der MODULAR

Hier soll es ausschließlich um Arbeiten zu neuen und alten Ensembles gehen.

Moderator: herw

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Re: Verwaltung A/E (6)

Beitrag von herw »

Ein Blick in das Makro Schalterstellung ergibt eine überraschend einfache Logik:
Schalterstellung2.gif
Warum werden nun einfach nicht die fünf Schalterpositionen direkt über IC-Send an das Receive-Modul übertragen?

Die Pause ist etwas länger gewesen, daher lies weiter unten
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Zuletzt geändert von herw am 4. Februar 2007, 09:20, insgesamt 3-mal geändert.
helmsklamm
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Re: Verwaltung A/E (6)

Beitrag von helmsklamm »

herw hat geschrieben:--- wird gerade bearbeitet - ich mach gerade ne Pause ---
mir raucht auch die birne :lol:

aber vielen dank für deine aufsätze.
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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Re: Verwaltung A/E (6)

Beitrag von herw »

helmsklamm hat geschrieben:
herw hat geschrieben:--- wird gerade bearbeitet - ich mach gerade ne Pause ---
mir raucht auch die birne :lol:

aber vielen dank für deine aufsätze.
danke für die Rückkopplung; es ist für mich wichtig zu wissen, ob diese Reihe wirklich gelesen wird; ich weiß dass Manches (Vieles?) nicht für alle interessant ist; ich möchte aber hiermit eine Atmosphäre des direkten Miterlebens schaffen; etwa so, als ob Ihr neben mir sitzen würdet. Natürlich ist Vieles, von dem was ich hier schreibe, speziell auf den MODULAR zugeschnitten, aber ich denke, es gibt genügend interessanten "Abfall".
Für mich selbst ist es ein Ansporn weiterzumachen. Im Moment bin ich euphorisch, was Ihr an der Vielzahl der Seiten erkennt; ja es klappt im Moment gut und ich hoffe bald den ersten Primitiv-Modular hier mit den neuen Schaltungen präsentieren zu können. Nächste Woche bin ich allerdings vier Tage offline, aber hoffentlich trotzdem MODULAR-kreativ.

Manchmal raucht auch mir der Kopf, aber irgendwie geht es immer weiter. Die lästigen Teile habe ich jetzt geschafft: die neuen Regler und deren Eigenschaften sind phantastisch!
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Re: Verwaltung A/E (6)

Beitrag von herw »

Zur Erinnerung:
schalterstellung1.gif
Das heißt: der oberste Eintrag F01-1 iGate ist zwar in meinem Ensemble der Ausgang 1, wird aber im Receive-Modul mit der Schalterstellung 4 ausgewählt. Der zweite Eintrag F01-1 out mit der Schalterstellung 3 usw. und Off mit der Schalterstellung 0, also in genau umgekehrter Reihenfolge (Stack: FirstIn-LastOut).

Die Nummerierung in der ersten Spalte ist also extrem verwirrend; eigentlich müsste man umgekehrt zählen.

Ein Blick in das Makro Schalterstellung ergibt eine überraschend einfache Logik:
schalterstellung2.gif
Warum werden nicht einfach die fünf Schalterpositionen direkt über IC-Send an das Receive-Modul übertragen? Nun, man muss zunächst die umgekehrte Reihenfolge berücksichtigen, daher die Rechenoperation A#-A. Habe ich also in meinen Ensemble 4 Ausgänge, so wird der 3. Ausgang über das IC-Send-Modul mit dem Wert 4-3=1 ausgewählt. Will man den Eingang unbenutzt lassen, so wird durch 4-4=0 auf Off geschaltet (nicht in der Liste aufgeführt).
Das würde schon reichen! Ja, aber das hat den Nachteil, dass ich bei einer eventuellen Umstellung des Ensembles immer wieder IC-Send und alle Receives mit demselben Rangebereich ausstatten müsste. Das ist sehr umständlich. Daher gibt es den Trick (ich glaube, den hat sogar NI noch nicht erkannt), einen auf 0..1 genormten Schaltbereich zu nehmen.
D.h. ich lasse einfach alle Receive-Module und alle IC-send in ihrem Defaultbereich 0..1 und steuere mit Bruchteilen (Division durch A# im obigen Core-Modul). D.h. für unser Beispiel, der Ausgang 3 wird mit dem Wert (4-3)/4=1/4 angesteuert. Damit kann ich später mein Ensemble auch umstellen oder mit anderen Modulen ergänzen, ohne mich um die Steuerlogik kümmern zu müssen; die Gesamtzahl A# aller Ausgänge wird schon beim Einfügen eines neuen Moduls sofort automatisch aktualisiert (s.o.).
Ich möchte hier mal betonen, dass für mich die Motivation, mir so etwas auszudenken, allein meiner Faulheit zuzuschreiben ist ;-) .
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Zuletzt geändert von herw am 27. Januar 2007, 19:38, insgesamt 3-mal geändert.
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Panelelemente: Regler (0)

Beitrag von herw »

Damit sind wir mit dem Modular-typischen Part am Ende: Die Grafik der Kabel, die Adressierung der Ein- und Ausgänge und die Steuerung der Signalwege sind nun vorbereitet, so dass es jetzt an die Gestaltung der Module und deren Panelelemente gehen kann.
Ich behandle im Folgenden die Panelelemente Normal-Regler und Grob-Fein-Regler und die Midi-Learn-Regler.
Zuletzt geändert von herw am 27. Januar 2007, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Panelelemente: Regler (1)

Beitrag von herw »

Der Normal-Regler

Der Normal-Regler, wozu sollte man über einen Normal-Regler Worte verlieren?
Regler.gif
Nun der Normal-Regler im Modular hat einige Eigenschaften, die ein normaler NI-Regler (leider) nicht besitzt:
  1. er sieht anders aus; nun gut, er ist mit einem neuen skin versehen, nichts außergewöhnliches
  2. er ist kein Regler, sondern eine Kombination aus Multipictures und Maus-Areas
  3. er hat eine Werteanzeige mit weißen Ziffern
  4. er kann einen Defaultwert durch Maussteuerung auf dem Panel aufrufen
  5. er kann auf dem Panel einen neuen Defaultwert setzen
  6. die Werteanzeige wechselt auf Wunsch zwischen Label und Wert
  7. alle Werte (auch die Defaultwerte) werden im snap gespeichert
  8. er wird nicht durch die Kabel überdeckt
zu 1) Ein neues Skin herzustellen, ist sehr viel Arbeit; ich möchte hier den Vorgang nicht beschreiben, da es nicht wirklich zum Thema Modular gehört. Nur so viel: Man muss eine erkleckliche Zahl an einzelnen Bildern erstellen, im Idealfall mit einem transparenten Hintergrund: Ich habe 101 Einzelbilder erstellt. Das ist für ein scheinbar weiches Gleiten völlig ausreichend:
skin.gif
Wenn man genau (waagerecht) hinschaut, erkennt man, dass nicht nur der bläuliche Zeiger bewegt sondern auch die Randrasterung; so hat man den Eindruck, dass sich wirklich der ganze Regler bewegt. Ihr könnt dies simulieren, wenn ihr hier den Bildschirm nach unten oder oben scrollt.
Im Gegensatz zur Version des Modular Mini 2 habe ich nun eine Anlehnung an Hardware-Modular-Systeme gewählt, bewusst vintage.
Hier nochmal ein Vergleich zur aktuellen Version:
MM2-Regler.gif
Die "schreienden" Farben haben nicht jedem gefallen; für mich war es eine gute Übung, um in das Thema Skin-Gestaltung einzusteigen.
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Zuletzt geändert von herw am 28. Januar 2007, 10:36, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Panelelemente: Regler (2)

Beitrag von herw »

Der Normal-Regler

zu 2) er ist kein Regler, sondern eine Kombination aus Multipictures und Maus-Areas

Warum so umständlich? Der NI-Regler kann ebenfalls ein neues Skin erhalten; aber eine Maus-Area hat viel mehr Möglichkeiten, denn sie liefert nicht nur Reglerwerte sondern sogar deren zwei (zweidimensionales Panelelement) mit absoluten (PX und PY) wie auch inkrementellen Varianten (X und Y), außerdem noch die vier Mausklickarten Links-(Button Left BL) Rechts-(BR), Zentralklick (BC) und Doppelklick (DB).
mousearea.gif
Das schafft die Möglichkeiten in der obigen Auflistung.
Einschränkend ist dagegen die relativ komplizierte Steuerung. Man gewinnt aber ein äußerst komfortables Panelelement. Die Anzeige des Reglers übernimmt ein Multipicture, das zwar auch mehr Informationen liefert als die NI-Regler, aber eben nicht alle.
Die gesamte Steuerung wird sogar von zwei Mausareas übernommen (s.o.). Eine liegt über dem Multipicture des Reglers, die andere über der Werteanzeige. Die Werteanzeige besteht aus zwei oder drei übereinander liegenden Multipictures. Ich stelle die darüber liegenden Mausareas hier mal durch eine 50%ige Transparenz dar:
mouseareas.gif
Da die Mausareas höchste Priorität haben, sind sie bei übereinanderliegenden Panelelementen immer aktivierbar.
Das einzige anfängliche Manko waren die Kabel. Würde man nämlich die Mausareas verfehlen und ein Kabel treffen, würde sofort die Kabelgrafik Vorrang vor allem haben, da sie ja alles überdeckt.
Das konnte ich vermeiden, indem ich in demselben Makro, in dem sich die Mausareas befinden, ein fast vollständig transparentes Picture des jeweiligen Moduls (Rahmen und die Überschrift) lege, das beim Verfehlen der Mausareas aktiviert wird. Da diese Pictures lückenlos überdeckend sind, kann ich die vorrangigen Mausareas immer erreichen. Einzige Ausnahme wäre eine Aktivierung durch einen Eingriff in die Struktur, was aber sehr unwahrscheinlich ist bzw. ich dem User "verbieten" muss.
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Zuletzt geändert von herw am 28. Januar 2007, 12:59, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Panelelemente: Regler (3)

Beitrag von herw »

Der Normal-Regler

zu 3) er hat eine transparente Werteanzeige mit weißen Ziffern

endlich wird jeder sagen; naja lediglich ein Kompromiss und eine nervige Notlösung bis (hoffentlich) REAKTOR 6 dies als Standard anbietet. Ich möchte den Vintage-Charakter am Moog-Modular orientieren, also einen dunklen Hintergrund haben:

Bild

Quelle:http://www.sequencer.de/moog/moog_synth ... odule.html
wunderschöne umfangreiche Webseite zum Thema Synthesizer, vorrangig Hardware-Modular-Synthesizer Synthesizer / Sequencer (lesenswert!!)
Für absolute Modular-Fans gibt es noch dies: Happy_Knobbing_Modular_Meeting


Da NI nur die Standard-Werteanzeige mit Rahmen liefert, habe ich meine eigenen Werteanzeigen entwickelt. Multitext wäre eine Alternative (allerdings schwarze Schrift). Andere Farben sind mit der Multipicture-Methode leicht machbar.
In der aktuellen Version benutze ich eine Ziffernanzeige. Einige NI-Ensembles haben diesen Weg ebenfalls beschritten, also mehrere Multipictures, die die Ziffern 0 .. 9 enthalten und entsprechend dem Wert angesteuert werden.
In der neuen Version mache ich einen Kompromiss. Solange es sich um ein- oder zweihundert Werte handelt, stelle ich sie mit Hilfe eines Multipictures dar. Für eine höhere Auflösung zum Beispiel mit einem Bereich -127,00 .. + 127,00 mit 254.001 Werten (!!!) ist dies natürlich völlig undiskutabel; hir helfe ich mir mit zwei Multipictures (eines für den Ganzzahlanteil, eines für die Nachkommastellen, was allerdings auch einige hundert Einzelbilder erforderlich macht, aber mit einem gescheiten Grafikprogramm (z.B. für Mac GraficConverter) relativ schnell zu bewerkstelligen ist.
Zahlen.gif
Die Wertanzeige kann auf Permanentdarstellung gestellt werden (Linksklick auf den Wert) oder sie liefert bei einer Wertänderung den aktuellen Wert und wechselt nach etwa einer Sekunde zum Label des Reglers (im obigen Bild Pitch).
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Zuletzt geändert von herw am 28. Januar 2007, 13:02, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Panelelemente: Regler (4)

Beitrag von herw »

Der Normal-Regler

zu 4) er kann einen Defaultwert durch Maussteuerung auf dem Panel aufrufen
zu 5) er kann auf dem Panel einen neuen Defaultwert setzen
zu 6) die Werteanzeige wechselt auf Wunsch zwischen Label und Wert
zu 7) alle Werte (auch die Defaultwerte) werden im snap gespeichert

Das ist ein Feature, das es bei den NI-Reglern nicht gibt. Man kann zwar in den Properties einen Defaultwert einstellen, doch ist dieser nur durch das Snap-Menu über den Default-Button aufrufbar und dann auch nur für alle Panelelemente.
Hier dagegen wird auf dem Panel selbst ein Defaultwert definiert und auch abrufbar gemacht. Der aktuell eingestellte Wert kann als Defaultwert durch einen Doppelklick auf die Wertanzeige neu definiert werde. Er wird durch Doppelklick auf den Regler aufgerufen - daher die zwei MausAreas. Interessant ist, dass für jeden Snap verschiedene Defaultwerte abgespeichert werden. Den Rechtsklick habe ich mir noch für den Grob-Fein-Regler in Reserve gehalten.
Zuletzt geändert von herw am 28. Januar 2007, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Panelelemente: Regler (5)

Beitrag von herw »

Der Normal-Regler

zu 8 ) er wird nicht durch die Kabel überdeckt

Das ist im Gegensatz zu anderen Softwarer-Modularen ein Vorteil. Man erkennt den Signalweg, die Panelelemente sind trotzdem direkt aktivierbar und werden nicht verdeckt. Natürlich bleibt die Möglichkeit, alle Kabel auszublenden, erhalten.
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Beitrag von helmsklamm »

bei den ziffern hastu so natürlich 256 einzelframes und .tga ist schon "etwas" größer als jpg oder gif. also von dato würd ich ja grundsätzlich zur 0/9 lösung anraten (auch wenn man uU zwei 0/9 reihen benötigt um das 4/4 grid auszutricksen, is das immer noch effizienter) und vorzeichen-compair is sowie viel effektiver als ne komplette pos/neg-reihe. ganz abgesehen vom arbeitsaufwand. wieviel kb hat deine zahlenreihe?


auch wenn das hier jetzt schon sehr speziell wird, aber kannstu mal konkreter zu den P-varianten werden (absolute mausposition)? ich hab bislang immer die einfache X oder Y genommen und nötigenfalls über die hinteren B-eingänge aktualisiert (nein, das ist noch kein eventloop;)).
aber speziel bei grob/fein über links/rechts führt die einfache variante zu nicht völlig befriedigenden ergebnissen, andrerseits ist der modulaufwand bei der P-variante schon nicht ganz zu unbeträchtlich, oder? werd hier bitte mal konkreter (vielleicht auch an andrere stelle).
bitte vor jeder frage erstmal überprüfen, ob das kapitel "mein erster synth" S. 76 im hnadbuch, schon gelesen wurde.
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Panelelemente: Regler (6)

Beitrag von herw »

helmsklamm hat geschrieben:bei den ziffern hastu so natürlich 256 einzelframes und .tga ist schon "etwas" größer als jpg oder gif. also von dato würd ich ja grundsätzlich zur 0/9 lösung anraten (auch wenn man uU zwei 0/9 reihen benötigt um das 4/4 grid auszutricksen, is das immer noch effizienter) und vorzeichen-compair is sowie viel effektiver als ne komplette pos/neg-reihe. ganz abgesehen vom arbeitsaufwand. wieviel kb hat deine zahlenreihe?
das habe ich der bisherigen Version gemacht; wenn man es aber "schön" machen will, sprich eine zentrierte Ausgabe macht, dann ist die Verwaltung extrem aufwändig. Außerdem muss es eine Logik geben, die das Komma an die richtige Stelle setzt; also so einfach ist es nicht. Das erkennt man auch an verschiedenen NI-Ensembles. Bei NI gibt es offenbar auch zwei Fraktionen. In Massive wurde z.B. die Ziffernmethode angewendet. Daher habe ich mich zu dieser Lösung durchgerungen. Bei der sehr hohen Auflösung von -127,00 .. +127,00 brauch ich für die Nachkommastellen ca. 600 Einzelbider, was sich zwar schrecklich anhört, aber mit ein wenig Kopiererei noch gut zu bewerkstelligen ist.
Das -127 .. +127 - tga-file umfasst 112kB; das finde ich nicht viel.
auch wenn das hier jetzt schon sehr speziell wird, aber kannstu mal konkreter zu den P-varianten werden (absolute mausposition)? ich hab bislang immer die einfache X oder Y genommen und nötigenfalls über die hinteren B-eingänge aktualisiert (nein, das ist noch kein eventloop;)).
aber speziel bei grob/fein über links/rechts führt die einfache variante zu nicht völlig befriedigenden ergebnissen, andrerseits ist der modulaufwand bei der P-variante schon nicht ganz zu unbeträchtlich, oder? werd hier bitte mal konkreter (vielleicht auch an andrere stelle).
natürlich wollte ich es mit dieser Überblickspost nicht belassen, dafür habe ich in die Regler zuviel Zeit gesetzt, um die Erkenntnisse hier vorzuenthalten. Ja, da hast Du den Finger auf die (meinerseits geheilte) Wunde gelegt. Ich will heute nur die Problematik noch notieren. In den nächsten vier Tagen bin ich aus gesundheitlichen Gründen abwesend und wohl offline (aber hoffentlich mit genug Freizeit für die Weiterentwicklung des MODULARS).
Du willst natürlich darauf hinaus, wieso ich die PX und PY Ausgänge statt der X,Y-Ausgänge benutze; das hat zunächst einmal nichts mit der Grob-Feinregulierung zu tun, ist aber letzlich als Abspeckung daraus entstanden. Ich hatte in der Tat bis vor zwei Wochen die X-Y-Variante mit Auffrischung über die BX,BY-Eingänge benutzt. Man kann sie sich in der jetzigen Version des MM2 bei den Reglern ansehen. Und es liegt, wie Du richtig feststellst auch kein eventloop vor, wenn man den von mir verwendeten Trick zweier snapshot-Module benutzt. Es gibt dann noch einen Versatz von einem Sample aber das merkt man natürlich nicht bei event-Signalen.
Für die Nachzügler: es gibt zwischen helmsklamm und mir einen freundlichen running-Disput darüber, ob man eventloops benötigt oder nicht; ich meine nein und sage: alles andere ist unsaubere Programmiererei ;-) und in der Tat habe ich grundsätzlich in den REAKTOR-Preferenzen "globally disable event loops" aktiviert und bisher noch nie bei meinen Ensembles deaktivieren müssen. Ich muss allerdings einschränken, dass eine Auflösung eines eventloops in Fremdensembles oft häufig sehr schwer zu bewerkstelligen ist oder unter Umständen eine völlige Neukonstruktion erfordert; deshalb lasse ich es dabei bewenden.
Warum braucht man die Rückkopplung der BX,BY-Eingänge? Nun die Ausgänge X,Y geben nur eine Änderung heraus. Der erste Ausgabewert hat aber keinen Orientierungspunkt; will man aber diese Ausgänge für den Incremental-Modus benutzen, muss es einen Ur-Wert geben, den man über die beiden Eingänge mit Hilfe eines snap-Moduls bekommt. Das ist praktikabel, aber eigentlich umständlich. Also habe ich mir die Ausgänge des Maus-Moduls mal mit Hilfe des Eventwatchers genauer angesehen:
Überwacht man alle Ausgänge gleichzeitig, dann wird man erstaunt feststellen, dass beim bloßen Linksklick nur die Ausgänge BL, PX und PY senden. Lässt man die Maus gedrückt und zieht nun, dann werden die anderen Ausgänge X und Y ebenfalls aktiv. Natürlich möchte ich den incremental-Modus benutzen; stellt Euch mal vor, ich wollte 254.001 Positionen direkt ansprechen. Die Ausgabewerte würden sehr hin- und herspringen. Also wenn überhaupt, dann muss man eine relative Mausposition verwenden. Man braucht dann eine dec/inc-Funktion, also eine Änderungsfunktion, die aber einen ersten Wert benötigt.
Nun mit ein wenig Logik kann man auf der Basis der PY-Werte eine solche Funktion relativ einfach aufbauen; PX, X und Y benötige ich überhaupt nicht, auch nicht beim Grob-Fein-Regler. Ich benötige dabei auch keine Eingänge BX, BY mehr, d.h. es gibt noch nicht einmal den Hauch eines Eventloops.
Regler 1.gif
Nur soviel zur Idee, da ich ja mit Linksklick einen absoluten Wert bekomme, kann ich diesen zwischenspeichern (Z^-1-Modul in Core) und dann mit dem nächsten absoluten Wert vergleichen. Nur den Vergleichswert (Differenz) gebe ich weiter; das war es schon im Prinzip (Auflösung Ende der Woche). Die Dec/Inc-Funktion liefert also für Mausbewegungen nach oben einen positiven Wert und für Bewegungen nach unten einen negativen, und zwar schon bei der ersten Bewegung. In älteren Versuchen hatte ich beim Grob-Fein-Regler immer bei Änderungen der Richtungen zunächst einen Fehlwert.
Man muss dann nur noch eine eigene Verwaltung der Range-Grenzen schreiben und alle wichtigen aktuellen Werte in snap-Modulen abspeichern. Bei der Feinregulierung nehme ich den Rechtsklick, ansonsten ändert sich aber nichts, außer dass ich die ungeduldigen User berücksichtigen muss, die etwas hecktisch über das Maus-Area streichen und damit große Sprünge machen; das bekommt man aber durch ein Clipping-Modul in den Griff. Ich habe also dann wirklich nur eine "Programmierung" von links nach rechts vorgenommen, bis auf die Speicherung im Modul memory; dort wird der letzte Ausgabewert gespeichert und beim Aufruf eines snaps als Set-Wert übernommen. Obwohl ich verschiedene Schrittweiten habe, kann ich den aktuellen Wert in einem gemeinsamen Speicher ablegen. Das vereinfacht Vieles, Genaueres am Wochenende.

ciao herw
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Vorkucker (1)

Beitrag von herw »

zur Unterhaltung schon mal ein kleiner erster Vorkucker auf MM1:

Ich setze die Signalverarbeitungsmodule nach und nach ein und ersetze zunächst erst einmal die Panelelemente, um einen Überblick über die Größe der Module zu bekommen. Ich schränke einige Module etwas in ihrer Funktionalität ein, um zusätzlichen Platz zu schaffen.
vorkucker.gif
(Die Bilder sind wegen der Einschränkungen auf maximal 600·600 Pixel gesplittet; also Browser-Fenster breit genug einstellen!)

von links nach rechts sieht man (noch ohne Funktionalität):
  • MIDI keine Änderung gegenüber der alten Version
  • MIDI-LEARN vier über MIDI-Learn-Funktion programmierbare Controller (wird wohl aus Platzmangel nur in MM2 vorgesehen sein).
  • zwei Oszillatoren mit dem grob/fein-Regler für den Range, zwei Modulationen (PM und FM) und Pulsweite und Pulsweitenmodulation. Es ist noch Platz für Hard/Soft-Synchronisation.
  • die nächsten zwei leeren Module sollen einen LFO (eventuell 2-fach) und einen zweifach Ringmodulator aufnehmen
  • zwei ADSR-Module
  • Zwei Mehrfachfilter (man sieht hier noch die alte Version aus MM2). Ich plane Umschaltung auf verschiedene Filtertypen, eventuell sogar mit stacked macros (muss ich noch ausprobieren)
  • zwei einfache Verstärker (ohne 2-fach Mixer)
  • Vierfach-Mixer
  • Delay
  • Output
Das Keyboard-Modul kommt neu hinzu. Die Kabelfarbe kann nun frei gewählt werden.
Alle Regler aus MM2 werden durch die neuen ersetzt, die Schrift ist die Standardschrift von NI nur in Weiß, oder leicht blau getönt.
Es sieht noch arg nach Baustelle aus, aber erfahrungsgemäß geht es nach dieser Grobplanung relaitv zügig zum Ende.

ciao herw
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Beitrag von helmsklamm »

nochmal zum P-ausgang (absolute mausposition) und dem prob der 2auflösungen-steuereung über nur eine achse: hast du dir mal den coarse/fine regler von mike dalliot angeschaut? er kömmt zumindest mit nur einem snap-modul und nur einer mausarea aus. allerdings hängen dort auch jede menge module hintendran, so das ein regler (auch bei wenigen snaps) schon alleine auf > 20kB kommt und wenn du mehere hundert brauchst, summiert sich das beträchtlich.
da ich nun EINIGE regler brauche, such ich noch noch händeringend nach ner effizienteren methode, bislang leider erfolglos.


andre sache: freut mich das du wiedr da bist und schön zu sehen, das du vorankommst.
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Beitrag von herw »

helmsklamm hat geschrieben:... hast du dir mal den coarse/fine regler von mike dalliot angeschaut? er kömmt zumindest mit nur einem snap-modul und nur einer mausarea aus. allerdings hängen dort auch jede menge module hintendran, so das ein regler (auch bei wenigen snaps) schon alleine auf > 20kB kommt und wenn du mehere hundert brauchst, summiert sich das beträchtlich....
kannst Du hier mal kurz einen Link darauf setzen, ich hab's in der library nicht gefunden; ist es ein Bestandteil eines größeren Ensembles?

ciao herw
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