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CPU-Verbrauch
Verfasst: 10. November 2007, 15:22
von saXist
Hallo Reaktor´en,
mein DELL-Schleppi PIII ächzt unter der Synthi-Last.
Daher steht bei als nächste Hauptaufgabe das CPU-Management an!
Welche Funktionen verbrauchen GRUNDSÄTZLICH mehr oder weniger CPU?
Mathe-Bausteine?
Logische Verknüpfungen?
Osc, LFO´s, ENV´s, auch wenn sie nicht angesteuert werden? Könnte man die Macro-Module auch über Panel-Buttons CPU-Mässig komplett ausschalten?
Antwort in Tabellenform, ala Rangliste währe für meine Analyse hilfreich.
Re: CPU-Verbrauch
Verfasst: 10. November 2007, 19:24
von herw
saXist hat geschrieben:Hallo Reaktor´en,
mein DELL-Schleppi PIII ächzt unter der Synthi-Last.
Daher steht bei als nächste Hauptaufgabe das CPU-Management an!
Welche Funktionen verbrauchen GRUNDSÄTZLICH mehr oder weniger CPU?
Mathe-Bausteine?
Logische Verknüpfungen?
Osc, LFO´s, ENV´s, auch wenn sie nicht angesteuert werden? Könnte man die Macro-Module auch über Panel-Buttons CPU-Mässig komplett ausschalten?
Antwort in Tabellenform, ala Rangliste währe für meine Analyse hilfreich.
Tabelle brauchst Du nicht: die Regel ist ganz einfach:
alle event-Module verbrauchen quasi nichts, audio-Module je nach Aufwand (Oszillatoren relativ viel, ebenso Filter), am schlimmsten sind alle Effekte (insbesondere wenn delay-Module eingebaut sind).
Generell sollten alle Effekte monophon betrieben werden, wie es auch ihr eigentlicher Sinn ist. D.h. vor dem Eingang einen Audio-voice-Combiner und damit von polyphon auf monophon übergehen.
Eine Reduzierung ist auch möglich durch eine sinnvolle Wahl der Stimmenzahl. Manche Ensembles eignen sich nicht für polyphones Spiel mit mehr als 4 Stimmen. Wenn gar nichts mehr hilft, dann kann man noch cpu sparen durch Reduzierung der SampleRate zum Beispiel auf 22050Hz. Viele Ensembles erleben dadurch keinen großen Qualitätsverlust.
Ansonsten musst Du selbst die Erfahrung machen. Es gibt keine generelle Reduzierungsrichtlinie. Da heißt es frickeln und immer wieder herausfordern, bis die Quelle gefunden ist und eventuell durch einen Trick reduziert werden kann. Das Ausschalten nicht benötigter Strukturteile schafft in jedem Fall eine Reduzierung. Zu bedenken ist aber, dass das Ausschalten einen so genannten general reset erzeugt (Zurücksetzen und Initialisieren aller Parameter). Das gibt manchmal herbe Knackser, wenn ein reverb eingeschaltet ist.
Verfasst: 11. November 2007, 14:01
von saXist
Dank nochmal herw,
Auflösung und Stimmenzahl ist klar.
Das mit dem "monophonen" ist mir noch nicht in Fleisch und Blut über gegangen;
Ich habe gestern einen universelles Master-Ein-Ausgangsensemble gebaut, dass analoge Ein- und Ausgänge steuert und die Midi-Signale mit einer Glid-Funktion zentral steuert. Erst nach dem ich alle im Midi-Signalweg befindlichen Math-Blöcke auf MONO schaltet, kam das Steuersignal wie gewünscht durch.
Logischer weise, leider keine Poly-Funktion mehr möglich.
Warum nur MONO damits funktioniert - beschäftigt mich wohl noch ein wenig!