naja, ich habe auch mein eigenes Projekt laufen und da möchte ich schon weiterkommen; ich antworte also nur auf prinzipielle Fragen, die möglichst viele Leser interessieren könnten; ganze Ensembles oder große Teile davon kann ich nicht mal eben erstellen; dazu fehlt mir die Zeit und Lust. ich kann dann nur allgemeine Hinweise geben.Eventmanager hat geschrieben:Ah, mit Privatleher macht das doch gleich viel mehr Spass;-) Danke!
Das Problem ist, das ich meine gedruckte Bibliothek in meiner alten Bude (Lagerhalle)
0,8 megameter von meinem jetzigen Standort habe und das Core-PDF nur auf englisch
(beim letzen Update gabs wohl nur das GetStart lokalisiert, oder ich hab beim PDF-Aufräumen fäslchlicherweise die Deutschen gelöscht?) verfügbar ist.
Und da Core und English simultan zuviel meine Synapsen ist, werde ich also wohl schon bald deine Geduldskapazität sprengen;-)
tut mir leid; du kommst nicht darum, englische Quellen zu lesen: trotzdem jetzt hier der Lösungshinweis-----
Aber mal weg von Core. Zu meinem Projekt drängt sich mir grad ne Frage auf, die ich bislang nur testweise und äusserst unbefriedigend gelöst bekam:
Ich habe diverse monofone Seqeunzer-Einzelstränge die am Signalkettenende monofon Pitch und Gate ausgeben. Die Pitch/Gate Daten münden in ein Note-Out-Modul.
Ich habe also verschiedene "monofone" Sequenzer (defacto ist jeder 32ig-stimmig aber die Voices werden horizontal für Positions-Daten, etc. verwendet - es gibt also keine vertikale Gleichzeitigkeit sprich "Akkorde" pro Unit) wobei jeder sein eigenes Note-Out speist.
Im polyfonen Test-Synth kommen also gleichzeitig über die diversen Note-Outs unterschiedlcihe Pitches und Gates an. Das arbeitet natürlich so präzisse wie ein 6-mal geflicktes Midi-Kabel. Die Gates werden munter durchwürfelt, teilweise verschluckt, vergessen… In der Praxis also unbrauchbar.
Im Prinzip bräuchte ich einen soliden Stimmen-Vereiner, der die diversen monofonen Signal-Paare (Pitch+Gate) zusammenfasst und dann sauber polyfon (als zusammengehörige Paare) ausgibt, also ein invertiertes Event-All.
dein Problem lässt sich lösen, indem man jedem Eventpaar (pitch|gate) (wir sprechen von einer Nachricht (message)) zusätzlich eine Adresse mitgibt, also zum Beispiel eine Adresse (Nummer) für den sendenden monophonen Sequenzerausgang. Das sieht dann folgendermaßen aus (#,2,p,g), also ein 4-Tupel wie der Mathematiker sagt.
Diese Nachricht enthält also die Adresse #, die Anzahl 2 der folgenden Daten und die eigentlichen Daten p (pitch) und g (gate).
Diese kann man in eine EventCorecell senden und dort abhängig von der Adresse wieder auf einzelne monophone Eventausgänge routen. Außerhalb der Corecell muss man diese wieder über to-voice-Module einem polyphonen eventsignal zuordnen.
Ich habe hier den Datentyp Nachricht erwähnt, weil er die normalerweise riesige Kabelharfe in der Struktur vermeidet. Der Datentyp Nachricht (message) wird vom partials framework von unserem Mitglied Max Zagler (Entwickler bei NI (unter anderem auch Mitentwickler am MONARK)) behandelt. Dazu musst du dich aber in die englischen Begleittexte (speziell multiplexing) einlesen. Leicht verständlich, aber das ganze Handling ist schon anspruchsvoll. Es gibt hierzu auch einen thread im DRF: eventbus mehr konkrete Tipps kann ich nicht geben, da dein Projekt nicht mal so eben nebenbei gelöst werden kann.
Ich würde für mich selbst schätzungsweise eine Woche Arbeit veranschlagen, wenn ich es so durchführen würde.
im Prinzip schön, aber es ist dein Projekt; ab hier ist Eigenarbeit angesagt.Ich hab jetzt 3 Stunden nachgedacht, der beste Gedanke war hier nachzufragen:-(
Manche Projekte laufen über Jahre (siehe Projekt von MvKeinen und mein „kleines” Projekt des modulars). Manche Lösungen wachsen auch; wenn ich vergleiche, mit welchem Ansatz ich 2004 gestartet bin und wo ich jetzt stehe, dann darf man das nicht in Stunden rechnen. REAKTOR-Programmierung muss man halt als ein dauerhaftes Hobby sehen.
ciao herw und viel