Song Position 96a durch Reaktor Bits begrenzt/unbrauchbar?
Verfasst: 7. April 2011, 22:43
Hallo Freunde der Nacht,
als Neuling hier möchte ich euch erstmal ganz ganz herzlich für eueren krassen Input danken. Ich lese schon länger mit, aber von mitreden kann bisher leider nicht wirklich die Rede sein...
Deshalb stelle ich hier auch nur eine Frage, bzw möchte auf ein Problem in Reaktor 5.5.1 aufmerksam machen, falls es nicht schon jemand anderes getan hat. ich konnte zumindest nichts darüber finden.
Behauptung:
Die Event Bit-Auflösung reicht nicht aus, um Song Position 96a über mehr als ein paar wenige Takte hinweg sauber zu halten. Sprich es werden mit der Zeit zunehmend in mehreren Samples von 96a hintereinander gleiche Positionswerte geliefert (fehlende Nachkommastellen?). Und das betrifft wohl nicht nur Song Pos 96a sondern auch einfache Rechenoperationen, bzw Reaktor komplett.
Ich hänge mal ein Beispielensemble an.
Der Effekt ist im unteren Teil des Panels ("Des Rätsels Lösung") nocheinmal anhand eines SR.C getriggerten Accumulators (Eingang ist 96tel Wert eines Sample, Ausgangswert ist 0-1) mit addierbarem Value von 0 - 1.000.000 schön erkennbar. Das Scope "Test accu..." visualisiert die Schrittweite zwischen jedem Sample. Dreht mal an "Add Value", und ihr werdet sehen, wie die Schrittweite zwischen den einzelnen Samplen immer mehr auseinander läuft und aber auch gleiche Samplewerte nacheinander geliefert werden.
Im oberen Teil des Panels, von links nach rechts, mein ursprünglicher Versuchsaufbau mit Song Pos 96a und der Triggerung eines Lookup Samplers mit nem gerendereten Sinus zur akkustischen und optischen verdeutlichung (Scope rechts).
Hintergrund des ganzen ist ein Live-Looper Projekt, in dem Tapedecks samplegenau "hardgedriven" werden um Reverse zu ermöglichen. Das funktioniert auch wunderbar, bis auf oben genannten Fehler.
Ich habe die Tapedecks auch mit 96event und der daraus entsprechenden Speed angefahren. Was dabei interessant auffällt ist, daß bei Tempi, in welchen 1/96 einer nicht integeren Anzahl (integer = Zahl ohne Kommastellen, richtig?) an Samples entspricht, das eine hin und her zappelnde Versatzsample unter gewissen Umständen gut hörbar ist (44,1KHz, Sinuston). Sprich, das 1/96 ist mal ein Sample zu lang und dann wieder zu kurz --> Sprünge in der Ausgangswellenform des Tapedecksamples bei jedem neuen 96e.
Das Standard Song Pos Modul funktioniert übrigens wunderbar. Standalone, in Live 8 und in Cubase5. Die Song Pos Fixes, die ich ausprobiert habe, verschlimmbessern das ganze noch (mehr Knackser). Ich vermute mal, daß die in aktuellen Reaktor/Host Versionen nicht mehr nötig sind.
Habt ihr ne Lösung oder eine Bestätigung für dieses Problem? Hat vielleicht jemand zufälligeerweise ne Meldung von Stephan Schmitt dazu?
Weil, wenn es so ist, wie ich vermute:
Warum gibt es überhaupt 96a, wenn es doch bedingtermaßen falsche Werte liefert?
gespannte Grüße,
Mark
als Neuling hier möchte ich euch erstmal ganz ganz herzlich für eueren krassen Input danken. Ich lese schon länger mit, aber von mitreden kann bisher leider nicht wirklich die Rede sein...
Deshalb stelle ich hier auch nur eine Frage, bzw möchte auf ein Problem in Reaktor 5.5.1 aufmerksam machen, falls es nicht schon jemand anderes getan hat. ich konnte zumindest nichts darüber finden.
Behauptung:
Die Event Bit-Auflösung reicht nicht aus, um Song Position 96a über mehr als ein paar wenige Takte hinweg sauber zu halten. Sprich es werden mit der Zeit zunehmend in mehreren Samples von 96a hintereinander gleiche Positionswerte geliefert (fehlende Nachkommastellen?). Und das betrifft wohl nicht nur Song Pos 96a sondern auch einfache Rechenoperationen, bzw Reaktor komplett.
Ich hänge mal ein Beispielensemble an.
Der Effekt ist im unteren Teil des Panels ("Des Rätsels Lösung") nocheinmal anhand eines SR.C getriggerten Accumulators (Eingang ist 96tel Wert eines Sample, Ausgangswert ist 0-1) mit addierbarem Value von 0 - 1.000.000 schön erkennbar. Das Scope "Test accu..." visualisiert die Schrittweite zwischen jedem Sample. Dreht mal an "Add Value", und ihr werdet sehen, wie die Schrittweite zwischen den einzelnen Samplen immer mehr auseinander läuft und aber auch gleiche Samplewerte nacheinander geliefert werden.
Im oberen Teil des Panels, von links nach rechts, mein ursprünglicher Versuchsaufbau mit Song Pos 96a und der Triggerung eines Lookup Samplers mit nem gerendereten Sinus zur akkustischen und optischen verdeutlichung (Scope rechts).
Hintergrund des ganzen ist ein Live-Looper Projekt, in dem Tapedecks samplegenau "hardgedriven" werden um Reverse zu ermöglichen. Das funktioniert auch wunderbar, bis auf oben genannten Fehler.
Ich habe die Tapedecks auch mit 96event und der daraus entsprechenden Speed angefahren. Was dabei interessant auffällt ist, daß bei Tempi, in welchen 1/96 einer nicht integeren Anzahl (integer = Zahl ohne Kommastellen, richtig?) an Samples entspricht, das eine hin und her zappelnde Versatzsample unter gewissen Umständen gut hörbar ist (44,1KHz, Sinuston). Sprich, das 1/96 ist mal ein Sample zu lang und dann wieder zu kurz --> Sprünge in der Ausgangswellenform des Tapedecksamples bei jedem neuen 96e.
Das Standard Song Pos Modul funktioniert übrigens wunderbar. Standalone, in Live 8 und in Cubase5. Die Song Pos Fixes, die ich ausprobiert habe, verschlimmbessern das ganze noch (mehr Knackser). Ich vermute mal, daß die in aktuellen Reaktor/Host Versionen nicht mehr nötig sind.
Habt ihr ne Lösung oder eine Bestätigung für dieses Problem? Hat vielleicht jemand zufälligeerweise ne Meldung von Stephan Schmitt dazu?
Weil, wenn es so ist, wie ich vermute:
Warum gibt es überhaupt 96a, wenn es doch bedingtermaßen falsche Werte liefert?
gespannte Grüße,
Mark