MODULAR X Netzwerk

Hier soll es ausschließlich um Arbeiten zu neuen und alten Ensembles gehen.

Moderator: herw

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herw
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

herw hat geschrieben:Offenbar ist im Moment ein Sommerloch! Es gibt wenig Beiträge.
Daher schreibe ich mal ein wenig über mein Projekt.
In den letzten (Urlaubs-) Wochen habe ich das grundsätzliche Konzept stark vereinfachen können. Ich habe über das Multidisplay, das die Kabel anzeigt, ein Mausfeld gelegt. Beim Anklicken eines Outputs und eines Inputs frage ich gleichzeitig die Koordinaten des Anklickpunktes ab. Ich habe die Anordnung der Aus- und Eingangsbuttons etwas eingeschränkt, so dass sie minimal im Abstand von 12 Pixeln angeordnet werden dürfen. Das ist sogar enger als in den bisherigen Anordnungen. Auch wenn man nicht ganz zielgenau trifft, werden die richtigen passenden Koordinaten übersandt. Das hat für mich und den möglichen Selbstgestalter von modular-ensemble den Vorteil, dass man sich nicht um die Lage der Ein- und Ausgänge, ja noch nicht einmal um die Lage der verschiedenen Container kümmern muss - eine starke Vereinfachung. Es ist also im Prinzip möglich, in einem vorhandenen Ensemble die Container nachträglich beliebig hin und her zu schieben, ohne in die einzelne Struktur eines Containers eingreifen zu müssen. Die Snapshots müssen natürlich neu angelegt werden, da die Kabelverbindungen ja mit abgespeichert werden.
Ich stelle das gerade um. Am Aussehen der Ensemble hat sich nicht viel geändert, daher gibt's hier kein Bildchen. In der Struktur gibt es starke Vereinfachungen, aber dazu mehr, wenn es sich lohnt zu berichten. Ich arbeite regelmäßig und mit schnellem Erfolg. Im Herbst gibt's dann neue und interessante Ensembles.

ciao herw
nach dem Erscheinen von REAKTOR 6 kann ich ja nun auch hier wieder „offen” schreiben. Natürlich gab es in den letzten Wochen auch im Modular viel Neues. Vorweg: alle R5-Ensembles laufen ohne Mucken auch in R6, nur R6 ist viel besser :)
Dadurch, dass es nun keine Unterscheidung von event- und audio-corecells gibt, können nun auch die Signalverarbeitungen des poly- und mono-parts miteinander kommunizieren (Übergabe der eventbus-Daten):
modular_bild_1.jpg
Die einzelnen core-Container konnten durch die bundles stark in der Struktur übersichtlich gestaltet werden. In Kombination mit dem partials framework paradiesische Zustände:
modular_bild_2.jpg
Auspacken ...
modular_bild_3.jpg
modular_bild_4.jpg
... und Einpacken der Bundles sind ein Klacks:
modular_bild_5.jpg
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wehkah
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von wehkah »

Wo liegt genau der Unterschied im Partials Framework und den Bundles? Die Bundles erschliessen sich mir, mit dem Framework komme ich aber noch nicht zurecht.

Gruß,
T
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herw
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

nun denn: ich beginne wieder mit einem Überblick und gehe auf wichtige Änderungen ein.
Zunächst aber ein kleiner Appetithappen:
http://www.native-instruments.com/en/re ... show/8799/
test_modular_x4.png
Sicherlich gibt es noch einige Bugs, aber es sollte einfach schon mal Spaß machen :)
::kaffee::
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herw
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

Für die nachfolgenden Ausführungen ist es für Interessierte nützlich, wenn ihr das oben angegebene Testensemble öffnet.
Hier findet ihr die Hauptstrutur:
ueberblick.png
Als ich REAKTOR 6 zum ersten Mal zu Gesicht bekam, habe ich natürlich nach Vorteilen für mein Projekt gesucht.
Auf Primary-Ebene gibt es zwei Neuigkeiten, die ich sofort ausnutzen konnte:
zunächst mal wurde endlich die Bereiche aller „Panelflächen” (picture, multipicture, multidisplay, mousearea,...) von 1024x1024 Pixel auf 4096x4096 Pixel vergrößert. Das reicht zunächst mal.
Unmittelbare Folge ist, dass ich nur noch ein Display zur Anzeige der Bildschirmkabel benötige. Das war zwar vorher kein Problem, aber vereinfacht die zugehörige Struktur (öffne das Makro Kabel/display):
abb_01.png
Eine viel stärkere Vereinfachung war auch schon in R5.9.3 möglich:
abb_02.png
Die mousearea sendet ja alle möglichen Informationen über die Position des Cursor und ob die Maus gedrückt wurde etc.. Es gibt aber eine unscheinbare Eigenschaft, die man für meinen modular sehr gut ausnutzen kann. Ich bin durch ein video von Salamander Anagram darauf gestoßen:
http://www.adsrsounds.com/reaktor-tutor ... h-reaktor/
Der Link führt zunächst zu einem sehr kurzen Überblicksvideo und dann zu einem Tutorial.
Er beschreibt darin ein sehr einfaches modular-system, mit dem man Bildschirmkabel erzeugen kann und ähnlich meiner Version 1 intern Verknüpfungen erstellt. Das Entscheidende passiert in den Minuten 15 und 16 des videos. Er benutzt eine Maus-Area, um die Koordinaten der Bildschirm-Ein- und -Ausgänge abzufragen, und das ist das Entscheidende, nicht durch einen Mausklick, sondern durch die Aktivierung des permanenten Sendens der Koordinaten im Hintergrund. Ich kannte diese Eigenschaft gar nicht.
Das Tolle ist, dass die Maus-Area nicht aktiviert werden muss. Sie arbeitet sauber im Hintergrund. Das ist auch nötig, sonst wären alle anderen Panelelemente (Regler, Buttons, etc. nicht mehr durch die Maus ansprechbar.
D.h. ich muss nun nicht mehr in einem modular für jeden Ein- und Ausgang die relativen Koordinaten mühsam nachzählen, sondern lasse sie jeweils direkt ermitteln. Jedes Mal, wenn ich eine Kabelverbindung auf dem Bildschirm erstelle, sind die Koordinaten ebenfalls abrufbar; eine starke Vereinfachung. Das hat zum Beispiel auch zur Folge, dass ich meine Container auch im Nachhinein umgestalten kann und die Ein- und Ausgänge verschieben kann, ja ich kann sogar die Lage der Container ändern, ohne in die Struktur der Container eingreifen zu müssen.
Die Maus-Area liegt nun transparent über dem Multipicture. Beide Module werden niemals aktiviert, da ja in jedem Container ein Hintergrundbild (im Wesentlichen transparent), das sicherstellt, dass immer die Panelelemente ansprechbar bleiben.
Die Ein- und Ausgangsbuttons senden tatsächlich nur noch ihre automatisch berechnete Adresse (lediglich eine Nummer).
Im Makro RAM werden die Mauskoordinaten hinzugefügt:
abb_03.png
Die Initialisierung ist extrem einfach geworden (Makro init modular)
abb_04.png
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

im Moment habe ich etwas wenig Zeit, deswegen beschäftige ich mich mit so unwichtigen Dingen wie dem GUI:
abb_05.png
Das kostet immer Zeit, aber irgendwann muss man es ja doch machen. Die neuen Standard-Panelelemente wie zum Beispiel die Regler sehen scheußlich aus; alles Meckern während der Beta-Phase hat nichts genutzt. Insbesondere bei dunklen Hintergründen sehen diese richtig sch----e aus.
Also habe ich mit knobman meine eigenen Regler gestaltet. Was mir gut gefällt ist dagegen die Art und Weise wie Regler im Block-Template benutzt werden. Die Werteanzeige wechselt automatisch zum Label und umgekehrt, wenn man mit der Maus darüber geht. Das habe ich schon im modular m1 erfunden, hier ist es noch etwas perfektioniert. Das spart Platz und ermöglicht eine bessere Übersicht.
Da es jetzt ja auch weiße Schrift gibt, kann ich problemlos dunkle Hintergründe benutzen. Das sind nur kleine Zwischenprodukte, die man in endlicher Zeit bewältigen kann.
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

Designstudie
abb_06.png
Dadurch, dass ich das Label über dem Regler einspare, habe ich mehr Platz. Daher habe ich die Skins etwas größer gestaltet. Trotzdem haben die Regler noch einen geringeren Abstand als vorher. Dadurch kann ich die Höhe der Container reduzieren.
Die Größenverhältnisse entsprechen fast genau den Eurorack-Proportionen, genau genommen etwas besser durch eine etwas größere Höhe.

ciao herw
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Bildschirmkabel

Beitrag von herw »

viel Arbeit:
abb_07.png
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

besonders fummelig war in den letzten beiden Tagen die Treffsicherheit der Ein- und Ausgänge zu verbessern. Wie schon mal weiter oben erwähnt, werden die Koordinaten automatisch von einem unsichtbaren Mausfeld übergeben.
Da es ja auch schön aussehen soll, sollen auch bei kleinen Mausabweichungen die Kabel immer an den Mittelpunkten starten und enden.
Ich musste lange experimentieren, bis ich die richtigen Korrekturen gefunden habe. Letzlich überlappen sich an einem Aus- oder Eingang nun vier Module (eigentlich sogar sechs, da jeder Container ein Hintergrundbild hat und dann zuunterst das Mutlidisplay liegt, das die Kabel zeichnet):
das unsichtbare Mausfeld, ein Bildchen mit einem weißen Rahmen, einer Lampe die die verschiedenen Zustände signalisiert und der Button mit einem transparenten skin. Rahmenbild und Lampe sind kein Problem, der Button dagegen doch, Wenn ich ihn genau über der Lampe justiere, dann greift das Mausfeld zum Teil verschobene Koordinaten ab.
Nach langem Experimentieren habe ich herausgefunden, dass der Button wenige Pixel verschoben sein muss, damit er auch die richtigen Koordinaten versendet. Das ist ein Bug, muss ich mal melden.
Hier ist mal eine Vergößerung; das etwas verschobene weiße Quadrat ist der verschobene Buttonskin (alpha-Kanal ausgeschaltet); Verschiebung um ein Pixel nach rechts und zwei nach unten.
001.png
Dasselbe mit Kabel
002.png
und so mit aktiviertem Alphakanal
003.png
wenn ich nun irgendwo im grauen oder grünen (hier rot weil aktiviert) Quadrat klicke, wird immer wieder dieselbe Linie erzeugt.

Wie funktioniert's? Nun, Die Buttons werden in einem Raster von 8 Pixeln angeordnet (der Rahmen ist 9x9px groß, damit sie schön nebeneinander liegen. D.h. die Koordinaten werden mit modulo-8 berechnet. Damit das Kabel in der Mitte beginnt, müssen noch 4 Pixel hinzugerechnet werden.
Nun muss man noch berücksichtigen, dass das gesamte Raster nicht unten links beginnt, sondern aus optischen Gründen wenige Pixel oberhalb und rechts. So dass zunächst diese abgezogen werden müssen und später zusätzlich addiert werden:
004.png
005.png
Der Koordinatenursprung eines Mausfeldes und auch des Multidisplay liegt unten links mit den Koordinaten (0|0). Damit hat man nun Koordinaten im 8x8-Raster erhalten.
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

Damit daraus auch Kabel werden, müssen dem Multidisplay wieder die realen Koordinaten mitgeteilt werden und zwar für vier Linien, da die Kabel ja auch etwas dick aussehen sollen.
Das geschieht in einer genesteten FOR-TO-DO-Schleife (gelber Rahmen): ...
006.png
... die die zusätzlichen relativen Koordinaten +X und +Y liefert.
Die vom Panel erhaltenen Rasterkoordinaten werden auf die Displaykoordinaten umgerechnet, also alles mal 4 und wegen des Zeichnens in der Mitte nochmals 4 Pixel addieren und die relativen Koordinaten +X und +Y:
007.png
Das kommt euch bekannt vor? Ja das war der Einstieg ganz am Anfang des modular-Threads vor 9,5 Jahren.
http://www.reaktor-forum.de/viewtopic.p ... =256#p2343
Ist das lange her :)
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

Im Moment gestalte ich mit dem neuen Raster die Container. Das ist viel Kleinarbeit. Alle Größen passen sich nun dem 8Pixel-Raster der Eingänge und Ausgänge an. Das hat aber auch den Vorteil, dass mir nun in der Breite der Container mehr Maße zur Verfügung stehen:
01.png
Die Container ENV1, SCA1 und LFO1 besitzen nun die Breiten 49, 57 und 65 Pixel. Warum ist die Breite nicht durch 8 teilbar sondern 1 modulo 8? Nun damit sich die Ränder der Containerhintergründe genau überlappen.
Die Hintergründe basieren übrigens auf derselben Grafik:
02.png
Sie hat ledigich die Größe von 24x36 Pixeln. Es gibt oben einen festen Rand von 28 Pixeln (der Strich soll immer an derselben Position stehen) und zu den anderen drei Seiten jeweils 4 Pixel. Das trägt man in die Borders ein und aktiviert dann resizability für die horizontale und vertikale Richtung.
Die Grafik besteht aus zwei Teilbildern, die bei Nichtaktivierung den Hintergrund etwas milchiger darstellt:
03.png
Die untere Teilgrafik ist im wesentlichen transparent und die obere eben etwas milchiger gedimmt. Die Grafik habe ich mit dem Programm GraficConverter hergestellt.
Die Umschaltung erfolgt im Kopf des Containers.
Will ich den Hintergrund nun in einem Container benutzen, dann stelle ich die Ausmaße einfach normal ein. Alles andere macht REAKTOR selbständig:
04.png
Das spart viel Platz beim Speichern des Ensembles.
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

Nach einem Monat fange ich (endlich) wieder an, an meinem Modular zu arbeiten; musste leider einen Monat aussetzen. Ich arbeite immer noch an den Reglern. Die Lösung der REAKTOR Blocks mit der wechselnden Anzeige Label/Wert ist sehr gut und habe ich ja auch schon mal realisiert. Doch gefällt mir die Lösung mit den stacked Makros überhaupt nicht und so arbeite ich an einer viel leichteren Lösung. Ich arbeite mit übereinander gelegten MultiText-Modulen. Die Logik dazu kommt ohne stacked Makros aus. Ich benötige auch keine großen Multitext-Files.
Trotzdem ist es lästig, dass man sich unverhältnismäßig lange mit solchen „Nebensächlichkeiten” beschäftigen muss.
Naja - es geht weiter.
ciao herw
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von MvKeinen »

Hmmm, da hab ich auch drüber nachgedacht und ich hab mich nach ein paar praktischen versuchen gegen den wechsel von Value und Label beim Maushovern entschieden. Ich habe gemerkt, dass es mir wichtig ist alle Werte der regler gleichzeitig sehen zu können. Das ist aber eine Geschmacksfrage.

Bin gespannt was da kommt.
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

MvKeinen hat geschrieben:Hmmm, da hab ich auch drüber nachgedacht und ich hab mich nach ein paar praktischen versuchen gegen den wechsel von Value und Label beim Maushovern entschieden. Ich habe gemerkt, dass es mir wichtig ist alle Werte der regler gleichzeitig sehen zu können. Das ist aber eine Geschmacksfrage.

Bin gespannt was da kommt.
Bei reinen integer-Werten ist das überhaupt kein Problem. Die Logik beim Wechsel vom Label zum Wert erledigt das Makro, das man beim Blocks-Template findet. Im Multitext habe ich auf den Index 0 das Label gelegt und dahinter alle restlichen Werte, so dass man nur eine einfache Addition vom Wert zum Index benötigt.
Bei Dezimalanzeigen ist das etwas schwieriger. Natürlich erstelle ich kein Multitextfiles mit tausenden Werten. Das „Problem” ist, dass ich eine zentrierte Anzeige für alle Werte haben möchte. Die Anzeige ist zweigeteilt (Vorkommateil und Dezimalteil mit Punkt). Die kann man so übereinanderlegen, dass sie wie eine einzige Anzeige aussehen. Nun muss man allerdings beachten, dass je nach Anzahl der Vorkommastellen und des Vorzeichens jeweils die beiden Anzeigefelder etwas verrückt werden müssen; da benötige ich insgesamt sechs Multitextfiles. Die Textfiles sind kein Problem, da es ja nur wenige anzuzeigende Werte sind. Alle Mutitextfiles haben mindestens beim Index 0 ein Blankanzeige. Dafür zeigt ein einfaches Textfile bei Index 0 das Label an. Nun muss ich noch eine Logik erstellen, die jeweils nur die beiden Mutlitextfiles anzeigt, die am richtigen Platz liegen. Ich komme damit ganz ohne Stacked-Makro aus.
ciao herw
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

Panel-Design kostet unendlich viel Zeit. Der LFO war richtig bockig, da ich mir grundsätzlich Gedanken über die weitere Gestaltung machen musste. Die numeric readouts sind mittlerweile kein Probelm mehr. Das kleinere Format der Conatiner erfordert zum Teil ein Umsortieren der Panelelemente. Der LFO ist quasi ein Prototyp von der Gestaltung her. Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben. Die Buttons wurden reduziert auf wechselnde Multitextelemente. Durch farbige Schrift kann man erkennen, ob ein Button auf on oder off geschaltet ist.
Jetzt sieht der LFO so aus und zum Vergleich das alte Design links daneben
lfo_panel.png
Die eckigen Klammern in der Anzeige deuten an, dass es sich um einen Schalter handelt. Nach wie vor wechselt die Bezeichnung beim Überstreichen mit der Maus oder beim Bedienen des Reglers zur Werteanzeige.
Der Container konnte sogar wieder auf die alte Breite reduziert werden und erhält sogar noch einen Parameter mehr, eine Modulation der eingestellten Frequenz.
Prima, es läuft wieder :)
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Re: MODULAR X Netzwerk

Beitrag von herw »

auch wieder schwierig in der Gestaltung: das Oszilloskop
scope.png
Hier musste ich wieder einige Tage knobeln, wie ich die Oberfläche gestalte. Die Anordnung war noch relativ einfach, obwohl sowohl in der Höhe wie auch in der Breite gespart wurde. Die Anzeige ist dadurch auch kleiner, reicht aber für einen qualitativen Überblick. Ich werde wohl auch noch eine etwas größere Version in doppelter Breite erstellen. Das ist aber im Moment nicht so wichtig.
Aber die Regler waren wiederum kompliziert, da zum Beispiel der TimeScale-Regler zwei verschiedene Wertebereiche überstreicht: Bereich 1 mit [0|+10] in 0,1-Schritten und anschließend Bereich 2 mit [11|200] in ganzen Schritten. Natürlich könnte ich den gesamten Bereich von 0 bis 200 in der Schrittweite 0,1 anlegen, das gefiel mir aber nicht, da dann die Mausregler-Auflösung 2001 Schritte umfasst - äußerst unpraktisch.
Durch Zufall habe ich mir ausgerechnet die in dieser Hinsicht kompliziertesten Container vorgenommen.
Langsam bekomme ich aber für dieses Format ein Gefühl.

Morgen werde ich ich an den einfachen Oszillator 1 herangehen; auch hier wird das Panel auf eine schmale Breite des LFOs angelegt, denn es soll ja nur ein einfacher Oszillator sein.
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