Hallo,
mein neuer Drum-Sequencer liefert über Midi Out an meine DAW (Studio One 3) keine Viertelnoten sondern scheinbar 96tel Noten
In der Pianoroll sind nur sehr dünne kaum sichtbare Striche zu sehen.
Wie schaffe ich es das zwischen Note on und Note off ein wenig mehr Zeit vergeht sodas die DAW eine Viertelnote aufzeichnet.
Mike
Midi Out Notenlänge
Moderator: herw
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- synth doctor
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Re: Midi Out Notenlänge
Hi Jabba,
der Grund dazu liegt wohl in deinem Sequenzer.
Dazu kann ich ohne Upload/Screenshot nicht allzu viel sagen.
Aber: Leider gibt es in Reaktor 6.1.0 immer noch das Problem des Midi-Jitter von Reaktor zum Host. D.h. Midi Noten werden nicht korrekt im Timing zum Host-Sequencer übertragen. Es gibt leichte, aber inakzeptable Abweichungen. Mit R6.1.0 hat NI nun eine Ableton (Live) Synchronisation eingeführt, welches diese Probleme wohl beheben soll, aber leider trifft das nicht für MIDI zu.
Summa summarum lohnt es sich leider immer noch nicht, einen MIDI Sequencer für den Reaktor-Host in Reaktor zu basteln. Punkt.
Reaktor-intern läuft das aber super.
Grüße, MArk
der Grund dazu liegt wohl in deinem Sequenzer.
Dazu kann ich ohne Upload/Screenshot nicht allzu viel sagen.
Aber: Leider gibt es in Reaktor 6.1.0 immer noch das Problem des Midi-Jitter von Reaktor zum Host. D.h. Midi Noten werden nicht korrekt im Timing zum Host-Sequencer übertragen. Es gibt leichte, aber inakzeptable Abweichungen. Mit R6.1.0 hat NI nun eine Ableton (Live) Synchronisation eingeführt, welches diese Probleme wohl beheben soll, aber leider trifft das nicht für MIDI zu.
Summa summarum lohnt es sich leider immer noch nicht, einen MIDI Sequencer für den Reaktor-Host in Reaktor zu basteln. Punkt.
Reaktor-intern läuft das aber super.
Grüße, MArk
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- user
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Re: Midi Out Notenlänge
Hallo Mark,
Danke für deine Antwort.
Hab das Problem inzwischen gelöst.
Einfach ein "Hold-Macro" vor das MidiOut in meinem Fall mit 250 Ms Verzögerung - schreibt jetzt traumhaft schöne Viertelnoten in meine DAW.
Das mit dem Jitter hab ich auch schon bemerkt - kann ich aber dank Eingangsquantisierung in S1 elegant umgehen.
Gruß nach Wiesbaden
(hab selbst 20 Jahre dort gewohnt)
Mike
Danke für deine Antwort.
Hab das Problem inzwischen gelöst.
Einfach ein "Hold-Macro" vor das MidiOut in meinem Fall mit 250 Ms Verzögerung - schreibt jetzt traumhaft schöne Viertelnoten in meine DAW.
Das mit dem Jitter hab ich auch schon bemerkt - kann ich aber dank Eingangsquantisierung in S1 elegant umgehen.
Gruß nach Wiesbaden
(hab selbst 20 Jahre dort gewohnt)
Mike
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Re: Midi Out Notenlänge
Jetzt hab ich im englischen Forum erfahren das es möglich und sinnvoll ist den Hold-Parameter - also die Zeit die gehalten wird mit dem Songtempo zu verknüpfen.
So wird je nach Tempo immer die richtige Notenlänge erzeugt.
Hat hier jemand schonmal so eine Kombination erstellt?
So wird je nach Tempo immer die richtige Notenlänge erzeugt.
Hat hier jemand schonmal so eine Kombination erstellt?
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- synth doctor
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Re: Midi Out Notenlänge
@ quitschboy das Midi-jitter korresponidert seltsamerweise mit der Latenz-EInstellung im Host.
Bei 32 Samples ist das Jitter zwar immer noch vorhanden, spielt sich aber in Nano-Bereich ab, aber tausendmal kleiner als selbst der tigheste Drummer es mitbekommen könnte.
Bei 2048 Sample-Latenz ist das schon mal ne 32tel Note bei 122 BPM.
@: jaabawokky
Um die 96tel auf 16tel oder 8tel oder oder... runter zu beamen benötigst du ein Modulo.
Eine komplexe Clock kann schon mal so aussehen.
Das Grundprinzip ist, das du dein Song POS 96 mit einem Modulo verbindest und bspw. auf 6 setzt. 96/6 = 16 also das übliche SQ-Raster.
Den DIV-Out musst du nun mit einem weiteren Modulo verbinden... wird zu abstrakt.
Am besten bastelst mal schnell das Bild nach.
Song-Pos 96 geht in Modulo A und und B klemmst du dir ne 6er Konstante. Dann wie im Bild bis zum 2ten Modulo (die 32, ersezt du mit 16.
Dann erhältst du das typische SQ-Song-Positions-Signal. (Der Rest sind spezial-Funktionen, hochkomplex und verwirrend.
Du musst nur fast wie im Bild vom SONG-Pos bis zum 2ten Modulo nachbauen (den ersten Router kannste sparen, den 2ten NICHT!)
Jetzt startet der 2te mod-Out bei 17 wieder mit 1, ebenso bei 33 und so fort.
deine andere Frage:
Geht auch, dazu baruchst du das BPM-Info modul plus paar divisionen und ne Multiplikation mit der Hold.-Länge.
Einfacher und variabler fährst du aber, wenn du eine Controller-Lane direkt mit dem Hold/Decay multiplizierst.
Bei 32 Samples ist das Jitter zwar immer noch vorhanden, spielt sich aber in Nano-Bereich ab, aber tausendmal kleiner als selbst der tigheste Drummer es mitbekommen könnte.
Bei 2048 Sample-Latenz ist das schon mal ne 32tel Note bei 122 BPM.
@: jaabawokky
Um die 96tel auf 16tel oder 8tel oder oder... runter zu beamen benötigst du ein Modulo.
Eine komplexe Clock kann schon mal so aussehen.
Das Grundprinzip ist, das du dein Song POS 96 mit einem Modulo verbindest und bspw. auf 6 setzt. 96/6 = 16 also das übliche SQ-Raster.
Den DIV-Out musst du nun mit einem weiteren Modulo verbinden... wird zu abstrakt.
Am besten bastelst mal schnell das Bild nach.
Song-Pos 96 geht in Modulo A und und B klemmst du dir ne 6er Konstante. Dann wie im Bild bis zum 2ten Modulo (die 32, ersezt du mit 16.
Dann erhältst du das typische SQ-Song-Positions-Signal. (Der Rest sind spezial-Funktionen, hochkomplex und verwirrend.
Du musst nur fast wie im Bild vom SONG-Pos bis zum 2ten Modulo nachbauen (den ersten Router kannste sparen, den 2ten NICHT!)
Jetzt startet der 2te mod-Out bei 17 wieder mit 1, ebenso bei 33 und so fort.
deine andere Frage:
Geht auch, dazu baruchst du das BPM-Info modul plus paar divisionen und ne Multiplikation mit der Hold.-Länge.
Einfacher und variabler fährst du aber, wenn du eine Controller-Lane direkt mit dem Hold/Decay multiplizierst.
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