IntonaruMori 1

Vorstellung einzelner User-Ensembles aus der NI-Reaktor user library

Moderator: herw

Antworten
Benutzeravatar
herw
moderator
Beiträge: 3123
Registriert: 13. März 2006, 18:28
Wohnort: Dortmund

IntonaruMori 1

Beitrag von herw »

KlangRaum hat geschrieben:...
herw hat geschrieben:Betrachtet man dagegen Ensembles von z.B. Rick Scott
welche meinst du ?
zum Beispiel IntonaruMori I
vorsicht beim Laden!!!! Das Ensemble ist (sehr raffiniert) zufallsfesteuert und startet selbständig - SEHR laut (für Mac-User unbedingt ein Mastermodul einfügen und auf -20dB stellen).
Eine Besprechung wäre sehr interessant, ist mir im Moment aber aus Zeitgründen nicht möglich. Krümelmonster kennt sich damit besonders gut aus. Eines DER typischen Reaktor-Ensembles. Die Zufallsfunktion basiert auf einer "Unzulänglichkeit" von REAKTOR 5, also von keinem anderen Programm und auch keiner Hardware zu emulieren (natürlich einzelne Klänge schon, aber es geht da um ein Gesamtkunstwerk). Ob eine Version R6 dies noch zulässt oder man dort emulieren kann wird die Zukunft zeigen.

Lässt man es länger laufen, dann habe ich Assoziationen zu Walgesängen; aber ich möchte einer Besprechung hier nicht vorgreifen. Bitte in diesem Thread nicht diskutieren, sondern gegebenenfalls einen neuen Thread eröffnen.

ist hiermit geschehen

ciao herw
Zuletzt geändert von herw am 18. Februar 2007, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
nq
synthesist
Beiträge: 92
Registriert: 26. Mai 2006, 15:42
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von nq »

herw hat geschrieben:Eines DER typischen Reaktor-Ensembles. Die Zufallsfunktion basiert auf einer "Unzulänglichkeit" von REAKTOR 5, also von keinem anderen Programm und auch keiner Hardware zu emulieren (natürlich einzelne Klänge schon, aber es geht da um ein Gesamtkunstwerk).
welche unzulänglichkeit meinst du denn?
Benutzeravatar
herw
moderator
Beiträge: 3123
Registriert: 13. März 2006, 18:28
Wohnort: Dortmund

Beitrag von herw »

Rick Scott
IntonaruMori 1


10. Mai 2006
IntonaruMori 1.gif
Nun ist doch sehr viel Interesse an diesem ungewöhnlichen Ensemble entstanden, so dass ich diesen Thread neu eröffne. Hoffentlich wird uns unser Forumsmitglied Gerald (Krümelmonster, Cookiemonster) mal die Idee erklären * mit dem Zaunpfahl wink *. Noch besser wäre es, wenn der Autor selbst dazu Stellung nähme.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von herw am 18. Februar 2007, 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
herw
moderator
Beiträge: 3123
Registriert: 13. März 2006, 18:28
Wohnort: Dortmund

Beitrag von herw »

nq hat geschrieben:
herw hat geschrieben:Eines DER typischen Reaktor-Ensembles. Die Zufallsfunktion basiert auf einer "Unzulänglichkeit" von REAKTOR 5, also von keinem anderen Programm und auch keiner Hardware zu emulieren (natürlich einzelne Klänge schon, aber es geht da um ein Gesamtkunstwerk).
welche unzulänglichkeit meinst du denn?
Ich kenne dieses Ensemble erst seit wenigen Tagen und habe nur ganz wenig Einblick; Gerald (krümelmonster) hat mir ein wenig die Augen geöffnet und so weit ich ihn verstanden habe ist der Clou ein Zusammenspiel verschiedener Oszillatoren und einer WaveTable, aus der ständig ausgelesen wird. Das Haupt-Makro ist in diesem Zusammenhang das Makro klangulatae:
klangulatae-01-001.gif
klangulatae-02-001.gif
Die Wellenformen der vier Oszillatoren werden als Wertelieferant für die Leseposition Rx benutzt.
In der WaveTable selbst ist nur eine harmlose Sinuswelle (mit 253 Werten erstellt):
klangulatae wave.gif
Die Lesepotion ist zusätzlich noch durch einen weiteren Sinusoszillator moduliert. Das ganze ist noch über eine Rückkopplung Amplituden-moduliert.
Das scheinbar chaotische Verhalten des Ensembles ist also durch mehrere Schwingungssysteme festgelegt.
Die Rundungen bei den Lesepositionen liefern scheinbare Zufallswerte.
Die "Unzulänglichkeit", die ich angesprochen habe, besteht darin, dass das Zusammenspiel aller Komponenten abhängig ist von der SampleRate. Man beachte, dass alle Lesezugriffe mit Audiosignalen erfolgen.
Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen, da ich noch nicht viel davon verstehe, was da abläuft. Bitte lieber Gerald beschreibe DU dieses Ensemble ;-) . Sicherlich wirst Du auch einiges an meinem Kommentar korrigieren müssen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
KlangRaum
synth guru
Beiträge: 647
Registriert: 1. August 2006, 12:55

Beitrag von KlangRaum »

ich würde das jetzt nicht unbedingt als unzulänglichkeit beschreiben... ist eher eine algorithmische konsequenz
baut man so eine schaltung unter einer anderen umgebung - dann ist klar, das sie auch etwas anders klingt. und bei rückgekoppelten systemen -die dann gerne in einen chaotischen zustand fallen- ist dann die klangdifferenz auch entsprechend grösser. es ist bei so einer schaltung ja schon ein unterschied, ob ich zb einen *echten* sinus oder einen mit stützstellen genäherten benutze.... btw wie genau (welcher klirrfaktor...) dieser sinus eigentlich ist... welche quantisierung vorliegt.
Siggi Natur ? :mrgreen:
Antworten