine 12 (properties) und verbinden den ausgang des multipliers mit dem add modul an dem das pitch und pitchbend modul hängt - geht garnich? is kein port mehr frei? keine sorge, im properties menü des "Add" moduls kann man unter "Min Num Port Groups" auch 3 ports einstellen, dann haben wir einen frei! nun erstellen wir einen weiteren outport für die pitch sektion und nennen ihn "P" für pitch! den verbinden wir aber noch nicht mit dem ausgang des add moduls, weil wir ja noch vorher eine zuschaltbare glide/portamento funktion dazwischenschalten wollen!
da die schaltung für den glide effekt etwas umfassender ist, erzeugen wir ein neues macro innerhalb des "Midi" macros, welches wir "Glide" nennen. innerhalb des "Glide" macros fügen wir 2 eingänge und einen ausgang ("out") ein. die beiden eingänge benennen wir mit den buchstaben "P" und "G" und verbinden sie in der "Midi" macro ebene - "G" mit dem gate modul und "P" mit dem ausgang des add-moduls der pitch-sektion. den ausgang des "Glide" macros verbinden wir mit dem "Pitch"-ausgang des "Midi" macros. das ganze sollte jetzt etwa so aussehen:
pic3.jpg
jetzt gehen wir in die struktur des - noch leeren - "Glide" macros. das herz des glide macros ist ein "HP/LP 1-Pole Filter"-modul (unter "Filter") - damit kann man nämlich nicht nur audiosignale sondern auch events bearbeiten. dieses modul hat nämlich im low pass modus die eigenschaft, zwischen 2 aufeinanderfolgenden werten einen verlauf vom ersten zum 2. wert zu berechnen. umso niedriger der am P eingang (pitch cutoff - die filtereckfrequenz des filters in halbtönen) anliegende wert ist, desto langsamer der verlauf. bei werten über 10 ist der verlauf kaum noch wahrnehmbar, bei werten kleiner als -10 schon sehr deutlich. also verbinden wir nun den "P" eingang, der ja das zu bearbeitende signal ausgibt mit dem "In" eingang des filtermoduls. da der ausgang des filtermoduls aber ein (schwarzer) audio ausgang ist, wir aber ein pitch-eventsignal erzeugen wollen, müssen wir zwischen den "LP" ausgang des filtermoduls und den ausgang des "Glide" macros noch ein "A to E" modul (audio to event) einfügen, welches wir unter "Auxilary" finden. nun verbinden wir noch einen knopf mit dem "P" eingang um die stärke des glide effekts einzustellen. diesen nennen wir auch "Glide" und geben ihm den maximalwert -30 (also sehr langsamer verlauf und damit starker glide effekt) und den minimalwert 20 (damit sind wir auf der sicheren seite, da ein solch schneller verlauf für das ohr nicht mehr wahrnehmbar ist). ja moment, was machen wir denn jetzt noch mit unserem "G" eingang, der ja mit dem gate modul des "Midi" macros verbunden ist? bis jetzt haben wir einen glide effekt der einen verlauf zwischen zwei aufeinaderfolgenden werten berechnet, egal, wie lange diese werte auseinander liegen. eigentlich wollen wir aber den glide üblicherweise nur bei tönen, die sofort aufeinanderfolgen. dazu müssen wir die verbindung zwischen dem "Glide " knopf und dem filter modul wieder entfernen. wir erzeugen ein "Relay" modul (relais), zu finden unter "Signal Path". dieses modul hat die eigenschaft, den ersten "In" eingang an den ausgang weiterzuleiten, wenn der "Ctl" eingang größer 0 ist. anderenfalls wird der untere "In" eingang weitergeleitet. der zusammenhang ist folgender: bei einem note on event gibt das gate modul den velocity (anschlagsdynamik) wert aus, bei note off gibt es 0 aus. wenn allerdings 2 töne sich überschneiden oder gleich aufeinanderfolgen, gibt es kein note off event, also wird der velocity wert, der ja logischerweise größer 0 ist, dauerhaft ausgeben. wenn wir also den "Ctl" eingang mit dem "G" eingangsport (also indirekt mit dem gate modul) verbinden und den ersten "In" mit dem "Glide" knopf, den unteren "In" allerdings mit einem so hohen wert (z.b. einer konstante mit dem wert 120), das ein unhörbar schneller glide effekt entsteht, geschieht folgendes: wird ein ton gespielt und irgendwann danach ein zweiter gibt es zwischendurch ein note off, d.h. für diese zeit wird der wert 120 an den "P" input des filtermoduls übertragen und der verlauf zu 0 (denn pitch ist ja zu dem zeitpunk auch gleich 0) wird unhörbar schnell berechnet - und das lautlos, denn das gate modul gibt ja ein note off aus! somit wird nur ein glide effekt erzeugt, wenn sich die gespielten töne überschneiden oder akkurat aufeinanderfolgen! und das war schon unser "Glide" macro - wenn ihr alles richtig gemacht habt, sieht das dann in der struktur so aus:
pic4.jpg
und auf zum nächsten macro...
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Reaktor Tutorial: Wir bauen einen Bass-Synth - Part 4

Beitrag von toxonic »

die amplituden hüllkurve oder amp envelope

was eine hüllkurve tut, setze ich als basiswissen voraus und ausdrücke wie attack, decay, sustain und release sollten bekannt sein! bei einer amplituden hüllkurve wird die auslenkung z.b einer wellenform über eine gewisse periode beschrieben, oder laienhaft ausgedrückt: man kann seinen synth damit von kurzen und knackigen, percussiven sounds bis langezogenen und sanft einklingenden flächenmässigen sounds alles spielen lassen.... sorry für die wortwahl, aber so weiß jetzt auch jeder, was gemeint ist, oder?
wir erzeugen ein neues macro mit einem eingang und einem ausgang in der instrument struktur und nennen es "AmpEnv". wir verbinden den eingang des macros mit dem "G" ausgang des "Midi" macros und gehen anschliessend in die Strukturansicht von "AmpEnv". dort erstellen wir ein "ADSR" modul (unter "LFO, Envelope") und verbinden den "G" eingang des moduls mit dem eingangsport und den ausgang mit outport des "AmpEnv" macros. die 4 übrigen eingänge erstellen wir allesamt, indem wir auf den jeweiligen port einen rechtsclick ausführen und im kontextmenü "create control" auswählen. somit werden 4 knöpfe erstellt, die mit "Attack", "Decay", "Sustain" und "Release" bezeichnet sind. jetzt wär's cool, wenn man noch nen speziellen, velocity-unabhängigen modulations-ausgang schaffen könnte, mit dem man später die filter beeinflussen kann. der jetzige ausgang ist eben noch abhängig von der anschlagdynamik des gate moduls. wenn wir mit einem "Divider" modul (>"Math") nun den ausgang des "ADSR" moduls durch den eingangsport ("In") des macros teilen, moduliert das ADSR modul immer bis zu einer peak von 1 unabhängig vom velocity wert. das machen wir so und spendieren dem "Divider" eien speziellen ausgangsport namens ">cut".
das ganze will dann so aussehen:
pic5.jpg
jetzt kann man mal die panel-elemente ordnen und nach lust und laune gestalten, das könnte man z.b. so machen:
pic6.jpg
so und nun zum herzstück unseres synths:
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Wir bauen einen Bass-Synth - Part 5

Beitrag von toxonic »

die oscillator sektion

ein oscillator ist ein wellenformgenerator. synthetisch lassen sich allerhand wellenformen generieren - für reese bässe sind besonders wellenformen geeignet, die von natur aus sehr obertonreich sind, damit man filtermodulationen deutlicher wahrnehmen kann. ein wavetable oscillator (wer nicht weiss, was das ist, bitte nach-googeln...) wäre wohl besonders geeignet um eine maximal obertonreiche welle zu generieren, da ich aber das tutorial nicht überreizen will, belassen wir es erstmal bei den standard wellenformen. eine sinuswelle würde starke nachbearbeitung erfordern, ausreichend obertöne zu erzeugen, eine pulswelle als auch eine dreieckwelle sind nicht wesentlich günstiger. eine sägezahn-welle ist da schon eher geeignet. eine nadel-impulswelle hat einen noch höheren obertongehalt, hat aber - eben wegen ihrer pulsweite - kaum etwas im bassbereich zu bieten. aber wir haben ja sowieso vor, später noch einen sub-oscillator für das bassfundament einzubauen, also wäre eine oscillator-sektion mit stufenloser mischbarkeit zwischen sägezahn- und impulswellenform recht geeignet.
also fangen wir an: wir erzeugen in der instrument-struktur ein neues macro, das wir "OSC" nennen. dieses sollte 2 eingänge haben: einen zur steuerung der notenwerte ("P") und einen der gate-events empfängt ("G"). desweitern erzeugen wir noch einen ausgang für das zu erzeugende audiosignal namens "out". den "P" eingang verbinden wir in der instrument-struktur mit dem "Pitch" ausgang des "Midi" macros, den "G" eingang mit dem ausgang des "AmpEnv" macros. wir wechseln wieder in die macro ansicht des "OSC" macros. dort erzeugen wir jetzt einen "Sawtooth" oszillator (unter "Oscillator") und verbinden den "A" eingang des oszillators mit dem "G" eingang des macros. weitehin verbinden wir den "P" eingang des oscillators mit gleichnamigen eingangsport des macros. wenn wir nun den ausgang des oszillators mit dem ausgangsport des macros verbinden, und diesen wiederrum mit dem ausgang des instruments und anschliessend ein paar tasten auf der computertastatur oder einem entsprechend vorkonfiguriertem midi-keyboard drücken (achtung! lautstärke niedrig einstellen!), dann sollten nun eigentlich schon töne hörbar sein. ihr werdet aber feststellen, daß der sound noch reichlich dünn ist. um einen dicken sound zu erzeugen, gibt es verschiedenen wege. mehr oszillatoren = mehr dick! :D wenn man diese oscillatoren auch noch untereinander leicht verstimmt (detuning), wird der sound noch fetter und es entstehen interessante schwebungen im klang die den sound lebendig machen. wir bauen also noch zwei weitere sägezahnoszillatoren ein und verbinden die eingänge so wie beim ersten, mit dem unterschied, das wir dem einen noch ein "Add" (+) modul vor den "P" eingang hängen, dem anderen noch ein "Subtract" (-) modul, damit wir die notenwerte beider oszillatoren durch addition/subtraktion eines einstellbaren wertes leicht verstimmen können. wir verbinden also den "P" eingang des macros jeweils mit dem oberen port des "Add"/"Subtract" moduls. an beiden modulen haben wir nun noch den unteren port frei, die wir beide mit ein und demselben knopf verbinden, welchen wir " Detune" nennen. diesem geben wir den minimalwert 0 und den maximalwert 0.5 - mit diesem knopf können wir nun die drei oszillatoren untereinander stufenlos bis zu einem halbton vom ersten oszillator verstimmen. wenn wir nun die ausgänge aller drei oszillatoren mit einem "Add" modul verbinden und das gesamtsignal mit dem ausgang verbinden werden wir feststellen, daß der sound wesentlich fetter und lebendiger ist, wenn wir den "Detuning" knopf z.b. auf halbstellung einstellen.
nun gut, jetzt haben wir die sägezahn-oszillatoren, nun wollen wir die impulsoszillatoren hinzufügen. genau dasselbe prozedere wie bei den sägezahn-oszillatoren wiederholen wir nun, diesmal allerdings mit impuls-oszillatoren. nun haben wir zwei oszillator sektionen, die beide ihr summensignal jeweils über ein "Add" modul ausgeben, nun müssen wir noch einen crossfader einbauen, mit dem wir zwischen den summensignalen stufenlos hin und her regeln können. dazu benutzen wir entweder ein "Crossfade" modul oder ein "Selector/Scanner" modul, welches linear im scannermodus interpoliert (siehe properties, ist aber auch standard einstellung des moduls) - beide module findet man unter "Signal Path". ich persönlich benutze das "Selector/Scanner" modul und stelle im properties dialog des moduls 2 ports ein. nun verbinden wir den oberen eingang des moduls mit dem ausgang des "Add" moduls der sawtoowth-sektion, den unteren mit dem der impuls-sektion. am position eingang ("Pos") erstellen wir per rechtsmausclick > "Create Control" einen fader (den kann man in seinen properties auch in einen knopf verwandeln) mit den werten 0-1 (min/max). den ausgang des moduls verbinden wir nun mit dem out-port des macros - feddich! gestaltet das panel mal nach lust und laune, spielt ein bisschen an den knöpfen und findet raus, welche sounds der synth bisher bringen kann....
so in etwa sollte das "OSC" macro innen aussehen:
pic7.jpg
und so sollte die instrument-struktur aussehen:
pic8.jpg
ein vorschlag für die panelansicht:
pic9.jpg
so jetzt weiter....
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Wir bauen einen Bass-Synth - Part 6

Beitrag von toxonic »

der waveshaper - der welle den letzten schliff geben

üblicherweise packt man noch eine röhrenzerre in 'nen reese, damit man noch ne extraportion obertöne erhält, was sich hinterher beim filtern einfach scharf anhört. das saturator modul aus reaktor alleine tut's da allerdings net, denn ne sägezahnwelle würde dadurch zum clipping-level hin einfach abgerundet, was eher den gegenteiligen effekt bringen würde.bei ner sinuswelle würde das schon was bringen, aber nicht bei ner saw. das würde dann so aussehen:
pic10.jpg
da meine reaktor skills aber nicht so gut sind, ne anständige röhrenzerre zu bauen (ich glaube auch, daß das ein relativ schwieriges unterfangen ist....) werde ich vorschlagen, ein waveshaper modul einzubauen. das funktioniert simpel und gibt einem gute möglichkeiten, die wellenform noch ne ecke schärfer zu machen. wer will kan ja stattdessen auch das mit reaktor mitgelieferte tube macro einbauen, oder was weiss ich.... die example sounds sind alle mit dem waveshaper entstanden.
also los, wir erstellen ein neues macro mit einem in- und einem out-port innerhalb der instrument struktur, verbinden den ausgang des "OSC" macros mit dessem eingang, nennen es "Waveshaper" und wechseln anschliessend in seine struktur. dort erstellen wir ein "Shaper 2 BP" modul (unter "Audio Modifier") und verbinden seinen eingang mit dem in-port des macros (wie in den anderen macros auch...). die restlichen ports erstellen wir mit rechtsclick auf den port > "Create Control". wir bauen uns einen Off-schalter mithilfe eines "Selector/Scanner" moduls (> "Signal Path"): wir erstellen einen button, den wir "Off" nennen und verbinden ihn mit dem "pos" eingang des Selectors. wir spendieren dem Selector noch einen 2. eingang (>properties>num ports) und verbinden den ausgang des Waveshapers mit dem eingang 0 des Selectors. den eingang 1 des Selectors verbinden wir mit dem in-port des macros. den ausgang des selctors verbinden wir mit dem out-port des macros.
jetzt wärs auch gut, wenn man sehen könnte, was man mit dem waveshaper an der welle verändert. dazu bauen wir uns ein kleines scope. wir erstellen ein neues macro in dem "waveshaper" macro, ich hab es "mono scope" genannt, hab im panel aber keine macroumrandung und kein label angezeigt (>properties des macros). dieses macro braucht nur einen in-port, den wir mit dem ausgang des Selectors verbinden. auf diese art und weise kann man die wellenform visuell darstellen, egal ob mit dem Waveshaper bearbeitet oder aber unbearbeitet (wenn der "Off" button gedrückt ist). wir wechseln in die scope-macro struktur. dort erstellen wir ein "Scope" modul (>"Panel") und verbinden den in-port des macros mit dem eingang des moduls.die eingang "TS" erstellen wir wieder mit dem "Create Control" befehl (mehrfach beschrieben...) und nennen diese Control "X". dasselbe machen wir mit "TY" und nenne ihn "Y". diese controls sind dafür zuständig über x und y achse zu zoomen. bei einem positiven event am "Trig" eingang wird ein bild der aktuellen wellenform im scope dargestellt. da wir aber eine dauerehafte visuelle wiedergabe der wellenform wünschen, müssen wir also dauernd events am "Trig" eingang verursachen. dies erreichen wir durch einen "Clock Oscillator" (>"Oscillator") der in einstellbarer frequenz (F) ein clock-signal mit der amplitude A ausgibt. wir erstellen also am A eingang des oszillators eine konstante mit dem wert 1. den F eingang verbinden wir in gewohnter manier mit dem "Create Control" befehl. so sollte das scope jetzt etwa aussehen:
pic11.jpg
das "Waveshaper" macro sollte in der struktur ungefähr so aussehen:
pic12.jpg
nachdem man das panel etwas aufgeräumt und den eigenen bedürfnissen angepasst hat, könnte das ganze so aussehen:
pic13.jpg
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Zuletzt geändert von toxonic am 23. März 2007, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Wir bauen einen Bass-Synth - Part 7

Beitrag von toxonic »

die frequenzweiche

es ist immer gut, wenn der grundsound des reese schon ein bisschen "leben" enthält, bevor man anfängt ihm sein eigentliches leben durch filtermodulationen einzuhauchen!
ich habe mir überlegt, daß man sowas durch phaser ganz gut hinbekommt - warum dann nicht gleich zwei phaser? die vielleicht noch auf verschiedene frequenzbereiche des grundsounds angewendet? ich stelle mir das gut vor.... um die phaser auf verschiedene frequenzbereiche anzuwenden müssen wir erstmal den frequenzbereich aufteilen - mit einer selbstgebauten frequenzweiche, die den frequenzbereich in 2 teile teilt - frequenzen über der "crossover"-frequenz, und jene die darunterligen. die crossover-frequenz sollte auch nicht statisch sein, sondern stufenlos einstellbar.
wir erstellen unser nächstes macro innerhalb der instrumentstruktur - diesmal soll es einen in-port und zwei (!) out-ports haben, einen für die frequenzanteile oberhalb der crossover-frequenz (im weitern verlauf nur noch "X" genannt) - diesen nennen wir "Hi" - und einen für die frequenzanteile unterhalb X - jenen nennen wir "Lo". wir nennen das macro "Crossover" und wechseln in seine strukturansicht. dort erstellen wir nun das kernmodul, einen "Multi 2-Pole Filter" (>"Filter"). wir verbinden den audioeingang des moduls mit unserem in-port des macros. nun brauchen wir einen controller für X. dieser wird am "P" eingang des filters angeschlossen, jedoch haben wir dann nur eine kontrolle über X in halbtönen, da der "P" eingang in halbtönen arbeitet, nicht in Hz. da uns eine kontrolle in Herz sicher lieber wäre, brauchen wir ein modul, das die linearen Hz-werte unseres knopfes zur kontrolle von X in logarithmische pitch-werte umwandelt. dieses modul finden wir unter "Math" und heisst "Log F". den ausgang dieses moduls verbinden wir nun mit dem "P" eingang des filters, am eingang erstellen einen Knopf, den wir logischerweise "X" nennen und geben ihm die min/max werte 500/5000. das sollte eine ausreichende frequenzbandbreite sein, denn über 5000 herz werden wir wohl kaum noch frequenzen trennen wollen und unter 500 Hz wohl auch nicht, denn sonst hört man die modulation des später dahintergeschalteten phaser nicht mehr richtig. am "HP" ausgang des filters werden nun die frequenzen oberhalb X übertragen, am "LP" ausgang die frequenzen unterhalb. damit man die lautstärke des jeweiligen frequenzbereichs noch regulieren kann, schalten wir noch ein multiplier modul (>"Math") zwischen den jeweiligen ausgang und dem adäquaten macro-ausgang ("Hi" oder "Lo"). den 2. port des multipliers bestücken wir jeweils mit einem knopf mit einer range zwischen 0 und 1, die wir dann ebenfalls "Hi" und "Lo" taufen (ihrem zu regulierenden frequenzbereich entsprechend).
wenn ihr soweit seid, sollte das ganze so aussehen:
pic14.jpg
die intrumentstruktur sollte etwa so aussehen:
pic15.jpg
so jetzt brauchen wir noch....
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Wir bauen einen Bass-Synth - Part 8

Beitrag von toxonic »

die phaser

ein phaser moduliert die phase eines signals und mischt es mit dem trockenen signal, wodurch es zu interessanten auslöschungen und additionen über den gesamten frequenzbereich kommt, der klang wirkt organisch. demnach ist ein phaser auch ein spezieller filter.
phaser-ähnliche effekte kann man auf verschiedene weisen bauen, z.b. wie ein delay mit sehr, sehr kurzen delay zeiten (bis vielleicht 10 ms.) welche man mit einem lfo moduliert. mischt man nun das trockene signal hinzu, kommt es zu diesen auslöschungen und additionen (flanger).
eine zweite variante bietet reaktor durch den "Allpass Filter" ("Allpass 1-Pole" in "Filter"). dieser filter hat beim ersten hinhören erstmal gar keinen effekt, denn er lässt das ganze frequenzspektrum passieren ohne etwas herauszufiltern (daher ALLpass). dennoch hat dieser filter eine eigenheit: er verschiebt die phase des signals abhängig von der filtereckfrequenz die am "P" eingang anliegt. 0 grad phasenverschiebung bei der tiefsten frequenz, 180 grad phasenverschiebung bei der höchsten. moduliert man nun mit einem lfo die filtereckfrequenz und schleift das ausgangssignal des filters nochmals zu einem gewissen anteil ein (feedback), dann kommt es zum phasing effekt.
diese variante werden wir nutzen: wir erstellen also nochmals ein neues macro mit einem in- und einem out-port im instrument, welches wir "Phaser Hi" nennen (bauen wir erstmal den phaser für den oberen frequenzbereich...) und verbinden den in-port mit dem "Hi" ausgang des "Crossover" macros. nun wechseln wir in die strukturansicht des phaser macros. dort erstellen wir nun einen "Allpass 1-Pole" filter aus der "Filter" sektion. bevor wir den eingang des filters mit dem in-port des macros verbinden, bauen wir noch ein "Add" (+) modul dazwischen, da wir ja eine feedbackschleife bauen und das bearbeitete signal an dieser stelle hinterher nochmals einschleifen wollen. nun könnten wir den ausgang des filters noch mit dem out-port des macros verbinden - tuen wir aber nicht, denn ein allpassfilter ist uns zu dünn. benutzt man mehrere filter in serie, ist der effekt hinterher intensiver. ich persönlich habe 8 allpassfilter in reihe geschaltet, bevor ich das letzte mit dem ausgang verbunden habe. nun die feedbackschleife. wir erstellen ein "Multiplier" modul (>"Math") und erstellen an einem der beiden ports einen knopf ("Knob">"Panel") mit dem namen "Feedback" und einer range von 0-1. den anderen port verbinden wir ebenfalls mit dem ausgang des letzten allpass filter moduls. an dem feedback regler kann man nun stufenlos einstellen, wieviel des bearbeiteten signals wieder eingeschleif werden soll. nun müssten wir ja eigentlich nur den ausgang des multipliers mit dem 2. eingang des add moduls verbinden... aber vorsicht! vorher muss noch ein "Unit Delay" (>"Delay") zwischen die beiden module gebaut werden. das unit delay verzögert das bearbeitete signal um genau eine sample einheit, bei einer abtastrate von 44.100 also um eine 44.100tel sekunde. das ist nicht hörbar, aber bewahrt uns vor einer bösen überraschung - anderenfalls würde das signal ja praktisch zeitgleich mehrmals in die bearbeitungskette eingespeist, was zu einer endlosen addition des signals führen würde. sowas endet dann in fiesen, clippenden pieps-orgien oder gar im programm absturz.
so jetzt zum wichtigsten teil - dem modulator des phasers. dazu bedienen wir uns einem "LFO" (>"LFO, Envelope") oder low frequency oscillator. dieser oscillator arbeitet, wie der name schon sagt, mit niedrigen frequenzen, da er nicht als tongenerator, sondern üblicherweise als modulator arbeitet. prinzipiell könnte man zwar jeden oscillator zum lfo machen, aber ein spezieller lfo muss aufgrund seiner niedrigen frequenzen nicht mit der hochauflösenden audio abtastrate arbeiten, für ihn reicht die event control rate, die üblicherweise nur 200 Hz beträgt. damit spart der lfo gegenüber dem audio oscillator cpu power. am "F" eingang erstellen wir per "Create Control" einen knopf, den wir "Rate" nennen und dem wir die werte range 0-2 zuweisen. 2 wellen pro sekunde sollten ausreichen. dem "A" eingang des lfo's spendieren wir ebenfalls einen knopf, den wir "Depth" nennen und hinterher die modulationstiefe bestimmt. diesen geben wir den wertbereich 0-1. bevor ihr jetzt meckert, weil wir ja den "P" eingang der filter modulieren wollen, welcher ja mit einem wertbereich bis 120 halbtönen arbeitet - bitte weiterlesen!
wir haben nämlich noch ein kleines problem: der lfo moduliert zischen A und -A. der bereich in dem moduliert werden soll ist aber positiv. es gibt zwar ein modul, welches alle signale in absolute werte umwandelt, allerdings würde es sich dann nicht mehr um eine sinuswelle handeln, wenn die negativen bereiche einfach in den plusbereich gespiegelt werden. die lösung ist simpel: wir addieren dem "Sin" ausgang (wir wollen ja eine modulation in form einer sinuswelle) einfach den wert von "Rate" mit einem add modul (welcher ja die amplitude "A" des lfo's definiert) und haben dann als ergebnis eine rein positive modulation mit einem maximalwert von 2*A. wenn wir das signal nun noch mit einem "Divider" (>"Math") durch 2 dividieren haben wir eine rein positive modulation mit einem maximalwert von A oder genauer: der modulationsbereich erstreckt sich von 0 bis A (A="Rate"). nun multiplizieren wir das ergebnis noch mit 120 (um auf den bereich bis 120 halbtöne des "P" eingangs der filter zu kommen...) und füttern mit dem ergebnis signal die "P" eingänge aller filter. das müsste es gewesen sein und so sollte diese schwere geburt nun etwa aussehen:
pic16.jpg
für den "Lo" ausgang des "Crossover" macros erstellen wir per copy/paste einfach das gleiche phaser macro nochmal und nennen es "Phaser Lo". am schluss verbinden wir nun noch beide phaser-ausgänge mit einem add modul und leiten die summe zum "OUT" out-port des instruments damit man schonmal ein bisschen rumklimpern kann und hören, wie's sich bisher so anhört. zugegeben: dieser phaser klingt nicht so geil wie der "Klein Stein Phaser" aus der macro library von reaktor, aber man kann ihn schon gebrauchen.
das sollte dann so etwa aussehen:
pic17.jpg
das panel könnte man so gestalten:
pic18.jpg
jetzt zur filtersektion....
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Titel: Wir bauen einen Bass-Synth - Part 9

Beitrag von toxonic »

filter nummer eins

ein filter alleine is bissel dürftig, gute ergebnisse bei der modulation erzielt man durch die automation zweier, in serie geschalteten filter unterschiedlichen charakters, z.b. zuerst ein lowpass filter mit 24 db/oktave flankensteilheit und dahinter ein highpass filter mit 24 db/oktave flankensteilheit. oder, oder, oder... der fantasie sind da keine grenzen gesetzt....

fangen wir erstmal mit dem ersten filter macro an. wir erzeugen ein neues macro im instrument, wir belassen es erstmal bei einem in- und einem outport. den inport verbinden wir mit dem ausgang des add moduls unserer beiden phaser. das macro nennen wir nun "Filter 1" und wechseln in seine strukturansicht. da wir gerne zwischen mehreren filtern wählen möchten, erstelen wir glei drei filtermodule: einen "Multi/LP 4-Pole", einen "Multi/HP 4-Pole" und einen "Pro-52" lowpass filter. wir verbinden den inport des macros jeweils mit dem audioeingang "In" eines jeden filtermoduls. um zwischen den einzelnen filtern hin und herschalten zu können, erstellen wir nun ein "Switch" modul, nennen es "Filter" und geben ihm in den properties 10 eingänge ("Min Num Port Groups"). wir verbinden nun erstmal alle ausgänge des "Multi/LP 4-Pole" filters mit den eingängen des switchs. nun haben wir noch vier frei. die ersten drei out's des "Multi/HP 4-Pole" filters sind auch schon vorhanden, also verbinden wir nur die letzten 3 dieses filtermoduls mit den nächsten eingängen des switchs. der letzte port ist dann für den "Pro-52" filter bestimmt, der etwas andere klangeigenschaften hat, als der typische lowpass mit 4db flankensteilheit /oktave und die eigenschaft hat, bei voller resonanz selbst zu oszillieren. nun benennen wir die ports des switsch moduls genauso, wie der jeweils verbundenen filterausgang. das kann man machen, indem man das portlabel doppelt anclickt. anschliessend verbinden wir den ausgang des switch moduls mit dem outport des macros.
per "Create Control" erstellen wir für den "Res" eingang eines der drei filter einen Knopf zur kontrolle der resonanz. diesen verbinden wir auch mit den "Res" eingänge der anderen beiden filtermodule, da wir ja eh immer nur einen filterausgang pro modul simultan verwenden können.
nun kommen wir zur cutoff-frequenz (filtereckfrequenz). diese sollte verschiedene modulationen zulassen, so wäre es zum beispiel sinnig, die amp-hüllkurve unseres "AmpEnv" macros als modulationsquelle benutzen zu können. ebenso könnte man eine abhängigkeit von der tonhöhe einbauen (keytracking). auch die abhängigkeit von velocitywerten wäre denkbar.
wir erstellen erstmal einen knopf den wir "Cut" nennen mit den min/max werten 20/120 (pitch/halbtöne). dahinter schalten wir ein "Audio Smoother" modul (>"Auxilary") welches dafür sorgt, das keine knackser auftreten, wenn man den cut knopf moduliert (lest dazu auch die modul referenz zum audio smoother modul). für die keytracking funktion brauchen wir zuerst einmal einen einegnagsport für pitch, den wir "P" nennen und in der instrument struktur mit dem "Pitch" ausgang unseres "Midi" macros verbinden. wieder zurück in der macro ansicht unseres filters, subtrahieren wir eine konstante mit dem wert 60 von unserem "P" eingang mithilfe eines "Subtract" moduls (>"Math"). anschliessend addieren wir den ausgang des subtract moduls mit dem ausgang des cut moduls (bzw. mit dem ausgang des audio smoothers). der sinn ist folgender: jedem gespielten ton werden nun 60 halbtöne abgezogen, d.h. spielt man nun den mittleren ton c-5 (, welcher dem pitchwert 60 entspricht) dann hat dieser aufgrund der subtraktion (60-60=0) keine auswirkung auf den cut wert. umso höher der ton über c-5 liegt, desto stärker wird der eingestellte cut wert ins positive verändert und umgekehrt, d.h. umso höher der ton, desto größer die positive abweichung von der eingestellten cutoff frequenz - umso tiefer der ton desto größer die negative abweichung von der cutoff frequenz. der hintergrund des keytrackings ist folgender: bei einer statischen cutoff frequenz klingen hohe töne (v.a. oberhalb der cutoff frequenz) "dumpfer" als tiefe töne (beispiel bezieht sich auf eien lowpass filter). dies kann man mit der keytracking funktion elegant umgehen.
da wir aber nicht immer ein keytracking wünschen, wollen wir noch einen knopf zum stufenlosen dosieren des keytrackings". also bauen wir zwischen add modul und subtract modul noch ein multiplier modul ein, dessen zweiten port wir mit einem knopf verbinden, den wir "Key" nennen und einen wertbereich von 0-1 hat. das sollte bisher etwa so aussehen:
pic19.jpg
jetzt bauen wir noch eine möglichkeit ein, die amp hüllkurve als modulationsquelle einzubeziehen: dazu brauchen wir erstmal nen eingangsport den wir "Env" nennen und in der instrument struktur mit dem ">cut" ausgang unseres "AmpEnv" macros verbinden. wenn man diesen nun mit den cut eingängen multiplizieren würde, hätte man die gewünschte modulation - allerdings permanent und wir wollen die ja stufenlos einstellen können. dazu können wir aber nicht vorgehen, wie bei dem keytracking regler, also einfach den eingang regeln per multiplier und knopf mit wertbereich zwischen 0 und 1. denn wenn der wert dann auf null wäre, würde ja der cut wert auch mit 0 multipliziert was gleich 0 wäre. wir müssen also zwischen 1 und dem wert-verlauf des "Env" eingangs variieren können. dazu bedienen wir uns des "Selector/Scanner" moduls (>"Signal Path"). am unteren eingang (2 eingänge in den properties einstellen) verbinden wir den "Env" inport, am oberen eine kontante mit dem wert 1. jetzt können wir am "Pos" eingang einen knopf mit dem wertbereich 0-1 hängen der jetzt stufenlos zwischen 1 und dem wertverlauf des "Env" eingangs mischen kann. diesen nennen wir nun "AmpEnv>Cut". da wir momentan ein audiosignal als modulationsquelle haben, aber eine eventsignal brauchen, wandeln wir dieses noch mit einem "Audio to Event" converter (>"Auxilary") um und multiplizieren den das signal anschliessend mit dem bisherigen "P" eingang der filtermodule.
das sollte jetzt so aussehen:
pic20.jpg
jetzt wollen wir das auch für velocity werte. diesmal brauchen wir einen eingang für das gate signal vom "G" ausgang unseres "Midi" macros.... wir estellen also einen inport namens "G", verbinden ihn mit dem "G" ausgang des "Midi" macros in der instrumentstruktur.... das restliche prozedere ist dasselbe wie zuvor - so sollte es aussehen:
pic21.jpg
jetzt erstellen wir noch ein kleines, nützliches gimmick: einen link vom cut regler dieses filters zum nächsten filter macro, der bewirkt, das änderungen am cut regler des filter macros 1 zu einem einstellbaren anteil auswirkung auf den cut wert des filter macros 2 hat. wir erstellen einen ausgang mit namen "Cut". bevor wir diesen mit dem "Cut" knopf verbinden, subtrahieren wir aber vorher noch mit einem "Subtract" modul den minimalwert des cut knopfes (20) damit bei minimalstellung keine beeinträchtigung des cutwertes des 2. filters erfolgt!

so sollte das filtermodul am schluss in der struktur aussehen:
pic22.jpg
so sollte die instrumentstruktur aussehen:
pic23.jpg
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Beitrag von toxonic »

ch hab mal ein bisschen an den farben gespielt, damit der synth etwas interessanter aussieht - so könnte das panel aussehen:
pic24.jpg
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Wir bauen einen Bass-Synth - Part 10

Beitrag von toxonic »

filter 2

filter 2 ist prinzipiell erstmal genauso aufgebaut wie filter 1 bis auf den klienen unterschied, daß wir noch einen modulationseingang mehr einbauen, nämlich der für den link vom cut regler des 1. filters zum 2. filter. da dadurch natürlich die basis filtereckfrequenz des filters 2 beeinflusst wird, ist der wert des "Cut" knopfes bei filter 2 nicht mehr aussagekräftig, also bauen wir noch ein "Numeric Readout" modul ein, um den tatsächlichen cut wert auszugeben. hört sich kompliziert an, isses aber nicht, mit worten schwer zu erklären, daher poste ich noch ein pic:
pic25.jpg
ich hab mal die wichtigen änderungen markiert (rote label-leiste). am "Cut" inport liegt der wert an, der vom "Cut" ausgang des ersten filter macros ausgegeben wird, also Cut 1 - 20. für eine stufenlose einstellung multiplizieren wir wieder mit einem knopf ("Cut1>Cut2") mit einem wertbereich 0-1. anschliessend quantisieren wir alles noch auf ganze schritte, weil das besser im späteren "Numeric Readout" modul lesbar ist. dann addieren wir das ganze zu unserem "Cut" knopf und schleifen dahinter das "Audio Smoother" modul ein für sanftere übergänge zwischen den ganzzahligen schritten. desweitern greifen wir hinter dem add modul auch noch per "Numeric Readout" den tatsächlichen, beeinflussten cut wert des 2. filters ab. im panel sieht das so aus:
pic26.jpg
hinter das "Filter 2" macro hängen wir nun noch ein "Amp/Mixer" modul zu lautstärkeregulierung, versehen es mit einem regler per "Create Control", nennen ihn "Level OSC" und verbinden nun mit dem ausgang des instruments: etwas "auseinanderklabüstert", damit man auch alle verbindungen erkennen kann, sollte das jetzt in etwa so in der instrumentstruktur aussehen:
pic27.jpg
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Wir bauen einen Bass-Synth - Part 11

Beitrag von toxonic »

der sub-oszillator

dem sub-oszillator spendieren wir erstmal auch noch eine eigene amp hüllkurve. dazu kopieren wir das "AmpEnv" macro einfach und nennen es "AmpEnvSub" damit wir es im panel hinterher von der amplituden hüllkurve der OSC sektion unterscheiden können. dieses wird genauso verdrahtet wie das "AmpEnv" macro. dahinter bauen wir jetzt ein neues macro mit einem in- und einem outport. wir nennen es "Sub" und wechseln in seine struktur ansicht. der aufbau des sub-oszillator macros ist im prinzip der selbe wie der des normalen "OSC" macros, bloss brauchen wir keine 2 verschiedenen oszillatoren typen, uns reicht eine sinuswelle um nen dicken subbass zu erzeugen, denn ein sub-bass braucht logischerweise keine obertöne. eine detuning funktion bauen wir ebenfalls ein und noch einen button, um den sub-oscillator wahlweise eine oktave tiefer zu stellen, als den normalen "OSC". auf eine detaillierte beschreibung kann ich sicher jetzt verzichten und poste statt dessen noch ein pic der macro struktur:
pic28.jpg
hinter das "Sub" macro hängen wir nochmals ein "Amp/Mixer" modul, versehen es per "Create Control" mit einem regler und nennen ihn "Level Sub" - daran kann man hinterher die lautstärke des sub's einstellen. jetzt nur noch beide oscillator sektionen mit einem add modul verbinden, wie im folgenden bild dargestellt - so sollte jetzt die fertige instrumentstruktur (-einwenig aufgeräumt-) aussehen:
pic29.jpg
das panel des synths hab ich so gestaltet:
pic30.jpg
soooo, endlich feddich! spielt ein bissel am synth rum und findet heraus welche sounds man aus ihm rauskitzeln kann!
das tutorial hier war wohl ein ziemlicher krampf, hab mir teilweise bei verschiedenen detailerklärungen auch ziemlich einen abgebrochen - dennoch hoffe ich, das der ein oder andere dem tut dennoch etwas abgewinnen konnte und würde mich über feedback und verbesserungsvorschläge natürlich sehr freuen!
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Re: Wir bauen einen Bass-Synth - Part 11

Beitrag von helmsklamm »

toxonic hat geschrieben: das tutorial hier war wohl ein ziemlicher krampf, hab mir teilweise bei verschiedenen detailerklärungen auch ziemlich einen abgebrochen

also mir gefällts süpi. villeicht sind 1,2 sätze etwas holprig - aber was solls, das is hier schlisslich kein literaturzirkel.

lehrreich is es allemal und für einsteiger/basiswissende ne echte perle.

ich habs einstweilen nur überflogen und keine fehler/inkorektheiten gefunden mit einer aussnahme - ganz am anfang:

man sollte zwingend unterscheiden zwischen monophon und (man berichtige mich, falls das wort falsch ist) monoaural:
monophon/polyphon bedeutet die stimmenanzahl und die "auralität" unterscheidet zwischen mono/stereo.

ab hier wirds nich mehr ganz einsteiger-like, also für beginner isses wohl empfehlenswert, das einstweilen ausser acht zu lassen. das ganze voice-system ist zwar ziemlich logisch, aber ne zusatzebene, die anfänger vielleicht erstmal aussen vor lassen sollten.

obiges bedeutet: man kann auch in einem monoauralen synth durchaus polyfon sein, ohne das die monokompatibilität beeinträchtigt wird.
du könntest den synth also durchaus alternativ auf bspw. 4 voices setzen und stattdessen auf die zusatz (detune) ozzis verzichten und in den properties (oder mittels nem voice-modul) den grad der verstimmung einstellen. idR ist das cpu-günstiger, weil hier wohl die prozzie-optimierungen wie SSE/altivec mehr zum tragen kommen.

allerdings solltest du dannn darauf achten, das alles, was hinter den ozzis liegt auf monophon gesetzt wird (rotes aktivitäts-quadrat, anstelle gelbes).
also: hinter den ozzi ein voice-combiner setzen und den rest monophon schalten.
das hat einige vorteile: du könntest also dann durchauis auch mehrstimmig spielen, oder um die wände zum wackeln zu bringen mal das ganze auf 60 stimmen setzen und schlussendlich ist das mW cpu-günstiger (bei 4 stimmen, bei 60 wahrscheinlich nich mehr;)).

wenn deien cpu es erlaubt, kannst du dann auch mal whlweise ein filter auf polyphon setzen - theoretisch wird dann jede stimme auch noch sehr subtil unterschiedlich gecuttet. ich GLAUBE zu hören, das sowas noch ne etxra-schwebung bringt, villeicht bild ich mir das aber auch nur ein;)

aber wie gesagt, das is schon etwas weiter fortgeschritten. als ambitionierter einsteiger bist du mit toxonics tut BESTENS beraten.

nur die tatsache, das es einen unterschied zwischen monophon und monoauaral gibt und das das eine nix mit dem anderen zu tun hat, sollte man im hinterkopf behalten.
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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Beitrag von helmsklamm »

OT

was ganz anderes: ich finde das ganze HIER (unter projekte) ziemlich unplatziert.
also als ever-topic unter einsteiger oder unter workshops scheint mir deutlich angemessener.
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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herw
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Beitrag von herw »

OT
helmsklamm hat geschrieben:was ganz anderes: ich finde das ganze HIER (unter projekte) ziemlich unplatziert.
also als ever-topic unter einsteiger oder unter workshops scheint mir deutlich angemessener.
wieso? toxonic hat ganz gezielt ein Projekt durchgezogen. Dass er es Tutorial genannt hat, hat historische Gründe.
Eine gezielte Aufgabe (Erstellen eines zweckgebundenen Ensembles) ist doch ein Projekt.
Naja ist auch Defintionssache und im übrigen ::!:: :mrgreen:

in diesem Sinne noch fröhliches Projektieren

ciao herw

edit 30.3.2007 Fortsetzung des OT-Abschnitts hier: Was ist ein Projekt?
Zuletzt geändert von herw am 30. März 2007, 12:49, insgesamt 2-mal geändert.
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